Aribert Reimann
Aribert Reimann (* 4. März 1936 in Berlin; † 13. März 2024 ebenda) war ein deutscher Pianist, Komponist und Musikwissenschaftler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aribert Reimann war der jüngere Sohn des evangelischen Kirchenmusikers Wolfgang Reimann (1887–1971) und der Altistin Irmgard Rühle (1894–1972). Beide Eltern waren auch als Professoren tätig. Bereits als Zehnjähriger komponierte Reimann erste Klavierlieder. Er besuchte ein Gymnasium und nach dem Abitur nahm er eine Tätigkeit als Korrepetitor an der Städtischen Oper Berlin auf. Außerdem begann er 1955 das Studium in den Fächern Komposition, Kontrapunkt und Klavier (unter anderem bei Boris Blacher, Ernst Pepping und Otto Rausch) an der Hochschule für Musik Berlin, wo er bis 1959 eingeschrieben war. 1958 ging Reimann zum Musikwissenschaftsstudium an die Universität Wien. Ende der 1950er Jahre folgten zudem erste Auftritte als Pianist und Liedbegleiter. Anfang der siebziger Jahre wurde Reimann Mitglied der Akademie der Künste (Berlin). Bis 1982 wirkte er als Professor für Interpretation moderner Musik an der Musikhochschule Hamburg. In der Zeit von 1983 bis 1998 übernahm er eine Professur an der Hochschule der Künste Berlin im Fachgebiet Zeitgenössisches Lied. Reimann schrieb Kammermusik, Orchesterwerke, Opern sowie breit gefächerte Vokalmusikwerke vom unbegleiteten Sologesang bis zur Chorsinfonik und wurde so zu einem bedeutenden Komponisten der Gegenwart.
Den Anfang seiner Karriere markierten Kooperationen Aribert Reimanns mit Günter Grass für das Ballett.[1] Die Zusammenarbeit kam auf Vermittlung des Tänzers und Choreografen Marcel Luipart zustande. Nach einem Libretto von Grass komponierte Reimann die Handlungsballette Stoffreste (1959) und Die Vogelscheuchen (1970). Zudem vertonte er 1966 das Gedicht März von Günter Grass für Sprechstimme und Flöte. In erster Linie hat sich Reimann als Komponist wichtiger (Literatur-)Opern hervorgetan: Mit Ein Traumspiel nach August Strindberg, das 1965 uraufgeführt wurde, begann Reimanns erfolgreiche Arbeit als Opernkomponist. Melusine (1971 Schwetzinger Festspiele), Lear (1978 Bayerische Staatsoper) nach William Shakespeare, Die Gespenstersonate ebenfalls nach August Strindberg (1984 Berlin), Troades nach dem Schauspiel des Euripides in der Fassung von Franz Werfel (1986 München), Das Schloss nach dem Roman von Franz Kafka (1992 Berlin), Bernarda Albas Haus nach Federico García Lorca (2000 München) und Medea nach dem gleichnamigen dritten Teil der Trilogie Das goldene Vlies von Franz Grillparzer[2] (2010 Wien) festigten den Rang Reimanns als einer der führenden deutschen Opernkomponisten nachhaltig.
Reimann wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland sowie mit dem Verdienstorden des Landes Berlin. 2011 wurde ihm der Ernst von Siemens Musikpreis für sein Lebenswerk zugesprochen.[3]
Auf Einladung von Walter Fink war er 1997 der siebte Komponist im jährlichen Komponistenporträt des Rheingau-Musik-Festivals.
Das dem zeitgenössischen Klarinettisten und Komponisten Jörg Widmann gewidmete Werk Cantus für Klarinette und Orchester wurde am 13. Januar 2006 im großen Sendesaal des WDR in Köln uraufgeführt. Inspiriert wurde Reimann zu diesem Werk durch die Kompositionen für Klarinette von Claude Debussy.
Aribert Reimann lebte und arbeitete in Berlin, wo er im März 2024 im Alter von 88 Jahren starb.[4]
Der Busoni-Kompositionspreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Busoni-Kompositionspreis wurde 1988 von Aribert Reimann gestiftet. Er ist der einzige von der Akademie der Künste vergebene Preis zur Förderung des kompositorischen Nachwuchses. Seit 1992 werden zusätzlich auch Kompositionsstudenten gefördert.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1962: Berliner Kunstpreis für Musik (Junge Generation)
- 1963: Rompreis mit Villa-Massimo-Stipendium
- 1965: Robert-Schumann-Preis der Stadt Düsseldorf
- 1966: Förderungspreis der Stadt Stuttgart
- 1970: Deutscher Kritikerpreis
- 1971: ordentliches Mitglied der Akademie der Künste Berlin
- 1976: Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- 1979: Großer Preis der Kulturellen Beziehungen Paris
- 1983: Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg
- 1985: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 1985: Ludwig-Spohr-Preis der Stadt Braunschweig
- 1986: Prix de composition musicale de la Fondation Prince Pierre de Monaco
- 1987: Bach-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1988: Verdienstorden des Landes Berlin
- 1991: Frankfurter Musikpreis
- 1993: Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
- 1993: Offizier des „L’Ordre du Mérite Culturel“ des Fürstentums Monaco
- 1995: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Stern
- 1999: Kommandeur des „L’Ordre du Mérite Culturel“ des Fürstentums Monaco
- 1999: Verleihung der Goldenen Nadel der Dramatiker Union
- 2001: „Uraufführung des Jahres“ – Auszeichnung in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt für seine Oper Bernarda Albas Haus
- 2002: Preis der Kulturstiftung Dortmund
- 2002: Kunstpreis Berlin
- 2003: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
- 2006: Arnold-Schönberg-Preis
- 2010: „Uraufführung des Jahres“ – Auszeichnung in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt für seine Oper Medea
- 2011: Ernst von Siemens Musikpreis
- 2011: Deutscher Musikautorenpreis für den Bereich Komposition Oper/Lied
- 2016: Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz[5]
- 2018: Deutscher Theaterpreis Der Faust für das Lebenswerk
- 2024: Deutscher Musikautor*innenpreis der GEMA für sein Lebenswerk[6]
Ausgewählte Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bühnenwerke (Entstehungszeit)
- Stoffreste (1958). Ballett in einem Akt. Libretto: Günter Grass. UA 12. Februar 1959 in Essen (Opernhaus Essen)
- Ein Traumspiel (1964). Libretto: Carla Henius (nach dem gleichnamigen Schauspiel von August Strindberg, deutsch von Peter Weiss). UA 20. Juni 1965 Kiel
- Melusine (1970). Oper in 4 Akten. Libretto: Claus H. Henneberg (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Yvan Goll). UA 29. April 1971 Schwetzingen (Schwetzinger Festspiele)
- Die Vogelscheuchen (1970). Ballett in 3 Akten. Libretto: Günter Grass. UA 7. Oktober 1970 Berlin (Deutsche Oper Berlin)
- Lear (1976/78). Oper in 2 Teilen. Libretto: Claus H. Henneberg (nach König Lear von William Shakespeare, deutsch von Johann Joachim Eschenburg). UA 9. Juli 1978 München (Nationaltheater)
- Die Gespenstersonate (1983). Libretto: Uwe Schendel und Aribert Reimann (Kammeroper nach dem Kammerspiel Spöksonaten von August Strindberg). UA 25. September 1984 Berlin (Hebbel-Theater)
- Troades (1985). Libretto: Gerd Albrecht und Aribert Reimann (nach Euripides’ Drama Die Troerinnen, deutsch von Franz Werfel). UA 7. Juli 1986 München (Nationaltheater)
- Das Schloss (1989/91). Libretto: Aribert Reimann (nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka und dessen Dramatisierung durch Max Brod). UA 2. September 1992 Berlin (Deutsche Oper Berlin)
- Bernarda Albas Haus (1998/2000). Oper in 3 Akten. Libretto: Aribert Reimann (nach der gleichnamigen Tragödie von Federico García Lorca, deutsch von Enrique Beck). UA 30. Oktober 2000 München (Nationaltheater).
- Medea (2007/09). Oper in zwei Teilen. Textfassung vom Komponisten nach Franz Grillparzers „Das goldene Vlies“. UA 28. Februar 2010, Wiener Staatsoper.
- L’invisible (2011/16). Trilogie lyrique nach Maurice Maeterlinck, Textfassung vom Komponisten. UA 8. Oktober 2017, Deutsche Oper Berlin.[7]
- Orchesterwerke
- Sinfonie nach der Oper Ein Traumspiel (1964)
- Rondes für Streichorchester (1967)
- Loqui (1969)
- Konzert für Klavier und 19 Spieler (1972)
- Variationen (1975)
- Sieben Fragmente für Orchester in memoriam Robert Schumann (1988)[8]
- Neun Stücke (1993)
- Konzert für Violine und Orchester (1995/96)
- SPIRALAT HALOM, Traumspiralen (2002)
- Nahe Ferne, Momente zu Ludwig van Beethovens Klavierstück in B-Dur (2002/03)
- Zeit-Inseln (2004)
- Cantus für Klarinette und Orchester (2006)
- Orchesterwerke mit Gesang
- Ein Totentanz, Suite für Bariton und Kammerorchester (1960)
- Hölderlin-Fragmente für Sopran und Orchester (1963)
- Verrà la morte, Kantate nach Cesare Pavese für Soli (Sopran, Tenor, Bariton), zwei gemischte Chöre und Orchester (1966)
- Engführung für Tenor und Orchester (1967)
- Inane, Monolog für Sopran und Orchester (1968)
- Fragmente aus der Oper Melusine (1970)
- Zyklus nach Texten aus dem Gedichtband Atemwende von Paul Celan für Bariton und Orchester (1971)
- Lines für Sopran und Kammerstreichorchester (1973)
- Wolkenloses Christfest, Requiem für Bariton, Violoncello und Orchester (1974)
- Six Poems by Sylvia Plath (1975)
- Fragmente aus „Lear“ für Bariton und Orchester (1976/78)
- Chacun sa chimère, Poème visuel von Charles Baudelaire für Tenor und Orchester (1981)
- Drei Lieder nach Gedichten von Edgar Allan Poe für Sopran und Orchester (1980/82)
- Requiem für Sopran, Mezzosopran, Bariton, gemischten Chor und Orchester (1982)
- Finite Infinity nach Gedichten von Emily Dickinson für Sopran und Orchester (1994/95)
- Die Pole sind in uns für Bariton und Klavier, nach einem Gedicht von Paul Celan (1995)
- Kumi Ori für Bariton und Orchester (1999)
- Tarde für Sopran und Orchester (2003)
- Vokalmusik
- März für Sprecher und Bassflöte (1966), UA 30. Juli 1966 Biswil (CH), Alte Kirche (Günter Grass, Sprecher; Aurèle Nicolet, Flöte)
- Entsorgt für Bariton solo (1989)
- Shine and Dark nach einem Gedicht von James Joyce, für Bariton und Klavier (linke Hand) (1989)
- Eingedunkelt für Alt solo. Neun Gedichte (1992)
- Lady Lazarus für Sopran solo (1992)
- Nightpiece für Sopran und Klavier (1992)
- Fünf Lieder nach Gedichten von Paul Celan für Countertenor und Klavier (1994/2001)
- …ni una sombra, Trio für Sopran, Klarinette in A und Klavier, nach einem Gedicht von Friedrich Rückert und Worten von Antonio Porchia (2006)
- Ein Blick war’s, der mich ins Verderben riss. Zweiter Monolog der Stella aus dem gleichnamigen Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe, für Sopran und Klavier (2014)
- Kammermusik
- Reflexionen für sieben Instrumente (1966)
- Trovers nach altfranzösischen Troubadour-Texten für Sprechstimme und Ensemble (1967)
- Unrevealed für Bariton und Streichquartett (1981)
- Gedichte der Maria Stuart von Robert Schumann, op. 135 von 1852 für Mezzosopran und Kammerensemble (1988)
- … oder soll es Tod bedeuten? Acht Lieder und ein Fragment von Felix Mendelssohn Bartholdy nach Gedichten von Heinrich Heine (1996) für Sopran und Streichquartett bearbeitet und mit sechs Intermezzi verbunden
- Metamorphosen über ein Menuett von Franz Schubert (D 600) für zehn Instrumente (1997)
- Drei Gedichte der Sappho, in der deutschen Übertragung von Walter Jens (2000)
- Fanfarrias para el público für 15 Blasinstrumente (2004)
- Klavier solo
- Erste Sonate (1958)
- Spektren (1967)
- Variationen für Klavier (1979)
- Auf dem Weg (1989/93)
- Violoncello
- Cellokonzert
- Cellosonate
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Albert Gier: Zurück zu Shakespeare! Claus H. Hennebergs Lear-Libretto für Aribert Reimann und seine englische Übersetzung von Desmond Clayton. In: Herbert Schneider/Rainer Schmusch (Hrsg.): Librettoübersetzung: Interkulturalität im europäischen Musiktheater (= Musikwissenschaftliche Publikationen. Bd. 32). Olms, Hildesheim 2009, S. 329–349.
- Luigi Bellingardi: Alcune riflessioni sulla „Gespenstersonate“ di Aribert Reimann. In: Sabine Ehrmann-Herfort/Markus Engelhardt (Hrsg.): „Vanitatis fuga, Aeternitatis amor“. Wolfgang Witzenmann zum 65. Geburtstag (= Analecta Musicologica. Bd. 36). Laaber, Laaber 2005, S. 689–695 (italienisch).
- Siglind Bruhn: Aribert Reimanns Vokalmusik. Waldkirch, Edition Gorz 2016, ISBN 978-3-938095-21-8 (Verlagsinformation)
- Wolfgang Burde: Aribert Reimann. Schott, Mainz 2005.
- Ellen Freyberg: „Es sind noch Lieder zu singen jenseits der Menschen“. Studien zur musikalischen Lyrik Aribert Reimanns, Hofheim, Wolke 2019, ISBN 978-3-95593-082-0.
- Reimann, Aribert. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 990.
- Arkadi Junold: Methoden der Sprachvertonung in Reimanns Oper „Lear“. Arkadien-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-940863-02-7.
- Kii-Ming Lo: Unsichtbarer Herrscher über ein gehorsames Volk. Aribert Reimanns Oper „Das Schloß“ nach Franz Kafka. In: Peter Csobádi, Gernot Gruber, Ulrich Müller et al. (Hrsg.): „Weine, weine, du armes Volk!“ – Das verführte und betrogene Volk auf der Bühne, „Kongreßbericht Salzburg 1994“. Müller-Speiser, Anif/Salzburg 1995, S. 663–674.
- Jürgen Maehder: Aribert Reimanns „Nachtstück“ – Studien zu musikalischer Struktur und Sprachvertonung. In: Aurora („Jahrbuch der Eichendorff-Gesellschaft“) 36/1976. S. 107–121.
- Jürgen Maehder: Aribert Reimanns „Lear“ – Anmerkungen zu einigen Strukturproblemen der Literaturoper, Programmheft der Bayerischen Staatsoper München zur Uraufführung. Bayerische Staatsoper, München 1978, S. 61–73.
- Jürgen Maehder: Anmerkungen zu einigen Strukturproblemen der Literaturoper. In: Klaus Schultz (Hrsg.): Aribert Reimanns „Lear“. Weg einer neuen Oper. dtv, München 1984, S. 79–89.
- Jürgen Maehder: Aribert Reimann and Paul Celan: The Setting of Hermetic Poetry in the Contemporary German Lied. In: Claus Reschke/Howard Pollack (Hrsg.): German Literature and Music. An Aesthetic Fusion: 1890–1989 (= Houston German Studies. Bd. 8). Fink, München 1992, S. 263–292 (englisch).
- Jürgen Maehder: Untersuchungen zum Musiktheater Aribert Reimanns. Musikalische Dramaturgie in „Lear“ und „Die Gespenstersonate“. In: Jürgen Kühnel/Ulrich Müller/Oswald Panagl (Hrsg.): Musiktheater der Gegenwart. Text und Komposition, Rezeption und Kanonbildung. Müller-Speiser, Anif/Salzburg 2008, S. 342–373.
- Jürgen Maehder: Aribert Reimann et Paul Celan. La mise en musique de la poésie hermétique dans le lied allemand contemporain. In: Antoine Bonnet / Frédéric Marteau (Hrsg.): Paul Celan, la poésie, la musique. „Avec une clé changeante“. Hermann, Paris 2015, S. 351–372 (französisch).
- Klaus Schultz (Hrsg.): Aribert Reimanns „Lear“. Weg einer neuen Oper. dtv, München 1984.
- Ulrich Tadday (Hrsg.): Aribert Reimann (Musik-Konzepte 139); mit Beiträgen von Wolfgang Rathert, Charlotte Seither, Franz Knappik, Axel Bauni, Andreas Krause und Stephan Mösch. Edition text + kritik, München 2008, ISBN 978-3-88377-917-1.
- Anselm Weyer: Günter Grass und die Musik (= Kölner Studien zur Literaturwissenschaft. Bd. 16). Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 2007, ISBN 978-3-631-55593-4 (Zugleich: Köln, Universität, Dissertation, 2005).
- Sigrid Wiesmann (Hrsg.): Für und Wider die Literaturoper (= Thurnauer Schriften zum Musiktheater. Bd. 6). Laaber, Laaber 1982.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Aribert Reimann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Aribert Reimann in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Werkverzeichnis von Aribert Reimann auf Klassika.info
- Lied-Portal
- Biografische Angaben und Werkverzeichnis bei Schott Music
- Neue Zürcher Zeitung Feuilleton vom 14. März 2024: Am liebsten komponierte er Weltliteratur – zum Tod von Aribert Reimann, von Christian Wildhagen
- Rheinische Post Kultur Musik vom 14. März 2024: Einzelgänger von Weltruf. Komponist Aribert Reimann ist tot (jh/dpa)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anselm Weyer: Der Tanz des Günter Grass. Vogelscheuchen, Motten, fünf Köche und eine Gans: Der große Literat hatte eine Schwäche fürs Ballett. Tanz – die europäische Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance (Mai 2010), S. 50ff. ( vom 2. März 2018 im Internet Archive)
- ↑ Interview mit Reimann zu Stoff und Ton in Süddeutsche Zeitung 26. Februar 2010, S. 12.
- ↑ vgl. „Nobelpreis der Musik“ an Aribert Reimann ( vom 4. Februar 2011 im Internet Archive) bei br-online.de, 1. Februar 2011
- ↑ Christopher Peter: Aribert Reimann 1936–2024. Abgerufen am 14. März 2024.
- ↑ Akademische Jahresfeier und Verleihung des Robert Schumann-Preises für Dichtung und Musik an Aribert Reimann : Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. 4. November 2016, abgerufen am 30. Oktober 2018.
- ↑ nmz neue musikzeitung vom 12. Dezember 2023: Personalia: Aribert Reimann erhält Deutschen Musikautor*innenpreis für sein Lebenswerk, abgerufen am 12. Dezember 2023
- ↑ Warte nur, das Ende mit Schrecken ist dir gewiss. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Oktober 2017, Seite 12
- ↑ Anlass zur Veröffentlichung bot die Krankenakte Robert Schumanns, die Reimann im Vorjahr vom Bruder seiner Mutter geerbt hatte, siehe hierzu Aufgewühlte Gedanken. Hinweg!, Konzert vom 8. November 2018 aus der Philharmonie in Berlin, Moderation Stefan Lang, darin Gespräch Reimanns mit dem Moderator. Die Krankenakte befindet sich derzeit als Leihgabe bei der Akademie der Künste in Berlin.
Personendaten | |
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NAME | Reimann, Aribert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist und Pianist |
GEBURTSDATUM | 4. März 1936 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 13. März 2024 |
STERBEORT | Berlin |
- Aribert Reimann
- Komponist (Deutschland)
- Komponist klassischer Musik (20. Jahrhundert)
- Komponist klassischer Musik (21. Jahrhundert)
- Komponist (Oper)
- Komponist (Ballett)
- Interpret (Neue Musik)
- Klassischer Pianist
- Liedbegleiter
- Mitglied der Akademie der Künste (DDR)
- Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- Mitglied der Akademie der Künste (Berlin)
- Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern
- Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse)
- Träger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst
- Träger des Verdienstordens des Landes Berlin
- Träger des Berliner Kunstpreises
- Ehrensenator der Universität der Künste Berlin
- Musiker (Berlin)
- Deutscher
- Geboren 1936
- Gestorben 2024
- Mann