Max Christiansen (Fußballspieler)
Max Christiansen | ||
Max Christiansen bei Waldhof Mannheim 2019
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Personalia | ||
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Geburtstag | 25. September 1996 | |
Geburtsort | Flensburg, Deutschland | |
Größe | 188 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
SV Adelby | ||
–2010 | Flensburg 08 | |
2010–2011 | Holstein Kiel | |
2011–2014 | Hansa Rostock | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2014 | Hansa Rostock | 24 (1) |
2015–2018 | FC Ingolstadt 04 | 50 (1) |
2015–2017 | FC Ingolstadt 04 II | 8 (1) |
2018–2019 | Arminia Bielefeld | 7 (0) |
2019–2021 | SV Waldhof Mannheim | 54 (3) |
2021–2023 | SpVgg Greuther Fürth | 58 (0) |
2023– | Hannover 96 | 2 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2012–2013 | Deutschland U17 | 4 (0) |
2014–2015 | Deutschland U19 | 13 (3) |
2015 | Deutschland U20 | 6 (0) |
2016 | Deutschland U21 | 3 (0) |
2016 | Deutschland Olympia | 2 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 8. August 2023 |
Max Christiansen (* 25. September 1996 in Flensburg) ist ein deutscher Fußballspieler auf der Position des defensiven Mittelfeldspielers.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jugend
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christiansen erlernte das Fußballspielen beim SV Adelby und bei Flensburg 08, ehe er 2010 als C-Jugendlicher in die Landeshauptstadt zu Holstein Kiel wechselte. Ein Jahr später verließ der Landesauswahlspieler den Verein wieder und bezog das Internat des F.C. Hansa Rostock[1]. Dort war der Defensivspieler zunächst in der B-Jugend-Regionalliga aktiv und scheiterte mit der Mannschaft erst in der Relegation um den Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga am VfL Oldenburg. In der folgenden Saison, in der unter Trainer Stefan Böger auch zu vier Einsätzen in der deutschen U-17-Nationalmannschaft kam[2], rückte Christiansen mit 15 Jahren vorzeitig von der B- in die A-Jugend auf und absolvierte in der A-Junioren-Bundesliga 2012/13 23 Spiele, in denen er sechs Tore schoss. Nach einem zweiten Platz in der Staffel Nord/Nordost erreichte er mit dem Team schließlich in den Meisterschaftsendrundenspielen gegen den FC Bayern München und den VfL Wolfsburg die deutsche Vizemeisterschaft.
Profifußball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anschließend wollte der Trainer des Drittligisten, Andreas Bergmann, den 17-Jährigen in die Männermannschaft aufrücken lassen. Dies geschah mit Rücksicht auf sein Alter jedoch erst ein halbes Jahr später, als Christiansen mit der Mannschaft ins Wintertrainingslager nach Spanien fuhr[3]. Sein Debüt gab er schließlich am 32. Spieltag der Saison 2013/14, als er im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers in der Startformation aufgeboten wurde. Sein erstes Tor erzielte er fünf Spieltage später beim 1:1-Auswärtsremis beim FC Rot-Weiß Erfurt.
Im Januar 2015 wechselte Christiansen in die 2. Bundesliga zum FC Ingolstadt 04. Dort unterschrieb er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018.[4] Mit Ingolstadt gelang ihm am Ende der Saison 2014/15 als Zweitligameister der Aufstieg in die Bundesliga. Nachdem er mit dem Verein dort in der anschließenden Saison 2015/16 noch den Klassenerhalt erreichen konnte, stieg die Mannschaft 2017 wieder in die zweite Liga ab. Nach der Saison 2017/18 verließ Christiansen den Verein mit dem Auslaufen seines Vertrags.[5]
Er schloss sich anschließend dem Zweitligisten Arminia Bielefeld an. Bei den Ostwestfalen unterzeichnete Christiansen einen Vertrag bis 2020.[6]
Im Juli 2019 löste Christiansen seinen Vertrag auf und wechselte in die 3. Liga. Beim SV Waldhof Mannheim unterschrieb er einen Vertrag bis 30. Juni 2021.[7]
Zur Saison 2021/2022 wechselte Christiansen zur SpVgg Greuther Fürth, die am letzten Spieltag der gerade abgelaufenen Saison den direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga erringen konnte.[8] In der folgenden Saison kam er dort zu 27 Bundesliga-Einsätzen, stieg mit der Mannschaft am Saisonende jedoch in die zweite Liga ab.
Im Sommer 2023 wechselte er innerhalb der Liga zu Hannover 96.[9]
In der Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 15. Juli 2016 wurde er in den Kader für das olympische Fußballturnier in Rio de Janeiro berufen. Er debütierte bei dem 10:0-Sieg gegen Fidschi[10] und gewann mit der Mannschaft die Silbermedaille. Er wurde am 1. November 2016 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[11]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sein Vater, Sven Christiansen, war selber Amateurfußballspieler und verbrachte den Großteil seiner Karriere beim ETSV Weiche und TSB Flensburg in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein.[12] Heute ist Vater Sven Trainer und arbeitete u. a. für Flensburg 08.[13]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zweitligameister 2015 und Aufstieg in die Bundesliga (mit dem FC Ingolstadt 04)
- Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2016
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Christiansen in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Max Christiansen in der Datenbank von weltfussball.de
- Max Christiansen in der Datenbank von transfermarkt.de
- Max Christiansen in der Datenbank von FuPa.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ shz.de, 1. Juli 2011: Flensburger Max Christiansen wechselt zu Hansa Rostock, abgerufen am 9. Mai 2014
- ↑ FC-Hansa.de, 11. Februar 2013: Max Christiansen mit Länderspieleinsatz beim Algarve-Cup, abgerufen am 9. Mai 2014
- ↑ nnn.de, 7. Januar 2014: Christiansen darf mit nach Spanien, abgerufen am 9. Mai 2014
- ↑ FCI verpflichtet Max Christiansen, fcingolstadt.de, 9. Januar 2015, abgerufen am 21. Juni 2018.
- ↑ Schanzer verpflichten Abwehr-Talent Gimber – Christiansen verlässt den FCI, fcingolstadt.de, 22. Mai 2018, abgerufen am 21. Juni 2018.
- ↑ Arminia verpflichtet Max Christiansen | DSC Arminia Bielefeld. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juni 2018; abgerufen am 25. Juni 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ SVW verpflichtet Christiansen. In: Pressemitteilung. SV Waldhof Mannheim, 26. Juli 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2019; abgerufen am 4. Dezember 2022.
- ↑ https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-sv-waldhof-christiansen-wechselt-in-die-bundesliga-_arid,1800699.html
- ↑ "Gestandener Profi" fürs Mittelfeldzentrum: Max Christiansen kommt von Greuther Fürth zu 96. 30. Juni 2023, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2023; abgerufen am 1. Juli 2023. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Die Olympia-Kader stehen fest. In: www.dfb.de. Deutscher Fußball-Bund e. V. (DFB), 15. Juli 2016, abgerufen am 15. Juli 2016.
- ↑ Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 1. November 2016: Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. Abgerufen am 31. März 2017.
- ↑ Sven Christiansen in der Datenbank von transfermarkt.de. Abgerufen am 12. November 2019.
- ↑ Sven Christiansen sagt ‚JA zum FCH‘
Personendaten | |
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NAME | Christiansen, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. September 1996 |
GEBURTSORT | Flensburg, Deutschland |
- Fußballspieler (Hansa Rostock)
- Fußballspieler (FC Ingolstadt 04)
- Fußballspieler (Arminia Bielefeld)
- Fußballspieler (SV Waldhof Mannheim)
- Fußballspieler (SpVgg Greuther Fürth)
- Fußballspieler (Hannover 96)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Träger des Silbernen Lorbeerblattes
- Sportler (Flensburg)
- Deutscher
- Geboren 1996
- Mann