Willi Krause (Politiker)

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Willi Krause (* 2. Juli 1903 in Königsberg (Preußen); † 4. Dezember 1987 in Berlin) war SPD-Politiker und Gewerkschaftsfunktionär.

Nach Volksschule und Lehre als Zimmerer ließ sich Krause im Jahr 1928 in Berlin nieder und arbeitete als Zimmerer-Polier. Er engagierte sich bis 1933 in Gewerkschaft und SPD. Die Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur soll Krause in „Innerer Emigration“ überstanden haben.[1] In West-Berlin engagierte er sich wieder in der SPD und der Gewerkschaft IG Bau-Steine-Erden, dessen Leitung des Landesverbandes Berlin er übernahm. Im Jahr 1949 wurde er Mitglied des geschäftsführenden UGO-Bundesvorstandes. Für die SPD saß er in den Jahren 1950 bis 1971 in der Bezirksverordnetenversammlung Wilmersdorf.[2]

Ehrengrab von Willi Krause

Am 2. Juli 1973 wurde Krause zum 163. Stadtältesten von Berlin ernannt.[3]

Willi Krauses Grab auf dem Friedhof Wilmersdorf wird als Ehrengrab des Landes Berlin geführt.[4]

Commons: Willi Krause – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. www.luise-berlin.de: Kurzbiografie der Edition Luisenstadt
  2. Biographie von Willi Krause, FDGB-Lexikon, Berlin 2009
  3. Der Regierende Bürgermeister Senatskanzlei: Stadtälteste – Vollständiges Verzeichnis der Ältesten der Stadt Berlin seit Einführung der Städteordnung vom 19. November 1808 (Memento vom 12. März 2019 im Internet Archive)
  4. Ehrengrabstätten des Landes Berlin (Stand: September 2009) (PDF; 566 kB)