Quacksalber
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Quacksalber (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Quacksalber | die Quacksalber |
Genitiv | des Quacksalbers | der Quacksalber |
Dativ | dem Quacksalber | den Quacksalbern |
Akkusativ | den Quacksalber | die Quacksalber |
Worttrennung:
- Quack·sal·ber, Plural: Quack·sal·ber
Aussprache:
- IPA: [ˈkvakˌzalbɐ]
- Hörbeispiele: Quacksalber (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: jemand, der mit unzulänglichen Mitteln zu heilen versucht; Person, die von ihrem (Heil-)Beruf nichts oder zu wenig versteht
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von niederländisch kwakzalver → nl „prahlerischer Salbenverkäufer“ entlehnt. Dem Wort liegen niederländisch kwakken → nl „prahlen, schwatzen“ und niederländisch zalven → nl „salben“ zugrunde.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Afterarzt, Blatterarzt, Kurpfuscher, Medikaster, Medizinalpfuscher, Pfuscher, Scharlatan, Segenssprecher, Stümpler, Winkelarzt
Weibliche Wortformen:
- [1] Quacksalberin
Beispiele:
- [1] Er war an einen Quacksalber geraten.
- [1] „Die Kriegsabenteuer des Simplicius, dieses »seltsamen Vaganten«, der sich mal als Narr mit Eselsohren oder Musikant, mal als Soldat oder Räuber, mal als Händler oder Quacksalber durchschlägt – sie spiegeln von Anfang an eigene Erfahrungen des Autors, ohne deshalb komplett autobiographisch zu sein.“[2]
- [1] „Sie würde keinem Quacksalber auch nur noch ein Wort glauben.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] angeblicher Arzt, der nicht viel von seinem Berufsfeld versteht
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- [1] Wikipedia-Artikel „Quacksalber“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Quacksalber“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quacksalber“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quacksalber“
- [1] The Free Dictionary „Quacksalber“
Quellen:
- ↑ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
- ↑ Mathias Schreiber: Würfelspiel vor der Schlacht. In: DER SPIEGEL 32, 2009, Seite 112-114, Zitat Seite 112.
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 141 .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Quecksilber
- Anagramme: quacksalbre