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Lokalbericht beta-Version

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Hermann Burger

Lokalbericht

Digitale Edition



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Einzelansicht
Brief an den Vater, 2.8.1970, S. 1

Calascino , den 2. August 1970



Lieber Vater ,


Herzlichen Dank für Deinen Brief und die pekuniäre Unterstützung.

Im Sonntags-Journal (ehemals Zürcher Woche ) findet sich ein aus-

gezeichneter Artikel von Heinrich Böll über die Ausbeutung des

Schriftstellers in der heutigen Gesellschaft, den man unbedingt

lesen muss. Es ist die letzte Nummer vom Freitag letzter Woche.

Ein kleines Beispiel: An der Erzählung , die in den Schweizer

Monatsheften abgedruckt wurde – ich lege sie bei – verdient der

Artemis Verlag
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Ich habe mich darum bemüht, habe Anton Krättli einen langen Brief

geschrieben, habe die Fahnen-Abzüge korrigiert, hatte also mindestens

einen Tag zusätzliche Arbeit mit der Sache. Die
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Tag, ganz zu schweigen von den unzähligen Arbeitsstunden, die hinter

dem Manuskript stecken, wird somit noch rund vierzig Fränklein

betragen. Von dieser Seite her darf man sich wahrlich nicht wundern,

wenn ein Schriftsteller auf die "linke" Seite abrutscht und vehement

gegen die kapitalistische Gesellschaft protestiert. Wie gesagt:

der Artikel ist sehr lesenswert.


Ich habe von Deinem unglücklichen Sturz gehört und hoffe, er habe

keine Folgen. Bei uns hier oben geht es manchmal nicht minder

dramatisch zu. So fuhren wir einmal ahnungslos zu Tal und begegneten

in der ersten Kurve einem Tessiner, der wie wild auf unsern Kot-

flügel deutete. Ich dachte, wir hätten eine Beule. Doch als wir

ausstiegen, ringelte sich eine tote Viper um die Lampe. Wir wussten

freilich noch nicht, dass sie tot war, und so hal
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haarige Tessiner mit einem Stock, das Biest auf die Stra ss e zu

schleudern. Irgend jemand muss uns einen dummen Streich gespielt

haben, denn die Vipern sind sehr hitzeempfindlich und klettern nie-

mals von sich aus auf ein hei ss es Autoblech. Die Viper ist übrigens

die einzige Giftschlange hier, doch wir sind mit einem eisgekühlten

Serum und einer Spritze ausgerüstet. Und gestern a bend, als wir

nach dem prächtigen Locarneser Feuerwerk nach Hause kamen, klebte

Calascino, den 2. August 1970 Lieber Vater, Herzlichen Dank für Deinen Brief und die pekuniäre Unterstützung. Im Sonntags-Journal (ehemals Zürcher Woche) findet sich ein ausgezeichneter Artikel von Heinrich Böll über die Ausbeutung des Schriftstellers in der heutigen Gesellschaft, den man unbedingt lesen muss. Es ist die letzte Nummer vom Freitag letzter Woche. Ein kleines Beispiel: An der Erzählung, die in den Schweizer Monatsheftenabgedruckt wurde – ich lege sie bei – verdient der Artemis Verlag 30 %, dabei brauchte er keinen Finger zu rühren. Ich habe mich darum bemüht, habe Anton Krättli einen langen Brief geschrieben, habe die Fahnen-Abzüge korrigiert, hatte also mindestens einen Tag zusätzliche Arbeit mit der Sache. Die Entlöhnung für diesen Tag, ganz zu schweigen von den unzähligen Arbeitsstunden, die hinter dem Manuskript stecken, wird somit noch rund vierzig Fränklein betragen. Von dieser Seite her darf man sich wahrlich nicht wundern, wenn ein Schriftsteller auf die "linke" Seite abrutscht und vehement gegen die kapitalistische Gesellschaft protestiert. Wie gesagt: der Artikel ist sehr lesenswert.

Ich habe von Deinem unglücklichen Sturz gehört und hoffe, er habe keine Folgen. Bei uns hier oben geht es manchmal nicht minder dramatisch zu. So fuhren wir einmal ahnungslos zu Tal und begegneten in der ersten Kurve einem Tessiner, der wie wild auf unsern Kotflügel deutete. Ich dachte, wir hätten eine Beule. Doch als wir ausstiegen, ringelte sich eine tote Viper um die Lampe. Wir wussten freilich noch nicht, dass sie tot war, und so half uns der weißhaarige Tessiner mit einem Stock, das Biest auf die Straße zu schleudern. Irgendjemand muss uns einen dummen Streich gespielt haben, denn die Vipern sind sehr hitzeempfindlich und klettern niemals von sich aus auf ein heißes Autoblech. Die Viper ist übrigens die einzige Giftschlange hier, doch wir sind mit einem eisgekühlten Serum und einer Spritze ausgerüstet. Und gestern Abend, als wir nach dem prächtigen Locarneser Feuerwerk nach Hause kamen, klebte

  • Digitale Repräsentation (TEI)

    Titel: Briefe

    Autor: Hermann Burger

    Edition:

      v1.0: Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T22:11:26.496+02:00

    Dokument-ID: BR.BURGERVATER0

  • Originaldokument
    Systematik

    Archiv: Schweizerische Nationalbibliothek (NB), Schweizerisches Literaturarchiv (SLA)

    Bestandsgeschichte:

    Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.

    Signatur: BURGER-B-1-BURGPFH

    Datierung

    Genaue Datierung: 02.08.1970

    Schreibort: Calascino

    Papier

    Papiersorte: Durchschlagpapier

    Durchschlag: ja

    Kopie: nein

    Format: Format DIN A4

    Lochung: nein

    Wasserzeichen: ohne

    Gebrauchsspuren: min. Korrekturflecken; Druckstellen v. Kugelschreiber

    Beschädigung: Papier gerändert und lichtrandig

    Papierfarbe: weiß

    Layout

    Lineatur: blanko

    Ausrichtung: linksbündig

    Zeilenabstand: einfach

    Layout einheitlich: ja

    Beschriftung: einseitig (recto)

    Hauptschreibmedium: Schreibmaschine

    Farbe: schwarz

    Paginierung

    Anzahl: 2 Bl.

    Nummer (von/bis): pag. S. 2

    Schreibmedium: Schreibmaschine

  • Beschreibung der Kodierung
    Diese Datei ist Teil der digitalen Lokalbericht-Edition.
  • Bearbeitungshistorie
  • Verfügbare Dateien
    • TEI-Ursprungsdatei (Dokumentperspektive)
    • TEI-Intermediärdatei (Dokument- und Textperspektive; generiert)
    • Aktuelle Ansicht (Dokument- und Textperspektive mit Verweisen; generiert)

    <fileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><titleStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><title xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Briefe</title><author corresp="#LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hermann Burger</author></titleStmt><editionStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><edition n="v1.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Basis-Encoding, erstellt aus OCR-Daten am: 2015-09-13T22:11:26.496+02:00</edition></editionStmt><publicationStmt xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!--
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                                Der Nachlass von Hermann Burger gelangte nach seinem Tod (1989) im Hinblick auf die 1991 erfolgte Gründung des Schweizerischen Literaturarchivs (SLA) in die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) in Bern. Da Burger relativ konsequent die Durchschläge seiner Briefe aufbewahrte, ist seine Korrespondenz größtenteils erhalten.
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                                    Hochauflösende Digitalisate erstellt vom Dienst Foto- und Reprografie der Schweizerischen Nationalbibliothek im Februar 2014. <!-- Informationen zu Digitalisaten ergänzen (TIFF und Präsentationsformen) --></bibl></surrogates></additional></msDesc></sourceDesc></fileDesc><encodingDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Diese Datei ist Teil der digitalen <hi rend="i" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Lokalbericht</hi>-Edition.</p><p part="N" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><!-- das Encoding wird grundsätzlich im corpusHeader beschrieben, davon Abweichendes ggf. auch hier--><!--Verweis auf den corpusHeader (ptr target="#Lokalbericht.ProjektHeader")--></encodingDesc><profileDesc xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><correspDesc ref="#BR.BURGERVATER0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><correspAction type="sent" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><persName key="LB.PFACT.BURHER" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><placeName key="LB.OFACT.CALASCINO" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><date when="1970-08-02" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></correspAction><correspAction type="received" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><persName key="LB.PFACT.BURVAT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></correspAction></correspDesc></profileDesc><revisionDesc status="draft" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><!--Hier könnten (in einem eigenen listChange-Element) auch HBs Bearbeitungsschritte im Sinne des genetischen TEI-Modells aufgezeichnet werden, sofern das in dieser Art praktikabel ist (zur Typisierung der listChange-Elemente müsste aber noch eine Lösung gefunden werden; @type ist nicht erlaubt)--><listChange ordered="true" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><change status="draft" when="2016-09-28" who="#LB-Team-MW" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">sourceDesc</change><change from="2016-01-21" status="draft" to="2016-01-21" who="#LB-Team-AP" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Hinterlegung Korrespondenz-Metadaten (correspDesc)</change><change from="2015-12-14" status="draft" to="2015-12-14" who="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Codierung works, geography, personography</change><change from="2015-11-24" status="draft" to="2015-11-24" who="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Überarbeitung Basisencoding (Dokument-Perspektive)</change><change status="draft" when="2015-09-13T22:11:26.496+02:00" who="#LB-Team-PD" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Transformation der OCR-Daten und Seitenkoordinaten in TEI-Dateien, Anlage des Headers)</change><change from="2014-03" status="draft" to="2014-05" who="#LB-Team-SS" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Aufnahme der Seitenkoordinaten</change><change from="2014-03" status="draft" to="2014-05" who="#LB-Team-SS" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Erstellung und Korrketur von OCR-Daten</change></listChange></revisionDesc>

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ShelleyGodwin] Verwendung noch unklar; eher nicht verwenden, da nicht TEI-konform --><graphic height="299467px" url="../../BR.BURGERVATER0.0010.extension (z.B. tiff)" width="224400px" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><zone lrx="198800" lry="268800" rotate="0" type="main" ulx="46400" uly="52800" xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><writeShift medium="typewriter" new="#HermesMedia3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line rend="_indent:90" xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L1.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-CALASCINO" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Calascino</ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L1.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, den 2. August 1970</ab></line><line 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Dank für Deinen Brief und die pekuniäre Unterstützung.</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L7" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Im </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Sonntags-Journal</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><emph xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Sonntags-Journal</ab></emph></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> (ehemals </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Zürcher Woche</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><emph 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xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L8.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORK-ENDEBESCHEIDENHEIT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Artikel</ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L8.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> von </ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L8.3" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-BOEHEI" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Heinrich Böll</ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L8.4" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> über die Ausbeutung des</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L9" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schriftstellers in der heutigen Gesellschaft, den man unbedingt</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L10" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">lesen muss. Es ist die letzte Nummer vom Freitag letzter Woche.</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L11" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ein kleines Beispiel: An der </ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L11.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-WORKHB-AMEISEN" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Erzählung</ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L11.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">, die in den </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweizer</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><emph xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Schweizer</ab></emph></reg></choice></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L12" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Monatsheften </ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><emph xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Monatsheften</ab></emph></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">abgedruckt wurde – ich lege sie bei – verdient der</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L13" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Artemis Verlag </ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="middle" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">5</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">3</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">3</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">0 %, dabei brauchte er keinen Finger zu rühren.</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L14" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ich habe mich darum bemüht, habe </ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L14.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-PFACT-KRAANT" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Anton Krättli</ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L14.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> einen langen Brief</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L15" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">geschrieben, habe die Fahnen-Abzüge korrigiert, hatte also mindestens</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L16" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">einen Tag zusätzliche Arbeit mit der Sache. Die </ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">E</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">E</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ntlöhnung für diesen</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L17" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Tag, ganz zu schweigen von den unzähligen Arbeitsstunden, die hinter</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L18" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dem Manuskript stecken, wird somit noch rund vierzig Fränklein</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L19" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">betragen. Von dieser Seite her darf man sich wahrlich nicht wundern,</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L20" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">wenn ein Schriftsteller auf die "linke" Seite abrutscht und vehement</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L21" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">gegen die kapitalistische Gesellschaft protestiert. Wie gesagt:</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L22" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">der Artikel ist sehr lesenswert.</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L23" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L24" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Ich habe von Deinem unglücklichen Sturz gehört und hoffe, er habe</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L25" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">keine Folgen. Bei uns hier oben geht es manchmal nicht minder</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L26" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">dramatisch zu. So fuhren wir einmal ahnungslos zu Tal und begegneten</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L27" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">in der ersten Kurve einem Tessiner, der wie wild auf unsern </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Kot-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Kotflügel</ab></reg></choice></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L28" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">flügel </ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">deutete. Ich dachte, wir hätten eine Beule. Doch als wir</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L29" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ausstiegen, ringelte sich eine tote Viper um die Lampe. Wir wussten</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L30" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">freilich noch nicht, dass sie tot war, und so hal</ab><mod instant="false" type="correction" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig cert="established" instant="false" resp="#LB-Team-SZ" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">b</ab></orig><add instant="false" place="overtyped" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">f</ab></add><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">f</ab></reg></mod><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> uns der </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">weiss-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">weißhaarige</ab></reg></choice></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L31" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">haarige </ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Tessiner mit einem Stock, das Biest auf die Stra</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">e zu</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L32" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">schleudern. Irgend</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">jemand muss uns einen dummen Streich gespielt</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L33" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">haben, denn die Vipern sind sehr hitzeempfindlich und klettern </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">nie-</ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">niemals</ab></reg></choice></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L34" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">mals </ab></orig><reg instant="false" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">von sich aus auf ein hei</ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ss</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">ß</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">es Autoblech. Die Viper ist übrigens</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L35" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">die einzige Giftschlange hier, doch wir sind mit einem eisgekühlten</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L36" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Serum und einer Spritze ausgerüstet. Und gestern </ab><choice xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><orig xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">a</ab></orig><reg xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">A</ab></reg></choice><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">bend, als wir</ab></line><line xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L37" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">nach dem prächtigen </ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L37.1" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default LB-OFACT-LOCARNO" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Locarneser</ab><anchor xml:id="BR.BURGERVATER0.0010.typearea.0.L37.2" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/><ab style="white-space: pre;" class="default" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> Feuerwerk nach Hause kamen, klebte</ab></line></zone>

    Dokumentenkorpus

    Kommentar

    Indices

    Visuelle Navigation (experimentell)


    Visualisierung der Textgenese und des Dokumentenkorpus



    Visualisierung der Textgenese / des Dokumentenkorpus
    Makrogenese
    Prätexte
    Kontexte
    Bi(bli)ographisches

    Visualisierte Textgenese und visuelle Navigation

    Die Visualisierung des Dokumentenkorpus hat folgende Ziele:

    • Aufzeigen der textgenetischen Bezüge zwischen den Textträgern (Avant-textes – Text)
    • (Grobe) chronologische Verortung der verschiedenen Dokumente, die zum Lokalbericht-Korpus gehören

    Die vertikale Achse bildet von oben nach unten den zeitlichen Verlauf ab.

    Auf der horizontalen Achse sind die Texte als Linien wiedergegeben, die aus einzelnen Kreisen (Blattoberflächen) bestehen. Die Texte wurden horizontal so angeordnet, dass sie sich nicht überlagern und relativ nahe zu den Bezugstexten stehen.

    Die genetischen Beziehungen sind auf Blattebene erfasst. Sie lassen sich durch Cursor-Berührung anzeigen.

    Durch Klicken auf die Kreissymbole lässt sich eine Liste mit Links zu den jeweiligen Ansichten anzeigen.