Kiyosu
Kiyosu-shi 清須市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Chūbu | |
Präfektur: | Aichi | |
Koordinaten: | 35° 12′ N, 136° 51′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 13,31 km² | |
Einwohner: | ||
Gemeindeschlüssel: | 23233-5 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Rathaus | ||
Adresse: | Kiyosu City Hall 1238 Sukaguchi Kiyosu-shi Aichi-ken 452-8569 Japan | |
Webadresse: | https://www.city.kiyosu.aichi.jp | |
Lage der Gemeinde Kiyosu in der Präfektur Aichi | ||
Kiyosu (jap. 清須市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Aichi in Japan, nördlich von Nagoya gelegen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kiyosu liegt nordwestlich von Nagoya.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt entstand am 7. Juli 2005 durch Fusion der drei Gemeinden Kiyosu (清洲町, -chō), Shinkawa (新川町, -chō) und Nishibiwajima (西枇杷島町, -chō). Am 1. Oktober 2009 wurde Haruhi aus dem Nishikasugai-gun eingemeindet.
Bekannt ist Kiyosu vor allem durch seine Burg. Sie wurde am Anfang der Muromachi-Zeit als „Partnerburg“ der Burg Shimozu in Inazawa gebaut. Shimozu brannte 1476 nieder, Kiyosu wurde dann das politische Zentrum der Provinz Owari (nördlicher Teil der heutigen Präfektur Aichi). 1555 zog Oda Nobunaga von Nagoya in die Burg von Kiyosu und leitete von dort zahlreiche Feldzüge. Nach seinem Tod übernahm sein zweiter Sohn Nubukatsu die Burg. Nach Ausbauten erstreckte sich das Burggelände 1586 über eine Fläche von 1,6 mal 2,8 km. 1610 verlagerte Tokugawa Ieyasu den Regierungssitz der Provinz Owari wieder zurück nach Nagoya, und die Burg von Kiyosu wurde weitgehend abgebrochen, um Nagoya aufzubauen. Bis 1613 zogen etwa 60.000 Leute von Kiyosu nach Nagoya, Kiyosu konnte eine gewisse Bedeutung als Poststationsstadt entlang der Mino-Straße (Nagoya nach Ogaki) bewahren. Die Reste der Burg von Kiyosu wurden von einem Hochwasser des Goji-Flusses 1614 zerstört.
Das heutige Gebäude der Burg von Kiyosu ist 1989 vollständig neu aufgebaut worden und beherbergt ein Museum.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kiyosu wird durch vier Bahnstrecken erschlossen. An der Meitetsu Nagoya-Hauptlinie liegt der Bahnhof Marunouchi, von dem früher die Meitetsu Kiyosu-Linie abzweigte. Am Bahnhof Biwajima zweigt die Jōhoku-Linie von der Tōkaidō-Hauptlinie ab. Außerdem ist die Stadt über die Higashi-Meihan-Autobahn sowie die Nationalstraßen 22 und 302 erreichbar. Ebenfalls von der Meitetsu Nagoya-Hauptlinie zweigt im Bahnhof Sukaguchi die Meitetsu Tsushima-Linie ab.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kiyosu ist Sitz des Maschinenbau- und Rüstungsunternehmens Hōwa Kōgyō.
Töchter und Söhne der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Akira Toriyama (* 1955–2024), Manga-Autor, Charakterdesigner und Drehbuchautor[1][2]
Angrenzende Städte und Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Webpräsenz der Stadt Kiyosu – maschinelle Übersetzung (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Reginal Information – 名古屋西法人管内の特色 – その他. In: meisei-hojinkai.or.jp. 公益社団法人 Kōeki shadan hōjin 名古屋西法人会 Nagoya nishi hōjinkai – deutsch Nagoya West Hojinkai – Gemeinnützige Körperschaft, abgerufen am 9. März 2024 (japanisch, maschinelle Übersetzung durch Google): „その他 […] また、管内居住の著名人は西区内の書道家江川香竹氏、清須市内漫画家鳥山明氏、豊山町内には野球のイチロー選手がいる。 – deutsch Darüber hinaus […] Zu den Prominenten, die in der Gegend leben, gehören der Kalligraph Kochiku Egawa aus Nishi Ward, der Manga-Künstler Akira Toriyama aus der Stadt Kiyosu und der Baseballspieler Ichiro aus der Stadt Toyoyama.“
- ↑ 川瀬慎一朗 – Shinichiro Kawase: 鳥山明さん死去 出身地の愛知・清須市へ記念ロゴ描き下ろしたばかり. deutsch Akira Toriyama ist verstorben. Für seine Heimatstadt Kiyosu, Aichi, hatte er ein Gedenklogo gezeichnet. In: mainichi.jp. Mainichi Shimbun, 8. März 2024, abgerufen am 9. März 2024 (japanisch, maschinelle Übersetzung durch Google): „[…] 鳥山さんは愛知県清須市の出身。市は2025年に市制20年を迎えることから、ダメ元で記念ロゴのデザインを鳥山さんに依頼したところ快諾してくれたという。 – deutsch Toriyama stammt aus der Stadt Kiyosu, Präfektur Aichi. Die Stadt wird im Jahr 2025 ihr 20-jähriges Stadtjubiläum feiern. Als sie Toriyama baten, ein Gedenklogo zu entwerfen, stimmte er bereitwillig zu.“