Lubaantun
Lubaantun | |
Distrikt | Toledo District |
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Einwohnerzahl | |
Höhe | 49 m |
Lubaantun |
Die Maya-Ruinen von Lubaantun befinden sich in Belize (Mittelamerika). Lubaantun bedeutet übersetzt "Ort des gefallenden Steines". Die meisten Gebäude sind im Gegensatz zu der herkömmlichen Maya-Bauweise, durch kleine, perfekt ineinander geschliffene Steine hergestellt. Hier wurde weitestgehend auf Mörtel verzichtet.
Laut Angaben des örtlichen Personals ist die hälfte des Stadtgebietes freigelegt. Dieser Bereich mit einer Vielzahl an Gebäuden ( Allein 3 Ballspielplätze ) ist gegen ein Eintrittsgeld zugänglich. Eine Tempelruine von Lubaantun ist auf jeder $2 Note zu finden
Hintergrund
[Bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten]Die Geschichte dieser Stadt umfasst einen relativ kurzen Zeitraum, da erste Siedlungsspuren auf 700 n. Chr. hinweisen und die Aufgabe der Stadt schon auf 850 n.Chr. datiert wird.
Schätzungen gehen davon aus, dass zur Blütezeit um 800 n. Chr. etwa 10.000 Einwohner diese Maya Stadt bewohnten.
Lediglich 3 Ballspielplatzkennzeichnungen mit religiösen Inschriften hat man hier als bildhauerische Elemente gefunden. Leider sind diese nicht mehr hier zu finden da diese von R.E. Merwin 1915 nach Boston exportiert wurden.
Bekanntestes Fundstück dieser Städte ist allerdings der 11 Pfund schwere lebensgroße Kristallschädel. Dieser wurde von Anna Mitchell-Hedges 1926 hier gefunden und nach Kanada exportiert. Der Fund ist in der Wissenschaft recht umstritten.
Literatur
[Bearbeiten]- Maya. Gottkönige im Regenwald von Nikolai Grube erschienen im Könemann-Verlag, Köln 2000. ISBN 3-829-01564-X.