Tannenberg (Burggen)
Tannenberg Gemeinde Burggen
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Koordinaten: | 47° 47′ N, 10° 47′ O |
Höhe: | 820 (799–841) m ü. NHN |
Einwohner: | 149 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86977 |
Vorwahl: | 08860 |
Kapelle St. Joseph
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Tannenberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Burggen im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf Tannenberg liegt circa zweieinhalb Kilometer westlich von Burggen. Es wird von der Kreisstraße WM 12 durchquert.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namensgebend für den Ort war die ehemalige Burg der freiherrlichen Familie von Tannenberg, deren wichtigster Vertreter ein 1219 im Gefolge Kaiser Friedrichs II. erwähnter Berthold von Tannenberg war.
Im Jahr 1346 ging das Dorf an das Hochstift Augsburg über. Die ehemalige Burg wurde 1525 im Bauernkrieg niedergebrannt und von Bischof Otto Truchseß von Waldburg wieder aufgebaut.
Vor der Gemeindegebietsreform war Tannenberg eine selbständige Gemeinde mit sieben Ortsteilen:
Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde aufgelöst. Der Hauptort Tannenberg, Bernried und Hausenried wurden nach Burggen eingegliedert, die restlichen Gemeindeteile kamen zur Gemeinde Bernbeuren.[2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche St. Oswald
- Kapelle St. Joseph
Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.23). Lipp, München 2003, ISBN 3-87490-585-3, S. 92–95.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tannenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Burggen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genealogienetz (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 596 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).