2. Feldartillerie-Brigade Nr. 24

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2. Feldartillerie-Brigade Nr. 24

Aktiv 23. Dezember 1867 bis 1919
Staat Stadtwappen Königreich Sachsen
Streitkräfte Sächsische Armee
Truppengattung Artillerie
Typ Feldartillerie
Gliederung siehe Geschichte
Unterstellung 24. Division
Standort Leipzig
Leitung
Kommandeure Siehe Brigadekommandeure

Die 2. Feldartillerie-Brigade Nr. 24, auch 2. (Königlich Sächsische) Feldartillerie-Brigade Nr. 24 war ein Großverband der Sächsischen Armee.

Die 2. Feldartillerie-Brigade Nr. 24 war Teil der Sächsischen Armee, die nach Artikel 63 Absatz 1 der Reichsverfassung vom 16. April 1871 auch im Deutschen Kaiserreich noch rechtlich eigenständig blieb. Sie wurde zum 1. Oktober 1901 in Leipzig aufgestellt und war Teil der 24. Division, die dem XIX. Armee-Korps in Leipzig zugeordnet war. Am 16. Februar 1917 wurde sie zum General von der Artillerie 8 umfunktioniert, dem damit die taktische Führung der gesamten sächsischen Feld- und schweren Artillerie oblag.

  • 1901 bis 1913

Kgl. Sächs. 7. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 77, Kgl. Sächs. 8. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 78, Kgl. Sächs. 2. Train-Bataillon Nr. 19

  • 1914

Wie vor, ohne Train-Bataillon Nr. 19

  • Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914

Wie vor[1]

  • Kriegsgliederung am 20. März 1918

Kgl. Sächs. 7. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 77 und Fußartillerie-Bataillon Nr. 94

Erster Weltkrieg

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Mit Kriegsbeginn kam die Brigade unter Führung des Generals Rudolf Baeßler im Verband der 24. Division ausschließlich an der Westfront zum Einsatz, wo sie bis zur Räumung der besetzten Gebiete verblieb. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 24. Division.

Brigadekommandeure

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Name Datum[2]
Georg Oskar Schmidt 20. September 1901bis 21. April 1905
Georg Bruno Hesselbach 22. April 1905 bis 10. Dezember 1906
Alexander von Larisch 11. Dezember 1906 bis 12. Oktober 1910
Hans von Watzdorf[3] 13. Oktober 1910 bis 16. Juni 1914
Rudolf Baeßler 17. Juni 1914 bis 22. September 1914
Walter Bolze 23. September 1914 bis 17. Februar 1917
Hans von Schönfels 18. Februar 1917 bis Kriegsende
  • Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
  • Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778

Einzelnachweise

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  1. Militär-wochenblatt 1901, Band 86. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205f.
  3. Rangliste der Königlich Sächsischen Armee für das Jahr 1912. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).