Diskussion:Henry-Gewehr
Meiner Meinung nach wäre es dringend notwendig, den fiktiven henry-Stutzen und die reale Henry-Ridfe voneiander zu trennen. Die Henry-Rifle war zwar das Vorbild bzw. der Ideengeber für den Stutzen, aber leztendlich haben die beiden sehr webnig miteiander zu tun. Gruß, Max
stimmt das Kaliber so? Müsste das nicht .44 lauten??? --159.51.236.194 21:34, 26. Jun 2006 (CEST)
Konnte man mit dem Gewehr also nicht, wie Karl May schrieb, die Schüsse ohne Pause, mit einem einzigen Nachladen, abfeuern? --195.93.60.38 16:46, 5. Jul 2006 (CEST)
- Karl May war wohl in vielem sehr ungenau. Ich habe mich schon beim Lesen als Kind gefragt was genau er mit 'ohne Pause' meint. Heute würde man darunter wohl das Verhalten einer halbautomatischen Waffe verstehen. Zur damaligen Zeit dürfte die Funktion einer Repetierwaffe einen ähnlichen Eindruck gemacht haben. Wenn man sich auskennt, kann man die Henry Rifle recht gur vom technisch sehr verbesserten Nachfolger, der Winchester Rifle unterscheiden. Wenn nicht und wenn man sie z.B. in einem Film im Gebrauch sieht, dann sind die Modelle vom Aussehen und von der Funktion her praktisch identisch. Für die generelle Vorstellung des 'Henry Stutzen' kann man sich also einfach eine Winchester vorstellen. Ich glaube das ist auch was in den Winnetou Filmen verwendet wurde. --Egrom 22:23, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Hi allerseits, um hier Licht ins Dunkle zu bringen - die Entstehung der Winnetou Romane war Mitte der 1860er Jahre, eine Zeit wo es noch Perkussionsrevolver gab und wo die Gewehre noch Vorder- oder Einzellader wahren (siehe Gewehr. Das Henry Rifle war zu dieser Zeit das erste und einzige Gewehr, welches 16 Schuss hintereinander ohne "Nachladen" aber nicht ohne "Durchladen" verschießen konnte. Die einzige Konkurrenz war das Spencer Rifle, welches aber komplizierter zu durchzuladen war und welches auch nur 5 Schuss hatte. Geschichten über dieses Gewehr dürften Karl May so beeindruckt haben, dass er seiner Phantasie freien Lauf ließ. In den Filmen sind 97 % der verwendeten Waffen keine zeitgenössischen Waffen. Die meisten Gewehre und Revolver die als Requisit verwendet werden sind Modelle die erst weit nach der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert auf den Markt kamen. Das Gewehr von Old Shatterhand ist eine Film Konstruktion die quasi wie ein automatisches Gewehr schießen kann - irreal zu dieser Zeit und dies Silberbüchse von Winnetou - hier bin ich mir sicher, dass ein Indianer zu dieser Zeit eine doppelläufige Schrotflinte verwendet hat - sondern eher eine adäquates Vorderladergewehr, wie es zu dieser Zeit noch in Gebrauch war. Hier hat der Requisiteur bzw. der Waffenberater versagt. (einzig einige der Hauptdarsteller führen zeitgenössische Waffen wie z. B. einen Colt Single Action Army) Bitte hier nicht Realität und Fiktion vermischen - wie z. B. bei Lucky Luke, der mit seinem Sechsschüsser auch öfter als 6 mal, ohne Nachladen schießen kann... ;-)) --Csop 11:44, 14. Sep. 2007 (CEST)
Die erste Winnetour-Erzählung entstanmd um 1875, ein großer Teil dann in den 80ern. Die "Henry-Geschichte" wurde dann deteiliertbin Winnetou I von 1890 ausgearbeitet - also nix mit Mitte der 1860er. :-) Gruß, Max
Unverständlich
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel trägt einige Fakten zusammen, die Waffenexperten eine Information sein können, aber Sätze wie „Durch die Gabelung des Zündstiftes vorne konnte die Zündungssicherheit stark erhöht werden.“ dürften ohne Erläuterung für die meisten anderen nur von geringer Aussagekraft sein. In dieser Form passt die Beschreibung eher auf die Geschichtsseiten der NRA als in eine Enzyklopädie.
Stilistisch fehlt vor allem ein vernünftiger Einleitungssatz; dann sollten die jetzt offensichtlich nur chronologisch aneinandergereihten Fakten in ihrer Bedeutung dargestellt werden. Deutsche Gewichtsangaben sollten vor vor amerikanischen genannt werden und die jeweiligen amerikanischen Umstände besser erläutert werden. Der Absatz über Old Shatterhands fiktionalen Henrystutzen sollte deutlischer abgegrenzt sein oder, solange nicht dargelegt wird, dass May wirklich eine Henry-Rifle meinte vielleicht in einem eigenen Artikel stehen.
Hinweise wie „Die folgenden Quellen sind indirekt über die englische Version der Wikipedia zitiert!“ sind eher unsinnig und nützen niemandem.
– Schnargel 08:35, 26. Aug. 2007 (CEST)
Henry-"Hinterlader" und richtige Kaliberbezeichnung.
[Quelltext bearbeiten]Rein technisch gesehen war die Henry kein Hinterlader. Man konnte zwar einzelne Patronen von hinten in den Lauf (bei halb geöffnetem Verschluss) laden, eine komplette Bestückung des Röhrenmagazins war jedoch nur von vorne möglich: Man zog die Magazinfeder bis zur Laufmündung, drehte diese dann zur Seite und ließ die Patronen von vorne in die Röhre reinrutschen. Streng genommen war die Henry deshalb ein "Mehrschüssiger Vorderlader für Metallpatronen". Das erste Gewehr mit Henry-Kniegelenksystem, welches komplett von hinten über eine seitliche Ladeklappe zu laden war, war die Winchester ´66. Diese hatte auch das gleiche Kaliber, die sog. ".44 Henry-Flat", eine kurze Randfeuerpatrone, die ab ca. 1921 nicht mehr hergestellt wurde.--88.79.129.95
Berichtigung: Rein technisch gesehen ist die Henry ein Hinterlader. Bei Vorderladern ist der Lauf hinten geschlossen; Pulver und Kugel werden von vorne in den Lauf geladen und von hinten durch ein Zündloch gezündet. Bei Hinterladern ist die Bohrung im Lauf durchgehend. Die Munition wird von hinten geladen, die Kammer (Patronenlager) wird durch den Kammerstengel (Verschluss)verschlossen. Berichtigung: Das Kniegelenksystem ist nicht von Henry, es wurde von Horace Smith und Daniel B. Wesson am 14. Feb. 1854 patentiert. Berichtigung: Die .44 Henry Flat Patrone kann mit 35 mm Länge nicht als Kurzpatrone bezeichnet werden, der Begriff Flat steht für das abgeflachte Geschoss. --Hmaag 17:28, 24. Nov. 2008 (CET)
Schon klar. Ich sage ja auch nicht, dass das Henrysystem von Tyler Henry erfunden wurde. Ich wollte nur darstellen, dass die Henry nur von vorne komplett geladen werden konnte. Die .44 Henry-Flat war eine für Gewehre vergleichsweise kurze und schwache Patrone. Habe mich wahrscheinlich zu theatralisch ausgedrückt. Dachte, dieses wäre auch durch die Anführungszeichen zu erkennen. Werde in Zukunft besser auf die Wortwahl achten.
Spielte bei der Anwendung aber keine Rolle, war aus der Einsatzdistanz aber tödlich und durch die Feuerrate (10 Schuss in 8,8 Sekunden) ein Grund für den Sieg der nordstaaten, denn wenn ich keine Kugel mehr im Lauf habe, muss ich mit den Fäusten kämpfen. (nicht signierter Beitrag von 2A01:599:346:5BF5:EE9C:CCF4:29E1:FE5A (Diskussion) 13:44, 4. Jan. 2024 (CET))
Wissenswertes / Old Shatterhand
[Quelltext bearbeiten]Hier heißt es, Zitat: "Karl May nannte das Gewehr technisch unkorrekt „Henrystutzen“, denn ein Stutzen ist ein kürzeres Jagdgewehr." Tatsache ist, daß das Henry Gewehr auch als "Carbine" erhältlich war. Unter Carbine zu deutsch Karabiner versteht man eine verkürzte Gewehrversion die hauptsächlich von Kavallerieeinheiten benutzt wurde. Aber davon abgesehen hat der Henrystutzen Karl Mays mit dem Henrygewehr absolut nichts zu tun. Wer die Werke Karl Mays gelesen hat wird mir folgen können. Das Gewehr das Karl May beschreibt ist ein 25schüssiges Gewehr mit Zitat May: "...dessen Schloß von höchst eigenartiger Konstruktion zu sein scheint". Noch ein Zitat aus einem Karl May Werk: "Dieses Gewehr ist nichts als ein Spielzeug für Knaben...Man kann es nicht laden, man kann damit gar nicht schießen. Hier ist der Schaft und da der Kolben, dazwischen eine Kugel mit vielen Löchern. Wozu soll die Kugel sein? Etwa um die Patronen aufzunehmen? Man kann sie nicht drehen! Wo ist der Hahn? Der Drücker lässt sich nicht bewegen...." Und zu guterletzt noch ein Auszug aus dem Deutschen Hausschatz von 1892: "Ueber den Henrystutzen des Hrn. Dr. Karl May Folgendes: Der berühmte Mechanicus Henry in St. Louis construirte ein Repetiergewehr, dessen Schloß aus einer excentrisch bewegenden Kugel bestand, in deren Löcher 25 Patronen Platz fanden. May hatte es zu prüfen, erklärte es für ein Unicum, machte aber darauf aufmerksam, daß, falls es in vielen Exemplaren hergestellt und verkauft werde, eine rapide Ausrottung der Indianer und des Wildes die unausbleibliche Folge sei. Daraufhin entschloß sich Henry, ein alter aber braver Sonderling, nur zwölf Stück anzufertigen, welche er, allerdings zu äußerst hohen Preisen, an zwölf berühmte Westmänner verkaufte. Elf von ihnen wurden im Laufe der Jahre "ausgelöscht"; sie verschwanden im wilden Westen und die Gewehre mit ihnen. May ist der einzige, welcher noch lebt, und sein Stutzen der einzige, welcher noch existirt. Man hat ihm sehr hohe Summen für denselben geboten, er verkauft ihn aber nicht und gewährt auch keinem Menschen Einblick in die Construction desselben.- -(...) Uebrigens hat dieser Henrystutzen nichts gemein mit anderen Gewehren, welche ähnliche Namen tragen,-"--EMK 21:02, 8. Feb. 2010 (CET)
Sammlerpreise
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird ein Preis von $ 14.000, später $ 20.000 genannt. 2010 wird ein Henry für $35.000 - 70.000 angeboten. Die heutige Preisentwicklung eines Sammlerobjekts ist nicht erheblich für die Geschichte und Technik eines Objekts. -- Hmaag 15:24, 15. Mai 2010 (CEST)
Funktion der Waffe
[Quelltext bearbeiten]Mit dem Henry konnten nicht 28 Schuss /Min geschossen werden, da das Magazin nur 16 Schuss fasst. -- Hmaag 13:04, 20. Mai 2010 (CEST) Ich kann schon 28 Schuss pro Minute schießen, ich kann aber keine Minute lang, sondern nur 36 Sekunden schießen. (nicht signierter Beitrag von 2A01:599:346:5BF5:EE9C:CCF4:29E1:FE5A (Diskussion) 13:51, 4. Jan. 2024 (CET))
- Theoretische Feuergeschwindigkeit dürfte gemeint sein. --80.139.204.5 00:33, 14. Feb. 2016 (CET)
Munition
[Quelltext bearbeiten]Ich meine mich zu erinnern daß die Munition ursprünglich Pistolenmunition war (Logistikproblem im "Wilden Westen"). Nur der "Flat Head" war eine Besonderheit: durch das Röhrenmagazin konnte normale Munition mit rundem Geschoß durch den Rückstoß im Magazin ausgelöst werden. Das wurde durch die Abflachung verhindert--Toytoy 17:24, 17. Aug. 2011 (CEST)
- Die .44 Henry-Patrone wurde von Tyler Henry für das Henry-Gewehr entwickelt. Sie hat wie das Henry-Gewehr Randzündung, somit ist das Problem der Selbstzündung unerheblich. Der erste Revolver, der die Henry-Patrone verwendete war der S&W No. 3, der erste wurde im Mai 1870 fertiggestellt. Andere Firmen waren durch das Rollin White-Patent blockiert, Revolver mit durchgebohrter Trommeln konnten sie erst nach dem April 1869 auf den Markt bringen.-- Hmaag 11:36, 18. Aug. 2011 (CEST)
Eiserner Verschlusskasten
[Quelltext bearbeiten]Der kurze Absatz mit den rd. 200 Exemplaren könnte (von jemandem, der sich auskennt) noch verdeutlicht werden. Was war denn das eigentliche Material des Verschlusskasten? Und was hat es mit dem Hinweis auf die Marine auf sich? (nicht signierter Beitrag von Willikins (Diskussion | Beiträge) 16:06, 1. Sep. 2015 (CEST))
Henrystutzen
[Quelltext bearbeiten]Dort steht: Im Karl-May-Museum in Radebeul ist ein Winchester-Gewehr Modell 1866 mit Achtkantlauf ausgestellt und mit „Henrystutzen“ angeschrieben. Der etwas gelblich getönte Verschlusskasten lässt auf ein Winchester Model 66 schliessen, der doppelte Ansatz vor der Ladeöffnung jedoch auf ein Model 73. -- Hmaag (Diskussion) 12:18, 6. Jul. 2016 (CEST)
- Winchester 73 gelöscht. Auf einem Foto, (Google) das die 3 Gewehre im Karl May Museum deutlich in einer Vitrine zeigt geht klar hervor, dass es sich um ein Winchester 66 mit "Messing"-Verschlussgehäuse handelt. Wer fotografiert die Vitrine im Museum und setzt sie im Artikel ein? -- Hmaag (Diskussion) 09:54, 8. Jul. 2016 (CEST)