Amadeus-Verleihung 2018
Die 18. Verleihung des Amadeus Austrian Music Award fand am 26. April 2018 im Volkstheater in Wien statt. Die Nominierungen für den FM4-Award wurden am 14. Februar 2018 bekanntgegeben,[1] die Nominierungen in den weiteren Kategorien am 20. Februar 2018.[2] Die Preisverleihung wurde zeitversetzt im ORF übertragen.
Nominierung und Wahl
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bilderbuch und Wanda erhielten jeweils fünf Nominierungen, 5K HD, Pizzera & Jaus sowie RAF Camora wurden jeweils drei Mal nominiert. Jeweils zwei Nominierungen erhielten Ina Regen, Leyya, Mavi Phoenix und das Nockalm Quintett.[2] Bilderbuch (Live Act des Jahres, Tonstudiopreis Best Sound) und Wanda (Song des Jahres, Pop / Rock) wurden in jeweils zwei Kategorien ausgezeichnet.[3]
Um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden, wurden die allgemeinen Genre-unabhängigen Kategorien Künstlerin, Künstler und Band nicht mehr zusätzlich, sondern nur noch innerhalb der Genre-Kategorien verliehen. Außerdem wurden Schlager und Volksmusik in einer Kategorie zusammengefasst.[2]
Veranstaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Moderiert wurde die Veranstaltung erstmals von Conchita.[2] Zu den Künstlern, die bei der Verleihung das musikalische Rahmenprogramm gestalteten, gehörten neben Conchita, die für die Verleihung eine Coverversion von Falcos Rock Me Amadeus vortrug, auch Wanda, Pizzera & Jaus mit einer Unplugged-Version von Mama, Tagträumer mit Metronom, Ina Regen mit Wia a Kind, Yasmo, Melissa Naschenweng mit More Than You Know und Farewell Dear Ghost mit Pink Noise.[4]
Die Rapperin Yasmo machte auf den schweren Stand, den Frauen im Musikbusiness haben, mit ihrem Song Girls Wanna Have Fun aufmerksam. Unterstützt wurde sie dabei auf der Bühne von einem Chor von Künstlerinnen, unter anderem von Clara Luzia, Mieze Medusa, Die Mayerin, Ina Regen, Birgit Denk, Virginia Ernst und Sabine Stieger.[3][5]
Preisträger und Nominierte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Album des Jahres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Unerhört solide von Pizzera & Jaus
Weitere Nominierte:
- Anthrazit von RAF Camora
- Falco 60 von Falco
- Magic Life von Bilderbuch
- Niente von Wanda
Song des Jahres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
- Bungalow von Bilderbuch
- Eine ins Leben von Pizzera & Jaus
- Primo von RAF Camora
- Wie a Kind von Ina Regen
Live Act des Jahres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
Songwriter des Jahres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Florian Ritt, Gabriel Haider (Musik & Text), Paul Slaviczek (Musik) und Mathias Kaineder (Text) für Mir laungts (Folkshilfe)
Weitere Nominierte:
- Andreas Grass und Nikola Paryla (Musik & Text) für Dance Like Nobody´s Watching (Marija)
- Peter Fiedler (Musik & Text) für In der Nacht (Nockalm Quintett)
- Johannes Herbst und Simon Lewis (Musik & Text) für All I Am (Simon Lewis)
- Thomas Schneider (Musik & Text) für Unendlich gleich (Tagtraeumer)
Alternative
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
Electronic / Dance
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
- Marco Wagner & Dave Brown
- Parov Stelar
- Poptracker feat. Ariana
- Wandl
Hard & Heavy
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
HipHop / Urban
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
- Chakuza & Bizzy Montana
- Dame
- Yasmo & die Klangkantine
- Yung Hurn
Jazz / World / Blues
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
Pop / Rock
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
Schlager/Volksmusik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitere Nominierte:
FM4 Award
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den FM4-Award wurden bis 19. Februar 2018 fünf Kandidaten per Online-Voting ermittelt, wobei 20 Kandidaten dafür zur Auswahl standen. Anschließend erfolgte eine zweite Votingrunde mit den fünf verbliebenen Finalisten.[1]
Weitere Finalisten[7]
Weitere Nominierte
- Bilderbuch
- Camo & Krooked
- Cid Rim
- The Crispies
- Hunney Pimp
- HVOB
- Jugo Ürdens
- Kroko Jack
- Leyya
- Mile Me Deaf
- Molly
- Ogris Debris
- RAF Camora
- Wanda
- Yung Hurn
Tonstudiopreis Best Sound
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bilderbuch / „Magic Life“: Recording: Bilderbuch, Zebo Adam & Alex „Fire“ Tomann; Mix: Alex „Fire“ Tomann; Mastering: Martin Scheer; Künstlerische Produktion: Bilderbuch & Zebo Adam
Weitere Nominierte:
- 5K HD / „And To In A“: Recording: Evan Sutton, Manu Mayr, Markus Wallner; Mix: Maximilian Walch, Martin Siewert, Sixtus Preiss, Manu Mayr; Mastering: Martin Scheer; Künstlerische Produktion: 5K HD
- Camo & Krooked / „Mosaik“: Recording: Nikodem Milewski; Mix: Reinhard Rietsch, Markus Wagner; Mastering: Reinhard Rietsch, Markus Wagner; Künstlerische Produktion: Reinhard Rietsch, Markus Wagner
- Christoph Pepe Auer / „Songs I Like – Germany Edition“; Recording: Christoph Pepe Auer, Gregor Hilbe; Mix: Dietz Tinhoff; Mastering: Martin Scheer; Künstlerische Produktion: Christoph Pepe Auer, Gregor Hilbe
- Wanda / „Niente“: Recording: Paul Gallister, Lukas Turnovsky; Mix: Paul Gallister; Mastering: Robin Schmidt; Künstlerische Produktion: Paul Gallister;
Lebenswerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilfried Scheutz (posthum)[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b orf.at: Wer soll den FM4 Award beim Amadeus 2018 gewinnen?. Artikel vom 14. Februar 2018, abgerufen am 14. Februar 2018.
- ↑ a b c d Die Nominierten der 18. Amadeus Austrian Music Awards stehen fest. Artikel vom 20. Februar 2018, abgerufen am 20. Februar 2018.
- ↑ a b orf.at: Bilderbuch und Wanda spielen remis. Artikel vom 26. April 2018, abgerufen am 27. April 2018.
- ↑ Mega Showprogramm bei den Amadeus Austrian Music Awards 2018. Abgerufen am 10. April 2018.
- ↑ Kleine Zeitung: Beim Musikpreis wurde abgespeckt. Artikel vom 26. April 2018, abgerufen am 27. April 2018.
- ↑ orf.at: Farewell Dear Ghost gewinnen den FM4 Award 2018!. Artikel vom 22. März 2018, abgerufen am 23. März 2018.
- ↑ orf.at: Das sind die 5 FinalistInnen für den FM4 Award beim Amadeus. Artikel vom 20. Februar 2018, abgerufen am 20. Februar 2018.
- ↑ Wiener Zeitung: Lebenswerkpreis posthum an Wilfried Scheutz. Artikel vom 19. April 2018, abgerufen am 19. April 2018.