Amandine Brossier

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Amandine Brossier

Amandine Brossier (2018)
Amandine Brossier (l.) in Tarragona 2018

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 15. August 1995 (29 Jahre)
Geburtsort Cholet, Frankreich
Größe 170 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin 400-Meter-Lauf
Bestleistung 51,21 s
Verein Sco Angers Athle
Trainer Breton Sullivan (seit 2016)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Silber Tarragona 2018 4 × 400 m
Logo der FISU Universiade
Bronze Neapel 2019 400 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Silber Bydgoszcz 2017 4 × 100 m
letzte Änderung: 8. August 2024

Amandine Brossier (* 15. August 1995 in Cholet) ist eine französische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Amandine Brossier 2017 bei den U23-Europameisterschaften im polnischen Bydgoszcz, bei denen sie im 200-Meter-Lauf bis in das Halbfinale gelangte, in dem sie mit 23,91 s ausschied. Zudem gewann sie mit der französischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 44,06 s die Silbermedaille.[1] Im Jahr darauf gewann sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:29,76 min die Silbermedaille hinter Italien bei den Mittelmeerspielen in Tarragona. 2018 erreichte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow das Halbfinale über 400 Meter und schied dort mit 54,56 s aus. Zudem belegte sie mit der französischen Stafette in 3:32,12 min den vierten Platz. Bei den World Relays in Yokohama wurde sie in 3:36,28 min Achte und im Juli gewann sie bei den Studentenweltspielen in Neapel in 51,77 s die Bronzemedaille über 400 Meter hinter der Mexikanerin Paola Morán und Leni Shida aus Uganda. Im Herbst schied sie dann bei den Weltmeisterschaften in Doha über 400 Meter mit 52,81 s in der ersten Runde aus und verpasste mit der Frauenstaffel sowie mit der gemischten 4-mal-400-Meter-Staffel jeweils den Finaleinzug. 2021 scheiterte sie dann bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 53,23 s in der Vorrunde. Anfang Mai verhalf sie bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów 4-mal-400-Meter-Staffel zum Finaleinzug und schied in der Mixed-Staffel mit 3:20,95 min im Vorlauf aus. Im August nahm sie erstmals an den Olympischen Spielen in Tokio teil und erreichte dort das Halbfinale über 400 m, in dem sie mit 51,30 s ausschied. Zudem verpasste sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:25,07 min den Finaleinzug.

2022 siegte sie in 52,22 s über 400 Meter beim Meeting Stanislas Nancy und anschließend belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 3:25,81 min im Finale der 4-mal-400-Meter-Staffel den fünften Platz. Anschließend schied sie bei den Europameisterschaften in München mit 51,21 s im Halbfinale über 400 Meter aus und verpasste im Staffelbewerb mit 3:29,64 min den Finaleinzug. Im Jahr darauf wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów in 52,60 s Dritte im B-Lauf über 400 Meter und wurde mit der Mixed-Staffel in 3:13,36 min Dritte im A-Lauf. Im August belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest in 3:12,99 min den vierten Platz in der Mixed-Staffel und kam über 400 Meter mit 51,98 s nicht über den Vorlauf hinaus. Zudem gelangte sie mit der Frauenstaffel mit 3:28,35 min auf Rang neun. 2024 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 53,26 s im Halbfinale im Einzelbewerb aus. Bei den World Athletics Relays in Nassau wurde sie in der Mixed-Staffel in 3:17,38 min Sechste in der Finalrunde und sicherte der Mannschaft damit einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Paris. Im Juni schied sie bei den Europameisterschaften in Rom mit 51,78 s im Halbfinale über 400 Meter aus und belegte mit der Frauenstaffel in 3:23,77 min den fünften Platz. Im August wurde sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris im Finale der Mixed-Staffel disqualifiziert.

2018 wurde Brossier französische Hallenmeisterin im 200-Meter-Lauf sowie 2020, 2021 und 2024 über 400 Meter. In den Jahren von 2021 bis 2023 siegte sie über 400 Meter auch im Freien.

Persönliche Bestzeiten

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  • 200 Meter: 23,33 s (+2,0 m/s), 7. Juli 2018 in Albi
    • 200 Meter (Halle): 23,44 s, 18. Februar 2018 in Liévin
  • 400 Meter: 50,43 s, 12. Juli 2024 in Monaco
    • 400 Meter (Halle): 51,67 s, 3. Februar 2024 in Metz
Commons: Amandine Brossier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ergebnisliste der U23-Europameisterschaften in Bydgoszcz 2017