Greillenstein
Greillenstein (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Greillenstein | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Horn (HO), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Horn | |
Pol. Gemeinde | Röhrenbach (Niederösterreich) | |
Koordinaten | 48° 39′ 27″ N, 15° 30′ 49″ O | |
Höhe | 448 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 11 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 49 ha | |
Postleitzahl | 3592 | |
Vorwahl | +43/02982 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04008 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 10023 | |
Zählsprengel/ -bezirk | 000 (31119 ) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Greillenstein ist ein Ort und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Röhrenbach im Bezirk Horn in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt im westlichen Teil des Horner Beckens zwischen Feinfeld und dem Hauptort Röhrenbach. Die Seehöhe in der Ortsmitte beträgt 448 Meter. Die Fläche der Katastralgemeinde umfasst 0,49 km². Die Einwohnerzahl beläuft sich auf 11 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2024[1]). Zur Ortschaft gehört auch die Eichmühle am Taffabach.
Postleitzahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde Röhrenbach finden mehrere Postleitzahlen Verwendung. Greillenstein hat die Postleitzahl 3592.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1794 | 1846 | 1869 | 1951 | 1961 | 1971 | 1991 | 2001 |
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Einwohner | 55 | 97 | 121 | 57 | 31 | 27 | 18 | 22 |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem 14. Jahrhundert ist die Geschichte des Ortes eng mit der Entwicklung der ursprünglichen Wehrburg des Geschlechts der Greillen verbunden, die über die Dachpeck und Grabner zu Rosenburg 1534 in den Besitz von Freiherr Johann Lorenz von Kuefstein gelangte und die im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts als Schloss Greillenstein im Stil der Renaissance neu erbaut wurde und seit 1959 als Schlossmuseum öffentlich zugänglich ist. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Greillenstein ein Fleischer, ein Gastwirt, zwei Mühlen, ein Sägewerk und ein Wagner ansässig.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Greillenstein
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Greillenstein gibt es einen Kindergarten.[4]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Linienbusunternehmen PostBus fährt eine Haltestelle der Linie 1308 (Horn-Zwettl) in Greillenstein an. Die nächstgelegenen Bahnhöfe der ÖBB sind Irnfritz an der Franz-Josefs-Bahn sowie Rosenburg und Horn an der Kamptalbahn.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde Röhrenbach
- Eintrag zu Greillenstein in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
- Schloss Greillenstein. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
- Website des Schlosses Greillenstein
- Geschichte aus erster Hand – Schloss Greillenstein
- Eintrag zu Greillenstein im Austria-Forum (im Heimatlexikon)
- Greillenstein in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Literatur über Greillenstein in der Niederösterreichischen Landesbibliothek
- Zeitschriftenaufsätze über Greillenstein in NÖ Bibliographie des Niederösterreichischen Instituts für Landeskunde
- Bilder von Greillenstein in der Topographischen Sammlung der Niederösterreichischen Landesbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Niederösterreich Teil 2, Greillenstein, S. 53 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 259
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 10. Oktober 2020.