Karl Eder

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Karl Eder (* 10. September 1889 in Lindach[1]; † 1. Mai 1961 in Graz) war ein österreichischer Historiker.

Er studierte ab 1909 Katholische Theologie, Geschichte und Kunstgeschichte (Dr. theol. 1914, Dr. phil. 1923). Er war Pfarrer, Religionslehrer und Gymnasialprofessor und wurde 1933 Professor an der Linzer Diözesanlehranstalt. 1941 habilitierte er sich an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien und folgte 1948 einem Ruf nach Graz. Er war ab 1955 Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Von 1951 bis 1961 war er Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark.

Schriften (Auswahl)

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  • Die Geschichte der Kirche im Zeitalter des konfessionellen Absolutismus (1555–1648). Herder, Wien 1949, OCLC 1043958019.
  • Die landesfürstliche Visitation von 1544, 1545 in der Steiermark. Ein Beitrag zur Reformationsgeschichte Innerösterreichs. Graz 1955, OCLC 74741662.
  • Der Liberalismus in Altösterreich. Geisteshaltung, Politik und Kultur. Wien 1955, OCLC 835954920.
  • Zwischen Spätmittelalter und Reformationszeit. Der steirische Pfarrer Dr. Jakob Radkersburger, Hofkaplan Kaiser Maximilians I. (1479–1540). Innsbruck 1960, OCLC 716557194.
  • Helmut Mezler-Andelberg (Hg.): Festschrift Karl Eder zum siebzigsten Geburtstag. Innsbruck 1959, OCLC 825097392.
  • Helmut J. Mezler-Andelberg: Karl Eder und die steirische Landesgeschichte. In: Neue Chronik zur Geschichte und Volkskunde der innerösterreichischen Alpenländer 65 (1961), S. 1f., ZDB-ID 1246049-7.
  • Hugo Hantsch: Nachruf Karl Eder. In: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 111 (1961), S. 371–381, ISSN 0378-8644.
  • Josef Lenzenweger: Karl Eder zum Gedenken. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark 53 (1962), 2. Teil, S. 371–379, ISSN 0437-5890.
  • Hermann Wiesflecker: Nachruf Karl Eder. In: Historische Zeitschrift 197 (1963), S. 790–792, ISSN 2196-680X.
  • Alexander Novotny: Ein Rückblick auf Karl Eders Wirken und was es uns bedeutet. In: Karl Eder, Der steirische Landeshauptmann Siegmund von Dietrichstein (1480–1533). Beiträge zu seiner Biographie, neu hg. von Helmut J. Mezler-Andelberg. Graz 1963, S. 11–17, OCLC 74739140.
  • Fritz Fellner/Doris A. Corradini (Hgg.): Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon. Weimar 2006, S. 105f., ISBN 3-205-77476-0.
  • Walter Höflechner: Das Fach „Geschichte“ an der Philosophischen resp. Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz. Vertretung und Institution. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mit Bemerkungen zu Wien und Prag. Graz 2015, S. 300–303.
  • Alois Kernbauer: Das historiographische Werk Grazer Historiker. 150 Jahre Institut für Geschichte an der Universität Graz. Graz 2015, S. 114–122, ISBN 978-3-201-02001-5.

Einzelnachweise

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  1. Taufen Duplikate Lindach 1889, Nr. 6 (Faksimile).