Kinnaur
Distrikt Kinnaur किन्नौर जिला | |
Staat: | Indien |
Bundesstaat: | Himachal Pradesh |
Verwaltungssitz: | Rekong Peo |
Koordinaten: | 31° 35′ N, 78° 25′ O |
Fläche: | 6 401 km² |
Einwohner (2011):[1] | 84.121 |
Bevölkerungsdichte: | 13 Einwohner je km² |
Religionen (2011):[1] | 77,0 % Hindus 21,5 % Buddhisten 1,6 % übrige und k. A. |
Soziale Daten (Zensus 2011)[1] | |
Alphabetisierungsrate: | 80,0 % (M: 87,3 %, F: 71,0 %) |
Geschlechterverhältnis: | 1,221 (M:F) |
Urbanisierungsgrad: | 0,0 % |
Scheduled Castes: | 17,5 % |
Scheduled Tribes: | 57,9 % |
Website: | |
Lage des Distrikts Kinnaur |
Kinnaur (Hindi: किन्नौर Kinnaur [ ]) ist einer der zwölf Distrikte des indischen Bundesstaates Himachal Pradesh. Er liegt an der Grenze zum Autonomen Gebiet Tibet (Volksrepublik China) im Himalaya. Die Hauptstadt ist Rekong Peo.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kinnaur liegt durchweg hoch, zwischen über 1200 Meter auf Höhe der Talsohlen und mit Berggipfeln über 6000 Metern. Einer der höchsten Berge ist der Hindus und Buddhisten heilige Kinnaur Kailash (6050 Meter). An der Grenze zu Lahaul und Spiti liegt der 5550 m hohe Manirang. Der höchste Berg im Distrikt ist mit 6553 Metern der Rangrik Rang.
Verwaltungsgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Distrikt ist in 3 Verwaltungsgebiete (Pooh, Kalpa und Nichar) sowie in 5 Tehsils (Kalpa, Moorang, Nichar, Pooh, Sangla) gegliedert.[2]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kulturell und ethnisch stellt die Region eine Mischung aus tibetischen und indo-arischen Einflüssen dar. Bedeutende Tempel einer in den Hinduismus integrierten autochthonen Bergreligion gibt es im unteren Kinnaur (Sungra, Nichar u. a., auch Sanglatal und Chini), sowie tausendjährige buddhistische Klosteranlagen im obersten Kinnaur (Kanum, Nako, Charang).
Die Gesamtbevölkerung ist mit 84.121 Einwohnern (Volkszählung 2011)[3] relativ gering im Vergleich zu anderen indischen Distrikten. Die Bewohner Kinnaurs leben nahezu ausschließlich in kleinen Siedlungen oberhalb des steilen Satlujtales und in Nebentälern. Wirtschaftlich dominiert die Landwirtschaft (Obstanbau, Forstwirtschaft), der Tourismus ist in der Entwicklung.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Om Chanda Handa: Buddhist Monasteries in Himachal Pradesh. Indus Publishing Company, New Delhi 1987, ISBN 81-85182-03-5.
- Alexander Gerard: Account of Koonawur, in the Himalaya, etc. etc. etc. James Madden & Co, London 1841.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c 1. District Census 2011. Census of India, abgerufen im Jahr 2021 (englisch).
2. Population Enumeration Data (Final Population): A Series Including Primary Census Abstract Data (Final Population) > Primary Census Abstract Data Tables (India & States/UTs - District Level) (Excel Format). (XLS) Office of the Registrar General & Census Commissioner, India, archiviert vom am 23. April 2022; abgerufen im Jahr 2022 (englisch). - ↑ Webseite des Distrikts ( des vom 1. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Census of India 2011: Primary Census Abstract - Himachal Pradesh. (PDF; 452 kB)