Dejvice
Dejvice | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Tschechien | ||
Region: | Hlavní město Praha | ||
Gemeinde: | Prag | ||
Verwaltungsbezirk: | Prag 6 | ||
Fläche: | 739 ha | ||
Geographische Lage: | 50° 6′ N, 14° 23′ O | ||
Einwohner: | 23.267 (31. Dezember 2015) |
Dejvice (deutsch Dejwitz, 1939–45 Dewitz)[1] ist eine Katastralgemeinde der tschechischen Hauptstadt Prag. Sie gehört zum Bezirk Prag 6. Das Dorf Dejvice wurde im Jahr 1922 an das Prager Stadtgebiet angeschlossen und machte sogleich eine massive städtebauliche Entwicklung rund um den zentralen Platz namens Vítězné náměstí mit. Das Viertel hat heute einen urbanen Charakter, grenzt aber an große Grünflächen an (Stromovka, Šárka-Tal).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1944 bis 1945 war Dejvice Standort der SS-Junkerschule Prag-Dewitz, in der die Waffen-SS einen Teil ihres militärischen Führungsnachwuchses ausbildete.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 1830 in Betrieb genommene Bahnhof Praha-Dejvice war die Prager Endstation der Pferdebahn nach Lana und noch später ein wichtiger Ausgangspunkt des Prager Eisenbahnverkehrs. Das Viertel wurde 1978 an die Metro angeschlossen (Stationen Hradčanská und Dejvická). Die Straße Evropská verbindet das Stadtzentrum nach Westen mit dem Flughafen.
Bauten und Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Generalstab der Tschechischen Armee
- Rektorat und Fakultäten der Technischen Universität
- Technische Nationalbibliothek
- Universität für Chemie und Technologie
- Katholisch-theologische Fakultät der Karls-Universität
- Tschechoslowakische Hussitische Kirche
- Theater Semafor
- Hotel International Prague
- Werkbundsiedlung Prag (tschechisch: Výstavní kolonie na Babě, Osada Baba)
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Bahnhof Praha-Dejvice
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Generalstabsgebäude
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Technische Nationalbibliothek
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Katholisch-theologische Fakultät
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Sitz der hussitischen Kirche
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Hotel International Prague
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geschichte von Dejvice Šestka, Nachrichten aus Prag 6 (tschechisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Selbstverlag des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren (Hrsg.): Amtliches Deutsches Ortsbuch für das Protektorat Böhmen und Mähren. 3. Auflage. Prag 1940, S. 434.