Ammoniumoxalat
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Ammoniumoxalat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | (NH4)2C2O4 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloses, kristallines Pulver[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 124,1 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
1,48 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
Zersetzung: etwa 70 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (45 g·l−1 bei 20 °C) [1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||||||||
ΔHf0 |
−1123,0 kJ/mol[2] | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Ammoniumoxalat, Formel (NH4)2C2O4[3], ist eine kristalline chemische Verbindung aus der Gruppe der Oxalate, also der Salze der Oxalsäure.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ammoniumoxalat kann durch Neutralisation von Oxalsäure mit Ammoniaklösung hergestellt werden.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ammoniumoxalat bildet rhombische Kristalle, ist farblos und in Wasser löslich. Beim Erhitzen zersetzt sich die Verbindung zu Ammoniak, Wasser, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ammoniumoxalat wird als Nachweismittel für Calcium-Ionen verwendet, wobei schwer lösliches Calciumoxalat entsteht, das als weißer Niederschlag ausfällt. Durch Reaktion mit Bariumchlorid kann Bariumoxalat gewonnen werden.[5]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ammoniumoxalat kommt in der Natur als das sehr seltene Mineral Oxammit vor. Es bildet sich in Guanolagerstätten als Produkt der Ausscheidungen von Seevögeln oder Fledermäusen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Patent US4018875A: Ammonium oxalate process. Angemeldet am 4. März 1975, veröffentlicht am 19. April 1977, Erfinder: Robert Kenneth Jordan.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Diammoniumoxalat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Standard Thermodynamic Properties of Chemical Substances, S. 5-23.
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-47.
- ↑ Eintrag zu Ammoniumoxalat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 31. Juli 2019.
- ↑ Wilhelm Hurka: Chemisches Praktikum für Mediziner. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-02242-9, S. 32 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).