Kinkerbuurt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kinkerbuurt
Provinz  Noord-Holland
Gemeinde Flagge der Gemeinde Amsterdam Amsterdam
Fläche
 – Land
 – Wasser
0,27 km2
0,25 km2
0,02 km2
Einwohner 6.645 (1. Jan. 2022[1])
Koordinaten 52° 22′ N, 4° 52′ OKoordinaten: 52° 22′ N, 4° 52′ O
Vorwahl 020
Lage des Stadtviertels Kinkerbuurt in Amsterdam
Lage des Stadtviertels Kinkerbuurt in Amsterdam
Lage des Stadtviertels Kinkerbuurt in AmsterdamVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte

Die Kinkerbuurt (deutsch Kinkerviertel) ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Amsterdam-West (Provinz Nordholland) und hatte 2022 6.645 Einwohner.[1]

Der Stadtteil Kinkerbuurt wurde Anfang 1900 angelegt und in den 1970er Jahren modernisiert, alte Häuser wurden abgebrochen und Neubauten entstanden. Begrenzt wird das Viertel durch die Bilderdijkkade, Kinkerstraat, Tweede Kostverlorenkade und Jacob van Lennep-Kade. Eine „Oase“ in dem Verkehrsreichen und dichtbevölkerten Viertel ist der Platz Nicolaas Beets-Plantsoen. Mit rund 230 Geschäften hat die Kinkerbuurt ein großes Angebot für die Bewohner und einen Tagesmarkt: Ten Katemarkt. 1912 kam der erst offizielle Tagesmarkt (dagmarkt) in der Ten Katestraat.[2] Der multikulturelle Markt ist montags bis samstags geöffnet.[3] Wo heute die Ten Katestraat liegt, war früher die Stadtgrenze von Amsterdam.

Straßenbahn 7 in der Kinkerstraat

Die andere Seite wurde begrenzt durch die Gemeinde Nieuwe Amstel (heute: Amstelveen). 1896 kam das westliche Gebiet von der Ten Katestraat zur Gemeinde Amsterdam.[4]

Eine Grundschule, eine öffentliche Bibliothek und ein Altersheim befinden sich in dem Viertel. Die Hauptverkehrsader und größte Einkaufsstraße ist die Kinkerstraat, genannt nach dem niederländischen Dichter und Philosophen Johannes Kinker (1764–1845). Die Kinkerbuurt ist vom Amsterdamer Hauptbahnhof zu erreichen mit den Straßenbahnen (Tramlijn) Nr. 7 und 17.

Mauergedicht von Jacob van Lennep in der Kinkerbuurt

Der mittlerweile legendäre niederländische Fußballer Johan Cruyff hatte Ende der 1960er Jahre ein Schuhgeschäft in der Kinkerstraat.[5]

  • Ton Heijdra: De Victorie begint in Oud-West. Uitgeverij René de Milliano, Alkmaar 2001, ISBN 90-72810-34-1.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Kerncijfers wijken en buurten 2022. In: StatLine. CBS, 2. September 2022, abgerufen am 16. Oktober 2022.
  2. Vom Stadtarchiv Amsterdam (Memento des Originals vom 28. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stadsarchief.amsterdam.nl. Unter „Markt“. Mit Foto. Niederländisch, abgerufen am 24. November 2011
  3. Hollandse Markten. Ten Katestraat mit Ten Katemarkt. Niederländisch, abgerufen am 24. November 2011
  4. Stadtarchiv Amsterdam (Memento des Originals vom 28. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stadsarchief.amsterdam.nl. Unter: „Grens van de stad“. Mit Foto. Niederländisch, abgerufen am 24. November 2011
  5. 3. Dezember 1969. Johan Cruyff öffnet ein Schuhgeschäft in der Kinkerstraat. Mit Foto.