Architekturikone

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Das Sydney Opera House zählt zu den weltbekannten Architekturikonen.

Architekturikone ist ein Begriff aus der Architekturkritik und bezeichnet Bauwerke, die wegweisend sind beziehungsweise waren oder aufgrund ihrer Gestaltung Einzigartigkeit beanspruchen.

Seagram Building in New York City

Ein Beispiel dafür ist das Seagram Building in New York, das zur Ikone des modernen Hochhauses und in den nachfolgenden Jahrzehnten weltweit zum meist imitierten Beispiel seiner Gattung wurde. Der Bau des Sydney Opera House wiederum war Teil eines Umdenkens in der Architektur der 1950er Jahre.

„Als Ikonen eines Ortes oder einer Zeit errichtet man heute eher Bauwerke wie das Opernhaus in Sydney oder das Guggenheim-Museum in Bilbao. Sie haben jedoch eine ähnliche Funktion wie einst die Kolossalstatuen und prägen international das Bild der jeweiligen Stadt.“[1]

Diese herausragenden Bauwerke, Gebäude und Ensembles erfüllen mehrere der folgenden Kriterien:

  1. allgemeine Anerkennung
  2. Popularität
  3. Originalität
  4. Symbolwert
  5. Bedeutung für die Entwicklung der Architektur
  6. Repräsentativ für einen Architekturstil

Sabine Thiel-Siling schreibt in ihrem Vorwort zu Architekturikonen des 20. Jahrhunderts:

„Die Bauwerke sind jeweils spektakulär für ihre Zeit und ihr Umfeld, sei es durch ihre konstruktiven Errungenschaften oder innovative Materialverwendung, durch ihre Formensprache oder weil sie erstmals einen völlig neuen Gebäudetyp verkörperten.“[2]

Manche Bauten haben sich zu Pilgerstätten von Architektur-Enthusiasten entwickelt oder sind gar zu Wahrzeichen von Städten, ja sogar Ländern geworden. Doch oft wurden sie auch von Laien missverstanden, selbst wenn sie Vorbild für ganze Architektengenerationen wurden.

Tom Wright, der Architekt des Burj al Arab, sagte zum gleichen Thema:

„Woran erkennt man, dass ein Gebäude zum Symbol geworden ist? Wenn man es in fünf Sekunden zeichnen kann, und jeder weiß was es ist.“[3]

Farnsworth House

Oft planen die Architekten, um ein abstraktes Ziel zu erreichen, an den Bedürfnissen ihrer Auftraggeber vorbei. Die Chicagoer Ärztin Edith Farnsworth, die Ludwig Mies van der Rohe im Jahr 1945 den Auftrag erteilte, ein Wochenendhaus zu entwerfen, in das sie sich zur Erholung zurückziehen konnte, war nicht angetan vom Purismus ihres Hauses, das sie viel Geld kostete und äußerte sich dem Architekten gegenüber folgendermaßen:

„Ich wollte etwas „Bedeutungsvolles“ haben, und alles was ich bekam, war diese glatte, oberflächliche Sophisterei.“[4]

Und gerade dieses Haus wurde zu einem Wallfahrtsort für Architekturtouristen. Menschen von denen LeBlanc schreibt:

„Der Architekturtourist ist ein beherzter Mensch, der ohne weiteres eine ganze Reise plant, um ein bestimmtes Bauwerk zu sehen; der einen halben Tag sucht, um es zu finden; der stundenlang an der Türschwelle herumlungert, in der Hoffnung, hineinzukommen. Doch seine Hartnäckigkeit lohnt sich, denn um ein Gebäude voll und ganz zu verstehen, muss man es selbst sehen.“[4]

Dass man ein Gebäude selbst sehen muss, das greift auch Jürgen Tietz auf, der sich in der Neuen Zürcher Zeitung kritisch mit dem Drang nach immer neuen architektonischen Symbolen auseinandersetzt, der durch den so genannten „Bilbao-Effekt“ von Frank O. Gehrys Guggenheim-Museum im baskischen Bilbao ausgelöst wurde. Zuerst erfasste diese Modewelle die Metropolen, bevor sie auch die kleineren Städte erreichte, denn je unverwechselbarer ein Gebäude ist, desto besser ist es zu vermarkten. Bekannte Gebäude sorgen dafür, dass einzelne Orte sofort erkennbar sind: So steht der Eiffelturm für Paris und die Akropolis für Athen.

In den Zeiten der Globalisierung werden Architekturikonen zu Markenzeichen im Wettstreit der Metropolen.

„Zugleich droht die wachsende Inflation auf dem Catwalk der Architekturbilder zur allgemeinen Verwirrung beizutragen. Stand dieses Haus in Hamburg, Tokio oder Paris? War es das Museum in Bern, Manchester oder Seoul? Hiess der Architekt Eisenman, Koolhaas oder Piano?“[5]

Das Dilemma dieser auf Bildwirkung hin ausgerichteten Architektur ist es, dass sie auf den raschen Blick vertrauen muss. Tietz nennt es „ein möglichst leicht konsumierbares architektonisches Fast Food“. Dabei wird oft vergessen, dass, was die Qualität von Architektur ausmacht, nur vor Ort erfahrbar ist.

„Doch auch der Baukasten der Moderne generiert laufend neue Bilder für die weltweite Vermarktung im Architekturzirkus: ökologisch ambitioniert bei Foster, elegant expressiv bei Gehry, zackig dekonstruiert bei Libeskind.“[5]

Durch diese am Computer entworfenen, gebauten Marketingstrategien droht aber, laut Tietz, die Architektur zum Klischee zu erstarren, die voll Potemkinscher Dörfer ist.

Liste (Auswahl)

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Diese Liste kann niemals vollständig werden, sie soll aber eine Übersicht über die Vielfältigkeit des Bauens geben.

Bild Name / Jahr Architekt Ort Anmerkungen
Parthenon
5. Jh. v. Chr.
Athen, Griechenland Klassischer griechischer Tempel, der seit seiner Errichtung berühmt für seine harmonischen Proportionen ist und deshalb von vielen als „Gipfelpunkt aller Architektur“ und als vollendeter Ausdruck von Humanität gesehen wird.[6]
Pantheon
119/125
Rom, Italien Das unter Kaiser Hadrian fertiggestellte Pantheon besaß für mehr als 1700 Jahre die größte Kuppel der Welt, gemessen am Innendurchmesser, und gilt allgemein als das am besten erhaltene Bauwerk der römischen Antike.
Hagia Sophia
537
Istanbul, Türkei Die als Kuppelbasilika errichtet Kirche setzte im 6. Jahrhundert neue architektonische Akzente. Die bauhistorische Bedeutung der Kuppel liegt nicht in ihrer Größe, sondern darin, dass sie erstmals auf nur vier Pfeilern ruht und so gleichsam über dem darunterliegenden Raum schwebt.
Kathedrale von Chartres
1260
Chartres, Frankreich In der Kathedrale von Chartres laufen viele kunst- und kulturhistorische Strömungen zusammen. Es gab zu Beginn der klassischen Phase der gotischen Architektur zwei grundlegend verschiedene Ansätze, von denen sich nur einer durchgesetzt hat und der wesentlich bekannter geworden ist.
La Rotonda
1571
Andrea Palladio Vicenza, Italien Ideales Renaissance-Gebäude, dessen Ästhetik den antiken Vorbildern gleichzukommen suchte und das in den folgenden Jahrhunderten immer wieder als Vorbild für ähnliche Bauten diente.
Crystal Palace
1851
Joseph Paxton London, Großbritannien Vorgefertigtes Gebäude, das auf seriell gefertigten, modularen Bauteilen beruht. Die Konstruktion bei repräsentativer Architektur so bewusst zur Schau zu stellen war ein Novum.
Sagrada Família
1882
Antoni Gaudí Barcelona, Spanien Die Sagrada Família ist ein ungewöhnliches Werk der Sakralarchitektur, das gotische Motive mit modernen Mitteln neu interpretiert.
Eiffelturm
1889
Gustave Eiffel Paris, Frankreich Die Stahlfachwerkkonstruktion war seit ihrer Errichtung 41 Jahre lang höchstes Bauwerk der Erde und löste eine weltweite Turmbauwelle aus. Die architektonisch herausragende Stellung begründet sich zum einen durch viele Bauwerke, die dem Konstruktionsprinzip folgten, das Aussehen teilweise sogar kopierten, zum anderen ist der Turm völlig ohne historisches Vorbild entstanden.
Rietveld-Schröder-Haus
1924
Gerrit Rietveld Utrecht, Niederlande Das Gebäude zählt zu den wichtigsten Bauwerken der De-Stijl-Bewegung.
Chilehaus
1924
Fritz Höger Hamburg, Deutschland Das Chilehaus war beispielgebend für den Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre. Mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze wurde es zu einer Ikone des Expressionismus in der Architektur.
Einsteinturm
1924
Erich Mendelsohn Potsdam, Deutschland Das Observatorium im „Wissenschaftspark Albert Einstein“ auf dem Telegrafenberg in Potsdam ist ein für seine Entstehungszeit revolutionäres Bauwerk.
Hufeisensiedlung
1925–1930
Bruno Taut Berlin, Deutschland Die Hufeisensiedlung, zu der auch das Ferienhaus „Tautes Heim“ gehört, gilt international als Schlüsselwerk des reformorientierten städtischen Wohnungsbaus.
Bauhaus Dessau
1926
Walter Gropius Dessau, Deutschland Das Besondere ist neben der damals neuartigen funktionalen Trennung durch einzelne, zu einem Organismus gefügte Einzelbaukörper die völlig in Glas aufgelöste Wand des Werkstättentraktes.
Barcelona-Pavillon
1929
Ludwig Mies van der Rohe Barcelona, Spanien Das Gebäude, das stilbildend für die moderne Architektur wurde, verwirklichte zwei Entwurfsprinzipien van der Rohes: der „freie Grundriss“ und der „fließende Raum“.
Villa Tugendhat
1930
Ludwig Mies van der Rohe Brünn, Tschechien Konstruktion und Wand wurden strikt voneinander getrennt und sollten einen „frei“ einteilbaren Grundriss ermöglichen.
Fallingwater
1937
Frank Lloyd Wright bei Pittsburgh, USA Der Bauherr wünschte sich ein Gebäude mit Ausblick auf den Wasserfall. Nach einer genauen Vermessung des Bauplatzes, die auch alle Bäume und zutage tretenden Felsen einbezog, schlug Wright jedoch vor, das Gebäude über dem Wasserfall zu errichten.
Glass House
1949
Philip Johnson New Canaan, USA Das Glass House zeichnet sich durch eine radikale Reduzierung der Außenwände aus.
Farnsworth House
1951
Ludwig Mies van der Rohe Plano (Illinois), USA Die Außenwände sind vollkommen aus Glas und ermöglichen in jeder Situation einen direkten Bezug zur Natur, als Sichtschutz sind lediglich leichte Vorhänge vorgesehen.
Notre Dame du Haut
1955
Le Corbusier Ronchamp, Frankreich Auf Grund der organischen Bauform ist die Kirche auch ein Pilgerort für Architekten und Kunstinteressierte.
Solomon R. Guggenheim Museum
1959
Frank Lloyd Wright New York City, USA Wright schuf eine sich windende Rampe und einen Aufzug, der die Besucher zum höchsten Punkt der Rampe transportiert, sodass sie an den Kunstwerken vorbei nach unten laufen können.
Berliner Philharmonie
1963
Hans Scharoun Berlin, Deutschland Durch die Architektur wird die Trennung zwischen Künstler und Publikum weitgehend aufgehoben, die Künstler sitzen „inmitten“ der Zuhörer.
Montreal Biosphère
1967
Richard Buckminster Fuller Montreal, Kanada Der US-amerikanische Pavillon bei der Expo 67 in Montreal besteht aus Stahl und Acryl und war Vorbild für zahlreiche Nachfolgebauten.
Kathedrale von Brasília
1970
Oscar Niemeyer Brasília, Brasilien Kathedrale und Parlamentsgebäude prägen die neu erbaute brasilianische Hauptstadt.
Finlandia-Halle
1971
Alvar Aalto Helsinki, Finnland Der Baustil ist funktionell ausgerichtet und bietet einen lebhaften Kontrast zur oft schwermütig wirkenden Landschaft.
Olympiastadion München
1972
Günter Behnisch München, Deutschland Die Architektengruppe Olympiapark entwarf ein Stadion, das in die Landschaft eingebettet ist. Das Olympiastadion wurde zum Symbol einer neuen Leichtigkeit der westdeutschen Nachkriegsarchitektur.
Casa Bianchi

1973

Mario Botta Riva San Vitale, Schweiz Perfekt quadratischer Turm ragt als Gegenstück zur Natur aus dem Boden und wird über eine Brücke mit dem Niveau verbunden. Es ist ein Schlüsselbau der Tessiner Tendenza. Jegliches Maß kommt nicht in der Natur vor.
Sydney Opera House
1973
Jørn Utzon Sydney, Australien Das Opernhaus von Sydney ist eine beliebte Touristenattraktion, Wahrzeichen von Sydney und Australien. Auch Dänemark sieht das Opernhaus heute als Bestandteil seines kulturellen Erbes an.
Casa Kalman

1976

Luigi Snozzi Brione sopra Minusio, Schweiz Snozzis bekanntestes Werk und zugleich Schlüsselwerk der Tessiner Tendenza ist beispielhaft für Bauen am Hang. Hangverlaufende Terrasse mit Pavillon und Blick auf den Lago Maggiore.
Centre Georges Pompidou
1977
Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini Paris, Frankreich Das Tragwerk und Rohre für Gebäudetechnik und Erschließung wurden sichtbar an den Gebäudeaußenseiten angeordnet. Bedeutender Schritt nach Modernismus und Postmoderne.
Glaspyramide im Innenhof des Louvre
1989
Ieoh Ming Pei Paris, Frankreich Die Pyramide besteht aus 602 rhombischen und 69 dreieckigen Glassegmenten. Als Vorbild für die Proportionen diente die Große Pyramide von Gizeh.
Feuerwehrhaus des Vitra-Werks
1993
Zaha Hadid Weil am Rhein, Deutschland Der Baukörper setzt sich aus klar zugeschnittenen Zacken und Kanten in Scheibenbauweise zusammen.
Oriental Pearl Tower
1995
Jia Huancheng Shanghai, China Seine einzigartige Konstruktion aus elf verschieden großen Kugeln auf unterschiedlichen Höhen, die von Säulen getragen werden, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Shanghai geworden.
Therme Vals
1996
Peter Zumthor Vals, Schweiz Das Bad erinnert an einen Steinbruch, aus dem Quader herausgeschnitten wurden. Die verbleibenden Blöcke und die dazwischenliegenden Hohlräume bilden das gesamte Gebäude.
Museu de Arte Contemporânea de Niterói
1996
Oscar Niemeyer Niterói, Brasilien Das Gebäude hat einen Durchmesser von 50 m und erinnert mit seiner Form an den Fuß eines Atompilzes oder an ein UFO.
Guggenheim-Museum Bilbao
1997
Frank Gehry Bilbao, Spanien Das sehr skurrile Gebäude ist für seinen dekonstruktivistischen Baustil berühmt. Der Museums-Bau steht aber auch für wirtschaftlichen Erfolg, siehe Bilbao-Effekt.
Burj al Arab
1999
Tom Wright Dubai, Vereinigte Arabische Emirate Der Bauherr wünschte sich ein Wahrzeichen für Dubai, was der Architekt mithilfe einer einprägsamen Form umsetzte. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Luxushotel in Form eines Jachtsegels zum Identifikationsmerkmal Dubais.
Nationalstadion Peking
2008
Herzog & de Meuron Peking, China Aufgrund seiner Form hat das Stadion den Spitznamen „Vogelnest“. Der Architekt Jacques Herzog hofft, dass „dieses Bauwerk für Peking das wird, was der Eiffelturm für Paris ist“.
Burj Khalifa
2010
Adrian Smith Dubai, Vereinigte Arabische Emirate Der Burj Khalifa ist seit 2008 das höchste Bauwerk der Welt. Mit dem Burj Khalifa gehen die verschiedenen Kategorien der Rekorde des höchsten Bauwerks zum ersten Mal seit Errichtung des Empire State Building 1931 wieder an ein einziges Gebäude.
Metropol Parasol
2011
Jürgen Mayer Sevilla, Spanien Das Wahrzeichen von Sevilla hat eine Länge von 150 Metern, eine Breite von 70 Metern und eine Höhe von 26 Metern und gilt als größte Holzkonstruktion der Welt.
  • Charles Jencks: The Iconic Building: The Power of Enigm. Rizzoli, 2005, ISBN 978-0711224261
  • Isabel Kuhl: 50 Bauwerke, die man kennen sollte. Prestel Verlag, München 2007, ISBN 978-3791338378
  • Jonathan Lee: 50 große Abenteuer. Besondere Orte und die Menschen, die sie geschaffen haben. Prestel Verlag, München 2006, ISBN 978-3791335308
  • Andres Lepik: Wolkenkratzer. Prestel Verlag, München 2005, ISBN 3-7913-3454-9.
  • Neil Parkyn: Siebzig Wunderwerke der Architektur. Frederking & Thaler Verlag, München 2006, ISBN 978-3894055363
  • Sabine Thiel-Siling (Hrsg.): Architektur! Das 20. Jahrhundert. Prestel Verlag, München 1998, ISBN 978-3791320137

Einzelnachweise

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  1. Andres Lepik: Wolkenkratzer. Prestel Verlag, München 2005, ISBN 3-7913-3454-9.
  2. Sabine Thiel-Siling (Hrsg.): Architektur! Das 20. Jahrhundert. Prestel Verlag, München 1998, ISBN 3-7913-2013-0.
  3. Jonathan Lee: 50 große Abenteuer. Besondere Orte und die Menschen, die sie geschaffen haben. Prestel Verlag, München 2006, ISBN 3-7913-3530-8.
  4. a b Sydney LeBlanc: Moderne Architektur in Amerika. Deutsche Verlagsanstalt 1998, 246 S. ISBN 978-3421031365
  5. a b Gebaute Zeichen – Welche Bedeutung haben Architektur-Ikonen? In: NZZ, 30. Januar 2006
  6. Nikolaus Pevsner: Europäische Architektur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Prestel Verlag 1994, S. 11. ISBN 3-7913-1376-2.