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Paolo d’Allio

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Paolo d’Allio, auch Paolo d’Aglio oder Johann Paul Allio (* 1655 in Scaria; † 6. Februar 1729 ebenda) war ein lombardischer Stuckateur, der hauptsächlich in Bayern und Österreich wirkte.

Paolo d’Allio arbeitete schon 1681 als selbständiger Meister im Carlone-Trupp auf der Dombaustelle in Passau.[1] 1695 wechselte die Werkstatt der Carlone und Allio in die Oberpfalz, und Paolo d’Allio und sein Cousin Diego Francesco Carlone übernahmen Arbeiten in Amberg. Die fruchtbare Zusammenarbeit der beiden hielt in den nächsten Jahrzehnten an.[1] Von 1705 bis 1709 arbeiteten die beiden vorwiegend im Hochstift Salzburg.[1] Nach 1723 zog sich Paolo d’Allio völlig nach Scaria zurück.

In den Wintermonaten kehrte Allio meist nach Scaria zurück, wo er 1679 Domenica Carloni, die Tochter von Sebastiano Carloni, heiratete. Die beiden hatten fünf Kinder: Caterina Francesca (* 1677/80), Maria Maddalena (* 1689), die beiden späteren Stuckateure Giovanni Battista d’Allio (* 1690) und Sebastiano Domenico d’Allio (* 1697).[2]

Chronologisch sortierte Liste seiner Werke:[2]

Commons: Paolo d’Allio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Elisabeth Reichl, Angelika Libiseller: ALLIO, Paolo de. In: Artisti Italiani in Austria. Universität Innsbruck, abgerufen am 11. April 2020.
  • Paolo d’Allio. In: regiowiki.pnp.de. Abgerufen am 11. April 2020.

Einzelnachweise

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  1. a b c Diego Francesco Carlone (um 1674–1750). In: sueddeutscher-barock.ch. Abgerufen am 11. April 2020.
  2. a b Elisabeth Reichl, Angelika Libiseller: ALLIO, Paolo de. In: Artisti Italiani in Austria. Universität Innsbruck, abgerufen am 11. April 2020.