Saku (Estland)
Saku | |||
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Staat: | Estland | ||
Kreis: | Harju | ||
Koordinaten: | 59° 18′ N, 24° 39′ O | ||
Fläche: | 171 km² | ||
Einwohner: | 7.559 (01.2010) | ||
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km² | ||
Zeitzone: | EET (UTC+2) | ||
Website: | |||
Saku (offiziell: Saku vald; deutsch: Sack) ist eine Landgemeinde im estnischen Kreis Harju mit einer Fläche von 171 km². Sie hat 7559 Einwohner (Stand: 1. Januar 2010).
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berühmt ist Saku für sein gleichnamiges Bier, das seit 1878 dort industriell gebraut wird. Die Brauerei Saku Õlletehase AS, die größte und älteste Estlands, ist der mit Abstand bedeutendste Arbeitgeber der Gemeinde.
Städte & Dörfer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Hauptort Saku und dem Ort Kiisa gehören zur Gemeinde die Dörfer Jälgimäe, Juuliku, Kajamaa, Kirdalu, Kurtna, Lokuti, Männiku, Metsanurme, Rahula, Saue, Saustinõmme, Tagadi, Tõdva und Üksnurme.[1]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Besonders sehenswert ist das Gutshaus von Saku (Gutshaus Sack), das 1825 bis 1830 im klassizistischen Stil erbaut wurde. Es wurde von 1960 bis 1984 aufwendig restauriert.
Söhne und Töchter Sakus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter von Glehn (1835–1876), deutschbaltischer Botaniker, Forschungsreisender, Geograph und Hydrograph
- Nikolai von Glehn (1841–1923), deutschbaltischer Gutsherr und Architekt
- Oskar Suursööt (1893–1942), Politiker
- Jaak Urmet (* 1979), Schriftsteller, Kritiker und Kinderbuchautor
- Grit Šadeiko (* 1989), Siebenkämpferin
- Rait Ärm (* 2000), Radrennfahrer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetseite der Gemeinde Saku (estnisch)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sabine Bock: Herrenhäuser in Estland | Mõisad Eestis. Eine kurze Übersicht zur Entwicklung ihrer Formen und zu ihrer Geschichte. Lühike ülevaade ajaloost ja ehitusvormide arengust. Thomas Helms Verlag Schwerin 2020, ISBN 978-3-944033-29-7, S. 66–69 [1]