Anna Jurjewna Netrebko

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Anna Netrebko (2013)

Anna Jurjewna Netrebko (russisch Анна Юрьевна Нетребко; * 18. September 1971 in Krasnodar, Russische SFSR, Sowjetunion) ist eine russisch-österreichische Opernsängerin in der Stimmlage Sopran. Im Jahr 2006 erhielt sie die österreichische Staatsbürgerschaft; ihre russische Staatsbürgerschaft behielt sie.

Ausbildung und Opernkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Netrebko wurde als zweite Tochter eines Geologen und einer Ingenieurin geboren.[1][2] Als Kind erhielt sie Ballettunterricht in ihrer Heimatstadt Krasnodar und trat im Alter von sieben Jahren erstmals öffentlich auf. Ihr Gesangsstudium absolvierte sie am Sankt Petersburger Konservatorium und gewann im Jahr 1993 den Glinka-Gesangswettbewerb in Moskau. Es folgte 1994 ein festes Engagement am Sankt Petersburger Mariinski-Theater, wo sie als Susanna in Le nozze di Figaro debütierte.[1] Mit dieser Produktion hatte sie im Rahmen eines Gastspiels im selben Jahr ihr Deutschland-Debüt beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Anschließend gastierte sie für eine Saison am Staatstheater Darmstadt. Weitere Rollen in St. Petersburg, wo sie bis heute regelmäßig zu Gast ist, waren die Titelrolle in Lucia di Lammermoor, Pamina in der Zauberflöte und Antonia in Hoffmanns Erzählungen. Bei einem Gastspiel des Mariinski-Theaters an der San Francisco Opera war sie 1995 als Ljudmila in Glinkas Ruslan und Ljudmila in einer Neuinszenierung unter der Leitung von Waleri Gergijew zu hören.

Netrebko sang bald darauf an den bedeutenden internationalen Opernhäusern, so an der New Yorker Metropolitan Opera (Debüt 2002 als Natascha in Prokofjews Krieg und Frieden unter der Leitung von Waleri Gergijew[3]) und an der Wiener Staatsoper (Debüt 2004 als Donna Anna in Don Giovanni, geleitet von Seiji Ozawa[4]). Diese Rolle sang sie 2002 erstmals bei den Salzburger Festspielen unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt (nachdem sie bei den Festspielen 1998 erstmals als Blumenmädchen in Parsifal aufgetreten war)[5] und 2003 am Londoner Royal Opera House, wo sie bereits im Jahr 2000 ihr Debüt als Natascha in Krieg und Frieden im Rahmen eines Gastspiels des Mariinski-Theaters gegeben hatte.[6] 2003 trat sie außerdem als Gilda in Verdis Rigoletto an der Bayerischen Staatsoper in München auf und sang die Titelrolle in Donizettis Lucia di Lammermoor an der Los Angeles Opera.

Nachdem sie bereits einige Tonaufnahmen eingespielt hatte, erschien 2004 die DVD The Woman, The Voice mit MTV-ähnlichen Videos, die Netrebko zu einem Popstar der Opernszene machten. Den damaligen Hype um Netrebko, der sich häufig nicht mehr nur um die künstlerische Leistung drehte, kommentierten zahlreiche Kritiker negativ, insbesondere der deutsche Musikkritiker Jürgen Kesting.[7][8]

Mit Piotr Beczała in La Bohème, Salzburger Festspiele (2012)

2005 sang Netrebko sowohl die Juliette in der viel beachteten Produktion Roméo et Juliette von Charles Gounod an der Seite von Rolando Villazón als Roméo, als auch Adina in L’elisir d’amore. Im selben Jahr übernahm sie bei den Salzburger Festspielen die Titelpartie der Violetta Valéry in Verdis La traviata unter der Leitung von Carlo Rizzi an der Seite Rolando Villazón und Thomas Hampson. Netrebko absolvierte 2005 zum ersten Mal auch eine Japan-Tournee mit einem Liederabend.

2006 sang Netrebko an der New Yorker Metropolitan Opera in Donizettis Don Pasquale unter der Regie von Otto Schenk und der musikalischen Leitung von Maurizio Benini (mit Juan Diego Flórez und Simone Alberghini). Im Juli 2006 gab sie, zwei Tage vor dem Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Berlin, gemeinsam mit Plácido Domingo und Rolando Villazón ein Konzert in der Tradition der Drei-Tenöre-Konzerte. Das Konzert wurde weltweit übertragen und galt als das bis dato meistgesehene Klassikkonzert.[1] Im Sommer 2006 trat Netrebko bei den Salzburger Festspielen als Susanna in der von Nikolaus Harnoncourt dirigierten Neuinszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro auf, mit der das neu erbaute Haus für Mozart eröffnet wurde.

Im November 2006 sang sie erstmals die Amina in Vincenzo Bellinis Belcanto-Oper La sonnambula an der Wiener Staatsoper. Dort trat sie 2007 in der Neuproduktion von Jules Massenets Manon unter dem Dirigenten Bertrand de Billy (Regie: Andrei Şerban) auf, die Vorstellung wurde live im österreichischen Fernsehen ORF übertragen. Im selben Jahr sang sie diese Rolle auch an der Berliner Staatsoper.[9]

Aufsehen erregte Netrebko im Sommer 2007, als sie aufgrund von Stimmbandproblemen ihr Engagement bei den Salzburger Festspielen kurzfristig absagte und durch ihr Nichterscheinen eine Diskussion über die „Belastbarkeit von Opernstars“ auslöste. Im September trat sie wieder stimmsicher bei den Proms in der Londoner Royal Albert Hall auf. Es folgten im November 2007 drei La Traviata-Vorstellungen an der Deutschen Oper Berlin.

Nach ihrer Schwangerschaft und einer anschließenden Auszeit kehrte Netrebko im Januar 2009 am Mariinski-Theater und an der Met in der Titelrolle in Lucia di Lammermoor auf die Bühne zurück.[10][11] Ende November 2009 erschien ihr erstes „Best Of“-Album, auf dem ausgewählte Arien und Duette mit Elīna Garanča, Rolando Villazón und Thomas Quasthoff zu hören sind. Im selben Jahr übernahm sie an der Metropolitan Opera die Rolle der Antonia in Hoffmanns Erzählungen.

2011 sang Netrebko an der Wiener Staatsoper zum ersten Mal die Titelrolle in Donizettis Anna Bolena unter der Leitung von Evelino Pidò. 2012 war sie im Rahmen der Salzburger Festspiele erneut in La Bohème zu sehen, diesmal mit Piotr Beczała als Rodolfo. Im November 2013 gab Netrebko an der Deutschen Staatsoper Berlin ihr Rollendebüt als Leonora in Il trovatore an der Seite von Plácido Domingo als Graf Luna,[12] ein Jahr später sang sie diese Rolle ebenfalls mit Domingo bei der Salzburger Festspielproduktion von Alvis Hermanis.[13] 2015 gastierte sie am Mailänder Teatro alla Scala in der Titelrolle von Verdis Giovanna d’Arco. Unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann gab sie 2016 an der Dresdner Semperoper ihr Rollendebüt als Elsa in Wagners Lohengrin.[14]

Mit Plácido Domingo und Francesco Meli in Il trovatore,
Salzburger Festspiele (2014)

2017 sang sie am Mariinski-Theater zum ersten Mal die Hauptrolle in Cileas Adriana Lecouvreur[15][16] sowie unter dem Dirigat von Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen die Titelrolle in Aida.[17] Im Dezember 2017 übernahm sie den Part der Maddalena in Giordanos Andrea Chénier am Teatro alla Scala.[18] 2018 trat Netrebko erstmals als Tosca an der Metropolitan Opera auf.[19] Nach ihrem Auftritt als Adriana Lecouvreur bei den Salzburger Festspielen im Jahr 2019 bezeichnete die Neue Zürcher Zeitung Netrebko als „wohl die einzige verbliebene Primadonna assoluta unserer Zeit“ und bemerkte, sie sei „die Diva der Festspiele, die die Diva der Comédie-Française des 18. Jahrhunderts verkörpert“.[20]

Zahlreiche Aufführungen mit Netrebko wurden von Fernsehen und Rundfunk weltweit – auch live – übertragen.

Wirken als Konzertsängerin

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Netrebko wirkt zudem als Konzertsängerin. Zu ihrem Konzertrepertoire zählen unter anderem die Sopran-Partien in Mahlers 4. Sinfonie, in Bachs Hoher Messe h-moll, in Pergolesis Stabat mater und in Händels Oratorium Judas Maccabaeus. Liederabende gab sie zum Beispiel mit Werken von Rimski-Korsakow, Tschaikowski,[21] Rachmaninow, Richard Strauss, Debussy, Fauré und Dvořák.[22] Konzerte gab sie in zahlreichen renommierten Konzertsälen wie unter anderem in der Carnegie Hall,[23] der Berliner Philharmonie,[24] im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins,[25] der Elbphilharmonie,[26] bei den Londoner Proms sowie bei Festivals wie dem Verbier Festival, dem Maggio Musicale Fiorentino und dem Stresa Festival in Italien.[27] Auch gastierte sie bei Open-Air-Konzerten auf dem Roten Platz in Moskau,[23] der Berliner Waldbühne, dem Münchner Königsplatz,[1] im Park von Schlosses Schönbrunn[28] und beim Weiße-Nächte-Festival in St. Petersburg.

Nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten, dem Bariton Simone Alberghini, war Netrebko von 2007 bis 2013[29] mit dem Bassbariton Erwin Schrott liiert, mit dem sie einen Sohn (* 2008) hat. Ende 2013 erklärte Netrebko in einem Interview, bei ihrem Sohn sei eine schwache Form von Autismus diagnostiziert worden.[30] 2014 gab sie ihre Verlobung mit dem Tenor Yusif Eyvazov bekannt, den sie im selben Jahr bei den Proben zur Aufführung von Manon Lescaut in Rom kennengelernt hatte.[31] Die Hochzeit fand am 29. Dezember 2015 im Wiener Palais Coburg statt.[32] Am 26. Juni 2024 wurde die Trennung bekannt gegeben.[33]

Staatsbürgerschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Wohnsitze hat Netrebko in Sankt Petersburg, in Wien und in New York. Neben der russischen Staatsbürgerschaft[34] wurde Netrebko auf ihr Ansuchen hin 2006 die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen.[35]

Kontroversen wegen Putin-Nähe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Netrebko und Putin (2004)

Vor der Präsidentschaftswahl in Russland 2012 unterschrieb Netrebko als eine von 500 Personen eine Petition für die Rückkehr von Wladimir Putin in das Amt des Präsidenten,[36] nachdem es im Jahr zuvor zu Protesten nach den russischen Parlamentswahlen gegen Putins Wiederwahl gekommen war, bei denen prominente Oppositionelle festgenommen wurden. Im Dezember 2014, kurz nach der Annexion der Krim, wurde Netrebko gemeinsam mit dem ukrainischen Separatistenführer Oleh Zarjow vor der Flagge des international nicht anerkannten Föderativen Staates Neurussland fotografiert. Sie hatte für den Erhalt des Opernspielbetriebs in Donezk eine Spende für die Gagen der Opernsänger von einer Million Rubel überreicht, das entsprach zu dem Zeitpunkt etwa 15.000 Euro.[36] Wegen des Krieges in der Ostukraine und weil Zarjow auf der Sanktionenliste der EU stand, erregte dieser Auftritt große Aufmerksamkeit[37] und wurde vom österreichischen Außenministerium scharf kritisiert.[38] Netrebko erklärte hierzu im Magazin Stern, dass sie nur ihren Opernkollegen und Freunden hatte helfen wollen, und sie von der Präsentation der Flagge „kalt erwischt“ wurde, sie habe sie „nicht gleich erkannt und erst später gesehen, was es war“ und dass sie „an die Kraft der Kunst in Zeiten des Konflikts und der Krise“ glaube.[39]

Kritiker erwähnten auch, dass Netrebko 2021 ihren 50. Geburtstag im Moskauer Kremlpalast mit einem vierstündigen Galakonzert[40] feierte; ein öffentlicher Veranstaltungsort, an dem internationale Künstler wie etwa Elton John und Tina Turner auftraten.[41]

Netrebko äußerte am 26. Februar 2022, zwei Tage nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine, sie sei kein politischer Mensch und gegen den Krieg. Als Russin liebe sie ihr Land, aber sie habe viele Freunde in der Ukraine, und der Schmerz und das Leid in diesem Moment breche ihr das Herz.[42][43]

Verschiedene Opernhäuser forderten sie zu einer deutlicheren Distanzierung vom Überfall auf die Ukraine auf und kündigten andernfalls die Absage der bestehenden Engagements an. Nach der Annullierung der vorgesehenen Engagements durch die Bayerische Staatsoper am 1. März 2022[44][45] sagte Netrebko am selben Tag alle für die nächsten Monate vorgesehenen Auftritte ab, mit der Begründung, es sei nicht die richtige Zeit für sie, aufzutreten und zu musizieren.[42] Nachdem die Metropolitan Opera nach mehrfacher erfolgloser Aufforderung zur Distanzierung von Putin 2022 die Zusammenarbeit mit ihr ausgesetzt hatte,[46][47] verklagte Netrebko das Opernhaus im August 2023 für die Absagen der Engagements auf 360.000 US-Dollar Schadensersatz.[48]

In einer am 30. März 2022 über den Medienanwalt Christian Schertz veröffentlichten Erklärung teilte Netrebko mit, sie „verurteile den Krieg gegen die Ukraine ausdrücklich“, sie erkenne und bedauere, dass ihre Handlungen oder Aussagen in der Vergangenheit zum Teil falsch interpretiert werden konnten. Durch ihre Kunst strebe sie ausschließlich Frieden und Einigkeit an.[49] Daraufhin wurde sie vom Akademischen Opern- und Ballett-Theater Nowosibirsk ausgeladen mit der Begründung, ein geplantes Konzert könne nicht stattfinden. Das Opernhaus warf ihr indirekt vor, ihr Heimatland verraten zu haben.[50] Die russische Zeitung Prawda schrieb, sie habe sich als „schwache Frau“ erwiesen und ihr „Wohlbefinden“ über ihre Nationalität gestellt.[51][52]

Anfang 2023 wurde Netrebko von der ukrainischen Regierung mit Sanktionen belegt, die ein Einreiseverbot in die Ukraine sowie Vermögenssperren beinhalten.[53] Nachdem Netrebko zu den internationalen Maifestspielen 2023 in Wiesbaden eingeladen wurde, sagten ukrainische Musiker ihren geplanten Auftritt bei den Maifestspielen ab, ebenso die als Ersatz angefragte regierungskritische russische Band Pussy Riot.[54]

Seit ihrer Rückkehr auf die Bühne am 22. April 2022, wo sie an der Opéra de Monaco die Rolle der Manon Lescaut für die erkrankte Maria Agresta übernahm,[55] tritt sie wieder an führenden Opernhäusern sowie bei Festspielen und Konzerten auf. Regelmäßig kommt es dabei zu Protesten, ein Konzert im Juni 2024 in Luzern wurde abgesagt.[56][57][58][59]

Opernrepertoire (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen & Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anna Netrebko bei der Verleihung des Titels Volkskünstlerin Russlands (2008)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2011: für das Album Duets
  • Deutschland Deutschland
    • 2007: für das Videoalbum Das Waldbühnenkonzert
  • Osterreich Österreich
    • 2007: für das Videoalbum L’elisir d’Amore (Der Liebestrank)
    • 2008: für das Videoalbum Das Waldbühnenkonzert

Platin-Schallplatte

  • Deutschland Deutschland
    • 2015: für das Videoalbum L’elisir d’Amore (Der Liebestrank)

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Dänemark (IFPI) Gold10! P15.000ifpi.dk
 Deutschland (BVMI) 5× Gold5 3× Platin3875.000musikindustrie.de
 Österreich (IFPI) 6× Gold6 3× Platin3127.500ifpi.at
Insgesamt  12× Gold12  6× Platin6
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[67]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen [↑]: gemeinsam behandelt mit vorhergehendem Eintrag;
[←]: in beiden Charts platziert
 DE  AT  CH
2003 Opera Arias DE56
Gold
Gold

(21 Wo.)DE
AT40
(4 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 14. Juli 2003
mit Noseda und Wiener Philharmoniker
2004 The Woman: The Voice DE83
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2004
Sempre Libera DE10
Gold
Gold

(38 Wo.)DE
AT15
Gold
Gold

(26 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 9. August 2004
mit Claudio Abbado
2005 Violetta: Arias and Duets from Verdi's La traviata DE14
Platin
Platin

(38 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2005
mit Rolando Villazón
La traviata[DE: ↑] AT8
Platin
Platin

(17 Wo.)AT
CH27
(10 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2005
mit Rolando Villazón
2006 Das Mozart Album DE36
(6 Wo.)DE
AT26
(8 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 21. Juli 2006
mit Elina Garanča, René Pape, Thomas Quasthoff & Bryn Terfel
The Russian Album DE8
Gold
Gold

(18 Wo.)DE
AT6
Gold
Gold

(16 Wo.)AT
CH46
(9 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2006
mit Valery Gergiev
Das Waldbühnen-Konzert DE68
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 24. November 2006
mit Plácido Domingo und Rolando Villazón
2007 Duets DE3
Platin
Platin

(35 Wo.)DE
AT4
Platin
Platin

(26 Wo.)AT
CH18
(11 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 2. März 2007
mit Rolando Villazón
Le nozze di Figaro DE43
(4 Wo.)DE
AT43
(3 Wo.)AT
Die Operngala der Stars DE44
(9 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2007
mit Ramón Vargas, Ludovic Tézier & Elina Garanča
2008 La Bohème DE36
(3 Wo.)DE
AT42
(3 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2008
mit Bertrand de Billy, Stéphane Degout, Vitalij Kowaljow, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Boaz Daniel, Nicole Cabell & Rolando Villazón
Manon (DVD) DE87
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 15. August 2008
mit Alfredo Daza, Christof Fischesser & Rolando Villazón
Souvenirs DE18
(12 Wo.)DE
AT13
Gold
Gold

(6 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 7. November 2008
2009 I Capuleti e i Montecchi DE80
(1 Wo.)DE
AT44
(4 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 20. Februar 2009
mit Fabio Luisi, Joseph Calleja, Wiener Singakademie, Wiener Symphoniker, Tiziano Bracci, Robert Gleadow & Elina Garanča
Anna: The Best Of DE20
Gold
Gold

(14 Wo.)DE
AT5
Platin
Platin

(13 Wo.)AT
CH74
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 20. November 2009
2010 In The Still Of Night DE33
(3 Wo.)DE
AT21
(5 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 26. März 2010
mit Daniel Barenboim
Stabat Mater (Rossini) DE61
(1 Wo.)DE
AT44
(6 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 12. November 2010
mit Joyce DiDonato, Antonio Pappano, Lawrence Brownlee, Marianna Pizzolato & Ildebrando D’Arcangelo
2011 Die Superstars der Klassik – Singen die schönsten Opernarien DE34
(5 Wo.)DE
AT1
(9 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 29. Juli 2011
mit Erwin Schrott & Jonas Kaufmann
Live At The Metropolitan Opera DE70
(1 Wo.)DE
AT30
(3 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 23. September 2011
2013 Verdi DE6
(6 Wo.)DE
AT1
Gold
Gold

(11 Wo.)AT
CH29
(4 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 9. August 2013
mit Noseda
2016 Verismo DE11
(6 Wo.)DE
AT3
(7 Wo.)AT
CH16
(3 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 2. September 2016
mit Antonio Pappano
2017 Romanza DE37
(2 Wo.)DE
AT3
(9 Wo.)AT
CH100
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1. September 2017
mit Yusif Eyvazov
2021 Amata dalle tenebre DE58
(2 Wo.)DE
AT24
(4 Wo.)AT
CH89
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 5. November 2021
mit Orchestra del Teatro alla Scala & Riccardo Chailly

Weitere Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DVD-Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1995: Als Ljudmila in Ruslan und Ljudmila von M. Glinka
  • 1998: Als Louisa in Die Verlobung im Kloster von S. Prokofiev
  • 2005: Als Adina in L’elisir d’amore von G. Donizetti (Livemitschnitt einer Produktion der Wiener Staatsoper 2005)
  • 2006: Als Violetta Valery in La traviata von G. Verdi (Livemitschnitt von den Salzburger Festspielen 2005)
  • 2006: Das Waldbühnenkonzert aus Berlin, A. Netrebko, R. Villazón, P. Domingo
  • 2007: I puritani (Live-Mitschnitt von der Met im Januar 2007)
  • 2007: Als Susanna in Le nozze di Figaro von W. A. Mozart (Livemitschnitt von den Salzburger Festspielen 2006)
  • 2008: Baden-Baden Operngala (Live-Mitschnitt vom August 2007, mit E. Garanca, R. Vargas, L. Tezier)
  • 2008: Als Manon in Manon (Berliner Staatsoper 2007 zusammen mit Rolando Villazón)
  • 2009: Als Mimi in La Bohème (Opernfilm 2008, mit R. Villazón; Regie: Robert Dornhelm)
  • 2009: Als Lucia in Lucia di Lammermoor (Metropolitan Opera 7. Februar 2009 mit Piotr Beczala als Edgardo)
  • 2011: Als Norina in Don Pasquale (Metropolitan Opera, 13. November 2010, musikalische Leitung James Levine)

Buchpublikationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Anna Netrebko – ein Leben für die Oper. Dokumentarfilm. Regie: Elena Petitti di Roreto, ZDF, Deutschland 2021.
Commons: Anna Netrebko – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Klassik Heute: Anna Netrebko. Abgerufen am 24. März 2022.
  2. Teresa Pieschacón Raphael: Wie die Oper, so das Leben. In: Arte Magazin. 26. August 2021, abgerufen am 25. März 2022.
  3. suche nach Anna Netrebko im Spielplanarchiv der Metropolitan Opera. In: Metropolitan Opera Association. Abgerufen am 24. März 2022.
  4. Anna Netrebko im Spielplanarchiv der Wiener Staatsoper
  5. Spielplanarchiv der Salzburger Festspiele: Anna Netrebko. Abgerufen am 24. März 2022.
  6. Anna Netrebko im Spielplanarchiv. In: Royal Opera House. Abgerufen am 24. März 2022 (englisch).
  7. Anna Netrebko – Das Phänomen der Oper. Auf: sueddeutsche.de. 22. April 2011, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  8. Jürgen Kesting: Wunschbilder einer Operndiva. Auf: abendblatt.de: 2. Mai 2005, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  9. Wolfgang Schreiber: Anna + Rolando=alle Vorstellungen ausverkauft. In: Süddeutsche Zeitung. 14. Dezember 2008, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  10. Opern-Nachwuchs: Anna Netrebko bringt Jungen zur Welt. In: Spiegel Online. 5. September 2008, abgerufen am 10. Mai 2024.
  11. Anne Midgette: Opera Review: Netrebko, Villazón Disappointing in Met’s “Lucia di Lammermoor”. In: Washington Post. 28. Januar 2009, abgerufen am 22. Dezember 2014 (englisch).
  12. Lucas Wiegelmann: Netrebko, Domingo und das Geheimnis der Oper. Auf: Welt.de., 1. Dezember 2013, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  13. Helmut Mauró: Besser als Maria Callas. In: Süddeutsche Zeitung. 11. August 2014, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  14. Bettina Volksdorf: Erfolgreiches Wagner-Debüt im Lohengrin. In: BR-Klassik. 20. Mai 2016, abgerufen am 11. August 2018.
  15. David Karlin: Netrebko takes on Adriana Lecouvreur at the Mariinsky In: Bachtrack, 19. Juni 2017 (englisch). 
  16. Майя Крылова: Примадонна с ядовитыми фиалками: Анна Нетребко спела в опере «Адриана Лекуврер» In: lenta.ru, 25. Juni 2017 (russisch). 
  17. Zachary Woolfe: Review: Anna Netrebko Sings Her First Aida in Salzburg In: The New York Times, 7. August 2017 (englisch). 
  18. Colleen Barry: Long-neglected 'Chenier' makes heroic return to La Scala (Memento des Originals vom 1. Februar 2019 im Internet Archive) In: Business Insider, 8. Dezember 2017. Abgerufen am 8. Dezember 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.businessinsider.com 
  19. Anthony Tommasini: Review: Anna Netrebko Emerges as a Powerful New Tosca at the Met In: The New York Times, 22. April 2018 (englisch). 
  20. Tobias Gerosa: Anna Netrebko in Salzburg: Buttercrème und Pathos. In: Neue Zürche Zeitung. 29. Juli 2019, abgerufen am 25. März 2022.
  21. Programm Liederabend 4. In: Archiv der Salzburger Festspiele. Abgerufen am 25. März 2022.
  22. Liederabend Anna Netrebko & Malcolm Martineau. In: Bayerische Staatsoper. Abgerufen am 25. März 2022.
  23. a b Anna Netrebko with Malcolm Martineau. In: Carnegie Hall. Abgerufen am 25. März 2022 (englisch).
  24. Berliner Philharmoniker: Konzert mit Yusif Eyvazov, Anna Netrebko, Jader Bignamini. Archiviert vom Original am 23. Juli 2021; abgerufen am 25. März 2022.
  25. Julia Spinola: Anna Netrebko in Wien: Jetzt singt sie wieder, Gott sei Dank. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 25. März 2022]).
  26. Das Traumpaar der Klassik: Italienische Nächte mit Anna Netrebko & Yusif Eyvazov, DEAG Deutsche Entertainment AG, Pressemitteilung - lifePR. Abgerufen am 25. März 2022.
  27. Anna Netrebko. In: Operissimo. Abgerufen am 25. März 2022 (englisch).
  28. Anne-Catherine Simon: Anna Netrebko schwebt und betet in Schönbrunn In: Die Presse, 1. Juni 2018 
  29. Anna Netrebko und Erwin Schrott offiziell getrennt. kurier.at, 25. November 2013, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  30. Netrebko will über Autismus aufklären. seitenblicke.at, 23. Januar 2014, archiviert vom Original am 22. Dezember 2014; abgerufen am 18. Februar 2021.
  31. Die Details der Netrebko-Verlobung. kurier.at, 10. Juli 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 22. Dezember 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kurier.at
  32. 180 Gäste und Kutschenfahrt: Anna Netrebko heiratet in Wien. Bei: derStandard.at. 29. Dezember 2015, abgerufen am 29. Dezember 2015.
  33. Bayerischer Rundfunk: Liebes-Aus: Netrebko und Eyvazov: Traumpaar der Opern-Welt trennt sich. 26. Juni 2024, abgerufen am 26. Juni 2024.
  34. Netrebko will weiterhin Staatsbürgerschaft.@1@2Vorlage:Toter Link/wien.orf.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Auf: orf.at. 18. Mai 2006, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  35. wien.orf.at: Opernstar Anna Netrebko: „Ich liebe Österreich.“ (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)
  36. a b Anna Netrebko macht Werbung für „Neurussland“. Auf: faz.net. 8. Dezember 2014, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  37. „Schande über dich!“ Auf: orf.at. 9. Dezember 2014, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  38. Aufregung um Netrebko. Auf: oe1.orf.at. 9. Dezember 2014, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  39. Stern. Anna Netrebko verteidigt ihre Spende für die Ostukraine. Abgerufen am 12. August 2024.
  40. Bericht zum Geburtstag in der Zeit
  41. Anna Netrebko feiert im Kreml. Abgerufen am 12. August 2024.
  42. a b Netrebko sagt alle Auftritte für kommende Monate ab. In: DerStandard, 1. März 2022.
  43. Äußerung in der Süddeutschen Zeitung
  44. https://twitter.com/dornyserge/status/1498604974388961281. Abgerufen am 1. März 2022.
  45. Bayerische Staatsoper annulliert Engagement von Anna Netrebko. In: spot-on-news.de. zitiert nach msn, 1. März 2022;: „… nicht ausreichenden Distanzierung der Sängerin vom Angriffskrieg Russlands …“
  46. New York Times: Dropping Anna Netrebko, the Met Turns to a Ukrainian Diva, 28. April 2022
  47. a b Anna Netrebko: Mehrere Konzerthäuser stoppen Zusammenarbeit - wegen Haltung zu Putin. In: Der Spiegel. 4. März 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. März 2022]).
  48. Anna Netrebko verklagt die New York Metropolitan Opera, zeit.de, 5. August 2023, abgerufen am 5. August 2023.
  49. Christian Schertz: Erklärung von Anna Netrebko. In: presseportal.de. 30. März 2022, abgerufen am 30. März 2022.
  50. Sibirisches Opernhaus lädt Anna Netrebko nach Kritik an Putin aus. In: derstandard.at. 1. April 2022, abgerufen am 1. April 2022.
  51. Peter Jungblut: "Schwache Frau": Jetzt sind sie in Russland sauer auf Netrebko. In: br.de. 31. März 2022, abgerufen am 1. April 2022.
  52. Елена Былкина: Анна Нетребко дистанцировалась от Путина под давлением Запада. In: pravda.ru. 31. März 2022, abgerufen am 1. April 2022 (russisch).
  53. Anna Netrebko & Co: Selenskij verhängt umfassende Sanktionen, kurier.at, 7. Jänner 2023, abgerufen am 5. August 2023.
  54. Pussy Riot will doch nicht in Wiesbaden auftreten, faz.net, 14. Februar 2023, abgerufen am 14. Februar 2023.
  55. Der Standard (Wien): Anna Netrebko bei Rückkehr in Mailänder Scala gefeiert, 28. Mai 2022
  56. Anna Jurjewna Netrebko bei Operabase (Engagements und Termine)
  57. Bayerischer Rundfunk: Wegen Ukraine-Friedenskonferenz: Netrebko-Konzert in Luzern abgesagt | BR-Klassik. 1. Mai 2024, abgerufen am 21. August 2024.
  58. Anna Netrebko singt in Wiesbaden. 5. Mai 2024, abgerufen am 21. August 2024.
  59. ooe ORF at/Agenturen red: Forderungen nach Absage von Netrebko-Konzert. 21. August 2024, abgerufen am 21. August 2024.
  60. Anna Netrebko. In: Metropolitan Opera. Abgerufen am 25. März 2022 (englisch).
  61. Operabase
  62. Оперная певица Анна Нетребко стала Народной артисткой России. Auf: rian.ru. 27. Februar 2008, abgerufen am 22. Dezember 2014 (russisch).
  63. Echoklassik.de Klassik-Preisträger 2014. (Memento vom 21. Januar 2015 im Internet Archive) Auf: echoklassik.de. Abgerufen am 22. Dezember 2014.
  64. orf.at: Anna Netrebko zur Kammersängerin ernannt. Artikel vom 16. Februar 2017, abgerufen am 16. Februar 2017.
  65. Österreichischer Musiktheaterpreis: "Beste Hauptrolle" an Anna Netrebko. In: ORF.at. 13. September 2022, abgerufen am 13. September 2022.
  66. Staatsoper räumt sechs Musikpreise ab. In: ORF.at. 13. September 2022, abgerufen am 13. September 2022.
  67. Chartquellen: DE AT CH
  68. Tchaikovsky: Iolanta – Anna Netrebko, Emmanuel Villaume bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 29. April 2015.