Hurones
Gemeinde Hurones | ||
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Hurones – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Alfoz de Burgos | |
Gerichtsbezirk: | Burgos | |
Koordinaten: | 42° 24′ N, 3° 37′ W | |
Höhe: | 870 msnm | |
Fläche: | 8,29 km² | |
Einwohner: | 53 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 6 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 09191 | |
Gemeindenummer (INE): | 09176 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | Yolanda García Dolz | |
Website: | Hurones | |
Lage des Ortes | ||
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Hurones ist ein Ort und eine nordspanische Landgemeinde (municipio) mit nur noch 53 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im nördlichen Zentrum der Provinz Burgos in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Hurones liegt in der kastilischen Hochebene (meseta) ca. 11 km (Fahrtstrecke) nordöstlich der Provinzhauptstadt Burgos in einer Höhe von ca. 870 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 575 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2018 |
Einwohner | 219 | 195 | 162 | 58 | 65[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der damit einhergehende Verlust von Arbeitsplätzen haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt (Landflucht).
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohner der Landgemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft. Wegen der Nähe zur Stadt Burgos war auch eine Vermarktung der überschüssigen Produkte möglich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die Ursprünge des Ortes ist so gut wie nichts bekannt. Keltische, römische, westgotische und selbst maurische Spuren fehlen. Im frühen 10. Jahrhundert wurde die Gegend von den Christen unter der Führung des Grafen Gonzalo Fernández zurückerobert (reconquista) und anschließend neu- oder wiederbesiedelt (repoblación); in dieser Zeit entstand wahrscheinlich der eng mit dem im Jahr 1837 eingemeindeten Nachbarort Las Mijaradas verbundene Ort.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die im frühen 13. Jahrhundert entstandene Kirche ist dem Apostel Jakobus d. Ä., dem Schutzpatron der Reconquista Spaniens, geweiht. Von der ursprünglichen Kirche ist lediglich die Apsis original erhalten; Langhaus und Glockenturm (campanario) sind spätere Hinzufügungen. Blickfang im einschiffigen Inneren der Kirche ist das spätbarocke Altarretabel (retablo) im Stil des Churriguerismus, in dessen Zentrum eine Reiterfigur Santiagos als Maurentöter (matamoros) zu sehen ist.
- Den Süden der Gemeinde quert eine gerade verlaufende Römerstraße.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ca. 15. km östlich von Hurones liegt der wegen früher menschlicher Knochenfunde bekannte Ort Atapuerca.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hurones – Fotos + Infos (wikiburgos, spanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Hurones/Burgos – Klimatabellen
- ↑ Hurones – Bevölkerungsentwicklung