Eduard Ellwein
Eduard Ellwein (* 26. September 1898 in Madras[1], Britisch-Indien; † 15. Juni 1974) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Pfarrer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ellwein wurde 1898 als Sohn eines evangelisch-lutherischen Missionars in Ostindien geboren. Er war von 1924 bis 1926 Stadtvikar in München-Sendling. 1926 war er Reisepfarrer. Danach war er von 1926 bis 1948 Pfarrer in München-Solln und Augsburg. Im beginnenden Kirchenkampf gehörte er zur Jungreformatorischen Bewegung. Von 1949 bis 1965 war er Hochschullehrer für Neues Testament an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau; er war ordentlicher Professor und stellvertretender Rektor. Von 1956 bis 1963 war er auch Rektor des Pastoralkollegs in Neuendettelsau.
Eduard Ellwein, verheiratet, war der jüngere Bruder von Theodor Ellwein, ebenfalls Theologe; sein Neffe war Thomas Ellwein.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- De novitate vitae. Vom neuen Leben. Eine systematische und theologie-geschichtliche Untersuchung (= Forschungen zur Geschichte und Lehre des Protestantismus. Bd. 1). Kaiser Verlag, München 1932.
- Der Heilige Gottes. Eine Erläuterung des Markus-Evangeliums. Kaiser Verlag, München 1938.
- Die göttliche Wirklichkeit des Sakraments (= Bekennende lutherische Kirche. Nr. 8). Freimund Verlag, Neuendettelsau 1951.
- Summus evangelista. Die Botschaft des Johannesevangeliums in der Auslegung Luthers, München 1960.
- Heilsgegenwart und Heilszukunft im Neuen Testament. 2 Abhandlungen (= Theologische Existenz heute. Neue Folge Nr. 114.). Chr. Kaiser Verlag, München 1964.
- Martin Luther: Ausgewählte Werke, hrsg. von H.H. Borcherdt und Georg Merz, Ergänzungsband 2: Vorlesung über den Römerbrief 1515/1516. Kaiser Verlag, München 1927 (5. Aufl. 1965).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s Who. 18. Ausgabe, Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1975, ISBN 3-7973-0265-7, S. 210.
- Friedrich Wilhelm Kantzenbach: Zu Prof. Eduard Ellweins Tode. In: Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 29 (1974), S. 250.
- August Strobel: Bibliographie Eduard Ellwein. In: Theologische Literaturzeitung 100 (1975), Sp. 552–555.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Eduard Ellwein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Eduard Ellwein in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Suche nach Eduard Ellwein im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Achtung: Die Datenbasis hat sich geändert; bitte Ergebnis überprüfen und
SBB=1
setzen)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Ellwein, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe, Pfarrer und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 26. September 1898 |
GEBURTSORT | Madras, Britisch-Indien |
STERBEDATUM | 15. Juni 1974 |