Schwendibach
| Schwendibach | ||
|---|---|---|
 | ||
| Staat: |  Schweiz
| |
| Kanton: |  Bern (BE)
| |
| Verwaltungskreis: | Thun | |
| Einwohnergemeinde: | Steffisburg | |
| Postleitzahl: | 3624 | |
| frühere BFS-Nr.: | 0937 | |
| Koordinaten: | 616909 / 179559 | |
| Höhe: | 880 m ü. M. | |
| Fläche: | 1,50 km² | |
| Einwohner: | 237 (31. Dezember 2019) | |
| Einwohnerdichte: | 158 Einw. pro km² | |
| Website: | www.schwendibach.ch | |
| Karte | ||
| ||
Schwendibach war bis am 31. Dezember 2019 eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz. Am 1. Januar 2020 fusionierte sie mit Steffisburg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt an einem nordwärts abfallenden Hang südlich der Zulg im unteren Zulgtal. Er befindet sich gleich östlich der Stadt Thun und ist die flächenmässig kleinste Gemeinde des ganzen Amtsbezirks. Es gibt kein Dorfzentrum. Vom gesamten Gemeindeareal von 149 ha werden 71,5 % landwirtschaftlich genutzt. Weitere 17,9 % – vor allem an der südlichen Gemeindegrenze – sind von Wald und Gehölz bedeckt und 10,6 % Siedlungsfläche.
Schwendibach grenzte im Süden an die Stadt Thun, im Westen und Nordwesten an Steffisburg und im Nordosten und Osten an Homberg.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ende 2005 zählte der Ort 252 Bewohner.
Sprachen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung spricht im Alltag eine hochalemannische Mundart, die zu den Dialekten des Berndeutschen gehört. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 98,47 % Deutsch, 0,76 % Französisch und 0,38 % Italienisch als Hauptsprache an.
Religionen – Konfessionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In früheren Zeiten gehörte die gesamte Einwohnerschaft zur Evangelisch-Reformierten Landeskirche. Durch Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland und Kirchenaustritte hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sind 85,11 % evangelisch-reformierte und 3,44 % römisch-katholische Christen. Daneben gibt es 6,11 % Konfessionslose. 5,34 % der Bevölkerung verweigerten die Auskunft zu ihrem Glaubensbekenntnis.
Herkunft – Nationalität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den 261 Einwohnern Anfang 2005 waren 255 (entspricht 97,70 %) Schweizer Bürger. Bei der letzten Volkszählung waren 99,24 % Schweizer Staatsangehörige, darunter zwei Doppelbürger. Je eine Person besassen die deutsche und italienische Staatsbürgerschaft.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 62,2 %, BDP 9,9 %, EDU 8,4 %, EVP 6,6 %, SP 4,3 %, GPS 3,5 %, glp 2,9 %, CVP 1,3 %, FDP 0,8 %.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Gemeinde ist durch die STI-Buslinie Thun–Teuffenthal ans Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen.
Der Ort liegt an einer Strasse, welche von Thun nach Teuffenthal führt. Nächstgelegener Autobahnanschluss ist Thun-Nord an der A6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Schwendibach
- Anne-Marie Dubler: Schwendibach. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Resultate der Gemeinde Schwendibach. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.
Amsoldingen | Blumenstein | Buchholterberg | Burgistein | Eriz | Fahrni | Forst-Längenbühl | Gurzelen | Heiligenschwendi | Heimberg | Hilterfingen | Homberg | Horrenbach-Buchen | Oberhofen am Thunersee | Oberlangenegg | Pohlern | Reutigen | Seftigen | Sigriswil | Steffisburg | Stocken-Höfen | Teuffenthal | Thierachern | Thun | Uebeschi | Uetendorf | Unterlangenegg | Uttigen | Wachseldorn | Wattenwil
Ehemalige Gemeinden: Forst | Goldiwil | Höfen bei Thun | Kienersrüti | Längenbühl | Niederstocken | Oberstocken | Schwendibach | Strättligen | Tannenbühl | Thungschneit | Zwieselberg
Kanton Bern | Verwaltungskreise des Kantons Bern | Gemeinden des Kantons Bern