Musicology (Album)

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Musicology
Studioalbum von Prince

Veröffent-
lichung(en)

27. März 2004

Aufnahme

Sommer 2002 – Januar 2004

Label(s) NPG Records / Columbia Records

Format(e)

CD, Download, Doppel-LP, Kompaktkassette

Genre(s)

Contemporary R&B, Funk, Pop, Rock, Soul

Titel (Anzahl)

12

Länge

47:49

Besetzung Alle Songs wurden von Prince produziert, arrangiert, komponiert und vorgetragen. Folgende Personen ergänzten die Aufnahmen:
  • Candy DulferSaxophon in If Eye Was the Man in Ur Life, Life ‘o’ the Party, On the Couch, The Marrying Kind; zusätzlicher Gesang in Cinnamon Girl, Life ‘o’ the Party
  • Chance Howard – zusätzlicher Gesang in Call My Name, Cinnamon Girl, Life ‘o’ the Party
  • Greg Boyer – Posaune in If Eye Was the Man in Ur Life, On the Couch, The Marrying Kind
  • John Blackwell – Schlagzeug in Dear Mr. Man, If Eye Was the Man in Ur Life, On the Couch, The Marrying Kind
  • Maceo Parker – Saxophon in If Eye Was the Man in Ur Life, On the Couch, The Marrying Kind
  • Ornella Bonaccorsi Testolini (credited als „una donna di passaggio“) – italienisch gesprochene Sätze in What Do U Want Me 2 Do?
  • Rhonda Smith – E-Bass in Dear Mr. Man; zusätzlicher Gesang in Cinnamon Girl
  • Stokley Williams – Backing Vocals in Call My Name
  • Covergestaltung – Jeremy Gavin, Sam Jennings
  • Fotoaufnahmen – Afshin Shahidi, Armour Photography
  • Toningenieur-Assistent – Joseph Lepinski

Produktion

Prince

Studio(s)

Metalworks Studios (Mississauga)
Paisley Park Studio (Chanhassen)

Chronologie
N.E.W.S
(2003)
Musicology 3121
(2006)
Singleauskopplungen
22. April 2004 Musicology
28. September 2004 Cinnamon Girl
5. April 2024 United States of Division
(non-Album Track)

Musicology (englisch für Musikwissenschaft) ist das 28. Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Prince. Er veröffentlichte es erstmals am 27. März 2004 als CD-Beigabe zum Konzertticket seines Eröffnungskonzerts der Musicology-Tour in Reno in Nevada. Zwei Tage später konnte das Album über seine damalige Website heruntergeladen werden und am 19. April 2004 wurde Musicology bei dem Label Columbia Records / NPG Records weltweit auf CD herausgebracht. Prince arbeitete zum ersten Mal seit 1999 wieder mit einem Major-Label zusammen, was einige der Massenmedien als ein Comeback von ihm betrachteten.

Die Musik zählt zu den Genres Contemporary R&B, Funk, Pop, Rock und Soul, als Gastmusiker wirken Candy Dulfer, Clare Fischer, Maceo Parker und Sheila E. mit. Musikkritiker bewerteten Musicology überwiegend positiv und aus kommerzieller Sicht erreichte das Album in den USA Doppelplatinstatus und in anderen Ländern Goldstatus. Die Musicology-Tour avancierte mit 1,5 Millionen Besuchern und Einnahmen von 87 Millionen US-Dollar zur weltweit erfolgreichsten Tournee im Jahr 2004. Zudem wurde das Titelstück und der Song Call My Name mit Grammy Awards ausgezeichnet.

Alle zwölf Songs nahm Prince im Zeitraum von 2002 bis 2004 in seinem Paisley Park Studio in Chanhassen in Minnesota auf, wobei er A Million Days bereits am 3. Mai 1997 einspielte und If Eye Was the Man in Ur Life am 11. Februar 1999; beide Stücke überarbeitete er aber 2003.[1][2] Abgesehen vom Paisley Park Studio arbeitete Prince 2003 und 2004 auch in den Metalworks Studios, ein Tonstudio in Mississauga in Kanada,[3][4] weil er damals mit seiner Ehefrau Manuela Testolini in Toronto wohnte.

Drei Songs spielte Prince im Jahr 2002 ein; im Sommer What Do U Want Me 2 Do?, am 1. September Life ‘o’ the Party und im Dezember das Titelstück Musicology. Anfang 2003 nahm er Illusion, Coma, Pimp & Circumstance im Paisley Park Studio auf. Die drei Tracks On the Couch, Reflection und The Marrying Kind spielte er 2003 im Paisley Park Studio sowie in den Metalworks Studios ein, wobei Reflection am 29. Mai und What Do U Want Me 2 Do? am 13. November 2003 bereits vor der Albumveröffentlichung über seine damalige Website NPG Music Club.com angehört werden konnten.[5][6]

Anfang Januar 2004 nahm Prince die drei Songs Call My Name, Cinnamon Girl und Dear Mr. Man ebenfalls im Paisley Park Studio und den Metalworks Studios auf. Mitte Januar überarbeitete er mit Candy Dulfer, Posaunist Greg Boyer und Maceo Parker weitere der zuvor aufgenommenen Stücke für Musicology.[7]

Am 8. Februar 2004 eröffnete Prince die Grammy Awards im Staples Center in Los Angeles und sang im Duett mit Beyoncé unter anderem seinen Hit Purple Rain.[7] „Ich werde jedes Mal gefragt, ob ich bei den Grammys spielen kann. Dieses Jahr machte ich es, weil ich ein Album veröffentlicht habe, das ich bewerben möchte sowie eine Tournee, wofür ich ebenfalls Werbung machen möchte“, sagte er zu The Canadian Press.[8]

Zwei Wochen später unterzeichnete er am 24. Februar 2004 einen Vertrag bei dem Major-Label Columbia Records.[9] Nach dem Vertragsende mit Warner Bros. Records am 31. Dezember 1999 arbeitete Prince mehr als vier Jahre lang mit keinem Major-Label zusammen und vertrieb seine Tonträger ausschließlich im Internet über seine Website NPG Music Club.com. Sein Bekanntheitsgrad sank über die Jahre und in den internationalen Hitparaden war er kaum noch vertreten.[10]

Am 15. März 2004 wurde Prince in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Die Laudatio hielten André 3000 und Big Boi von OutKast sowie Alicia Keys, die unter anderem folgendes sagte: „Es gibt viele Könige, aber es gibt nur einen Prince.“ Zum Abschluss der Rock-and-Roll-Hall-of-Fame-Veranstaltung spielte Prince, zusammen mit Dhani Harrison, Jeff Lynne, Steve Ferrone und Tom Petty & the Heartbreakers, den Song While My Guitar Gently Weeps (1968), der von George Harrison komponiert wurde. Dabei übernahm Prince die Leadgitarre, die in der Studioversion Eric Clapton einspielte. Durch die Auftritte bei den Grammy Awards und der Rock and Roll Hall of Fame waren die Massenmedien so stark wie seit Jahren nicht mehr an Prince interessiert.[11][9][12]

Bevor das Album Musicology im April 2004 veröffentlicht wurde, betrieb Prince in den USA aufwändige Musikpromotion; beispielsweise trat er in diversen Fernsehsendungen wie The Tonight Show mit Jay Leno, in der The Ellen DeGeneres Show und der Today Show auf. Bei seinem Auftritt in der Tavis-Smiley-Show spielte Prince zum ersten Mal seit 1986 wieder mit Wendy Melvoin zusammen und präsentierte mit ihr den Song Reflection.[11][13]

Marketingstrategie

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Prince’ Rechtsanwälte handelten eine ausführliche Marketingstrategie für den Verkauf des Albums Musicology aus. Gemäß dem Vertrag mit Columbia Records bekam er keine Vorauszahlung von dem Major-Label, durfte aber die Masters und Urheberrechte aller Songs des Albums behalten. Außerdem sollte er für jedes verkaufte Musicology-Album sieben US-Dollar erhalten.[14] In den 1990er Jahren hatte er bei Warner Bros. Records 666.667 Alben absetzen müssen, um eine Million US-Dollar zu verdienen. Bei Columbia Records reichten dagegen 142.857 verkaufte Exemplare aus, um den gleichen Betrag zu erhalten. An seinem meistverkauften Album Purple Rain aus dem Jahr 1984 verdiente Prince innerhalb von 20 Jahren 19,5 Millionen US-Dollar – an 1,4 Millionen verkauften Alben von Musicology bekam er 9,1 Millionen US-Dollar.[15] (Stand: 2004)

Jeder Konzertbesucher der Musicology-Tour erhielt neben dem Konzertticket auch das Album, das im Ticketpreis inbegriffen war. Die Konzertpreise variierten zwischen 50 und 85 US-Dollar.[16] Das für die Erhebung der offiziellen Musikcharts in den USA damals zuständige Unternehmen Nielsen SoundScan zählte jedes Musicology-Album, das bei Konzerten ausgehändigt wurde, als verkauftes Album. Dadurch stieg Musicology bis auf Platz drei in den US-Charts und erhielt Doppelplatin.

Konzertbesucher, die sich bereits vor einem Konzert der Musicology-Tour ein Album gekauft hatten, erhielten zwangsläufig ein weiteres Exemplar. Die US-Tageszeitung The Boston Globe kritisierte Prince für diese Vorgehensweise und fragte in einem Artikel: „Wollt ihr für seine Musik doppelt zahlen?“[16] Das Magazin Billboard schlug vor, Konzertbesucher sollten die Wahl haben, „entweder die CD mit dem Ticket zu erwerben oder aber ein verbilligtes Ticket ohne CD kaufen zu können.“[17] Mike Dreese, Gründer des US-Musikfachgeschäftes Newbury Comics, sprach von „dem unmöglichsten Versuch, die Charts-Position illegal aufzuwerten, der mir je untergekommen ist.“[17] Branchenkenner waren jedoch überwiegend der Meinung, Prince habe ein kreatives und erfolgversprechendes Konzept entwickelt.[17]

Von den Einnahmen, die Prince mit dem Album und der Tournee von Musicology erhielt, ließ er alle Tonstudios in seinem Paisley Park Studio modernisieren.[18]

Gestaltung des Covers

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Für die Covergestaltung waren Artdirector Sam Jennings und Jeremy Gavin zuständig, die Fotos machte Afshin Shahidi. Jennings arbeitete von 1998 bis 2007 mit Prince zusammen und war anfangs als Webmaster für dessen Websites verantwortlich, später dann auch als Artdirector für Schallplattencover wie beispielsweise Xpectation (2003). Gavin arbeitete von 2001 bis 2007 mit Prince zusammen und entwarf bereits das Layout für die Albumcover von The Rainbow Children (2001), One Nite Alone … (2002) und N.E.W.S (2003). Shahidi war in den Jahren 2002 bis 2007 als Prince-Fotograf tätig.

Die Vorderseite des Digipak zeigt ein Foto von Prince, auf dem lediglich seine linke Gesichtshälfte inklusive Haaransatz zu sehen ist. Sein linker Arm ist angewinkelt und der Daumen berührt die Unterlippe, seine Pupillen schauen nach links. Das Foto ist auf der rechten Seite des aufklappbaren Digipak platziert. Auf der Rückseite ist die Tracklist des Albums abgedruckt. Die Farbgestaltung des Digipak und des CD-Begleithefts sind in Brauntönen gehalten. Im Booklet sind die Liedtexte der Album-Songs abgedruckt, zudem enthält es fünf Fotos von Prince und zwei seiner Begleitband The New Power Generation.[19] Die Alben, die bei der Musicology-Tour verteilt wurden, waren anstatt im Digipak in einer Papphülle ohne CD-Begleitheft verpackt.

Die Musik zählt zu den Genres Contemporary R&B, Funk, Pop, Rock und Soul. Prince’ Stimme ist auf dem Album in verschiedenen Tonlagen zu hören, unter anderem in dem für ihn typischen Falsettgesang.

Der Titeltrack Musicology ist aus dem Genre Funk und gegen Ende des Songs ist ein in Moll gehaltenes Synthesizer-Riff zu hören. Die letzten 20 Sekunden bestehen aus Snippets der Prince-Songs If I Was your Girlfriend, 17 Days, Kiss, Sign “☮” the Times und Little Red Corvette. Der Liedtext ist eine Hommage an die Funk- und Hip-Hop-Musiker Chuck D, Doug E. Fresh, Earth, Wind and Fire, Jam Master Jay, James Brown und Sly & the Family Stone, die von Prince alle namentlich erwähnt werden.[20][21]

Illusion, Coma, Pimp & Circumstance ist von Hip-Hop beeinflusst und besitzt als Element eine rhythmische Scratch-Gitarre, jedoch keine nennenswerte Melodie.[21] Der Liedtext handelt von einem Gigolo sowie einer älteren Dame.[22] A Million Days ist eine Ballade aus dem Genre Pop und Rock, im Liedtext thematisiert Prince die Trennung zwischen ihm und einer nicht namentlich erwähnten Frau.[22]

Im Liedtext vom Funk-Track Life ‘o’ the Party neckt Prince Michael Jackson mit den Zeilen: „Meine Stimme ist höher. Und ich habe niemals meine Nase korrigieren lassen“.[23] Die R&B-Ballade Call My Name enthält von Clare Fischer arrangierte Samples, die von einem Saiteninstrument-Orchester gespielt werden. Im Liedtext nimmt Prince unter anderem Bezug auf sein damals in Toronto (Kanada) neu gekauftes Haus, im Begleitgesang ist Stokley Williams (* 1967) zu hören, Leadsänger von der Funk-Band Mint Condition.[24]

Terroranschläge am 11. September 2001

Der Rocksong Cinnamon Girl handelt vom Krieg, der Babylon überzieht. Zudem erzählt Prince die Geschichte eines Mädchens, das Muslima US-amerikanischer Herkunft ist; sie wächst mit zimtfarbener Haut auf. Das Mädchen weint und betet für die Opfer der Terroranschläge am 11. September 2001. Bei der mitfühlenden Trauer bleibt es aber nicht, weil das Mädchen erleben muss, wie sie und ihresgleichen zu Schuldigen und für den Terror von Islamisten verantwortlich gemacht werden.[25] Cinnamon Girl ist keine Coverversion des gleichnamigen Songs von Neil Young aus dem Jahr 1969.

What Do U Want Me 2 Do? ist ein von Contemporary R&B und Jazz beeinflusster Song, den Prince mit einem Linn-LM-1-Computer aufnahm. Die Produktion ist spärlich, fokussiert auf Prince’ Schlagzeug- und Bass-Spiel. Im Liedtext wird er bei einem seiner Liveauftritte von einer Frau gesehen, die ihn fortan begehrt. Sowohl Prince als auch die Frau sind jedoch bereits liiert und er mahnt, die Frau würde in bestimmten Ländern geköpft werden, wenn er ihren Annäherungsversuchen folgen sollte. „Schäm dich!“, schimpft er deshalb.[26] Die am Ende auf Italienisch gesprochenen Sätze „Non preoccuparti per me, io… sto bene… anche senza di luiz… sono arrivata in questo mondo da sola… sono arrivato così… ma non voglio lasciarlo… perché… perché gli uomini non ci amano? Così, solo così come noi ci meritiamo?!“ („Mach’ dir keine Sorgen um mich, ich… mir geht es gut… auch ohne ihn… ich bin allein auf dieser Welt angekommen… ich bin so angekommen… aber ich will ihn nicht verlassen… warum… warum lieben uns die Männer nicht? So, nur so, wie wir es verdienen?!“) sagt Ornella Bonaccorsi Testolini, die Schwester von Prince’ damaliger Ehefrau Manuela Testolini[27] – ihr Vater ist Italiener. In den Liner Notes wird Bonaccorsi als „una donna di passaggio“ („eine Frau auf der Durchreise“) beschrieben.

Das Stück The Marrying Kind stammt aus dem Genre Pop und enthält zuweilen bedrohlich wirkendes Gitarrenspiel von Prince. Im Refrain begehrt er eine liierte Frau, während er im Liedtext ihren Freund vorwarnt. Ferner macht Prince mit der Textzeile „Ich werde sie auf die gleiche Diät setzen, die Missy gemacht hat. Du weißt, dass sie zu viel isst“ eine negative Anspielung auf Missy Elliot, die sich 2002 in ihrem Song Work It sowohl im Liedtext („Prince konnte mich nicht dazu bringen, meinen Namen zu ändern“) als auch im dazugehörigen Musikvideo über ihn lustig machte.[28] Für Prince ungewöhnlich verwendete er im Songtitel If Eye Was the Man in Ur Life das geschriebene Wort „Eye“ für das englische Pronomen „I“ („Ich“), was er seit 1988 üblicherweise als „Augen-Symbol“ stilisierte. Das Stück ist ebenfalls aus dem Bereich Popmusik und beginnt mit einem 12-sekündigen Intro, das sechs Pausen von jeweils knapp einer Sekunde besitzt. Der Track endet mit einem Jazz-Rimshot und einem Gitarrensolo von Prince. Inmitten des Songs spielt er auch Klavier. Der Liedtext handelt von einer Frau, die in ihrer Beziehung offensichtlich von ihrem Freund betrogen wird, was sie aber nicht mitbekommt. Im Liedtext macht Prince unter anderem auch eine Anspielung auf den Song You’re So Vain (1972) von Carly Simon.[29]

Die für Prince typische R&B-Ballade On the Couch singt er ausschließlich im Falsett und im Liedtext bittet er seine Geliebte, „nicht auf der Couch schlafen“ zu müssen, weil er sie begehrt. Der Song Dear Mr. Man ist dem Genre 1970er-Funk zuzuordnen.[21] Im Liedtext bittet Prince, auf Drogen zu verzichten und plädiert für ein Ende des Irakkriegs sowie für die Schonung der Umwelt.[30]

Reflection ist ein sanfter Song aus dem Genre Popmusik. Das Arrangement setzt sich aus einem schlichten Bass-Spiel, akustischen Gitarren und sanftem Schlagzeugspiel zusammen. Zudem ist ein zuweilen etwas kitschig klingendes Flötenspiel zu hören, das aus Synthesizern erzeugt wird. Der Liedtext handelt von Prince’ Vergangenheit, als er beispielsweise Poster an seinen Wänden hängen hatte und sich mit Freunden verglich, wer den rundesten Afro-Look besaß. Es scheint, als ob er frühere Zeiten herbeisehne und wieder auf einer Treppe sitzen wolle, Gitarre spielen möchte und beobachten, wie die Autos vorbeifahren.[26] Prince singt den Song in einer gefühlvollen zärtlicher Stimmlage.

Titelliste und Veröffentlichungen

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# Titel Dauer
1 Musicology 4:24
2 Illusion, Coma, Pimp & Circumstance 4:45
3 A Million Days 3:50
4 Life ‘o’ the Party 4:29
5 Call My Name 5:15
6 Cinnamon Girl 3:56
7 What Do U Want Me 2 Do? 4:15
8 The Marrying Kind 2:49
9 If Eye Was the Man in Ur Life 3:10
10 On the Couch 3:33
11 Dear Mr. Man 4:14
12 Reflection 3:04
13 Musicology (Musikvideo) 4:58
Spieldauer: 47:49 min.
Autor aller Songs ist Prince

Am 27. März 2004 erhielten Konzertbesucher der Musicology-Tour das Album erstmals als CD-Beigabe zum Konzertticket. Zwei Tage später konnte Musicology über Prince’ damaliger Website NPG Music Club.com herunterladen werden.[31] Auf CD erschien das Album am 19. April 2004 in Großbritannien und einen Tag später in den USA. Die CD enthält als 13. Track zusätzlich das Musikvideo zur Singleauskopplung Musicology auf CD-ROM, was auf der Tracklist aber nicht erwähnt ist. Ferner ist das Album auch auf Kompaktkassette herausgebracht worden.

Am 8. Februar 2019 veröffentlichte The Prince Estate („Der Prince-Nachlass“) über das Musiklabel Legacy Recording, das zu Sony Music Entertainment gehört, das Album erstmals auf Schallplatte; Musicology erschien als Doppelalbum in lilafarbenem Vinyl.[32]

Von dem Album wurden mit Musicology und Cinnamon Girl zwei Singles ausgekoppelt. Musicology erschien am 22. April 2004, wurde aber nicht weltweit veröffentlicht.[33] Als B-Seite dient das Stück On the Couch, das identisch mit der Albumversion ist. Ferner brachte Prince das Stück Magnificent als sogenannte „Digital Virtual B-Side“ heraus, das am 26. April 2024 als eigenständiger digitaler Track von The Prince Estate zum 20-jährigen Jubiläum des Albums Musicology wiederveröffentlicht wurde.

Die zweite Single, Cinnamon Girl, wurde am 28. September 2004 ausgekoppelt, wobei sich die europäische Ausgabe von der nordamerikanischen unterscheidet; die Ausgaben besitzen unterschiedliche Cover und die nordamerikanische Edition enthält sowohl das Musikvideo als auch das dazugehörende Making-of von Cinnamon Girl. Die europäische Edition enthält eine Liveversion von Dear Mr. Man, die als Audio zu hören und auch als Musikvideo zu sehen ist. Die Aufnahme stammt von einem Livekonzert am 20. April 2004 in der Webster Hall in New York City. Zudem enthält die europäische Ausgabe den zuvor unveröffentlichten Song United States of Division,[33] den Prince im Januar 2004 aufnahm und The Prince Estate am 5. April 2024 in einer leicht veränderten Version mit markanteren Bläsern als digitale Single veröffentlichte.[34]

Außerdem wurde Call My Name (Single Version) in einer Länge von 3:58 Minuten als 1-Track-Promo-CD ausgekoppelt. Als virtuelle B-Seite dient der am 13. Juli 2004 als Download veröffentlichte Song Silver Tongue (Demo), wobei der Liedtext von Nikka Costa geschrieben wurde. Am 24. Mai 2024 erschien ein neuer Remix von Silver Tongue, der von Toningenieur und Gitarrist Chris James produziert wurde, mit dem Prince von 2012 bis 2015 gelegentlich zusammenarbeitete.[35]

Im Tower Theatre (Foto 2017) in Los Angeles wurde das Musikvideo zu Musicology gedreht

Prince produzierte mit Musicology, Call My Name, Cinnamon Girl und A Million Days vier Musikvideos, wobei er A Million Days zu Lebzeiten aber nicht veröffentlichte. Zudem brachte The Prince Estate im April 2024 ein Musikvideo zu United States of Division heraus.

Die Dreharbeiten zu Musicology begannen am 10. Oktober 2003 in Los Angeles in Kalifornien in einem Secondhandladen für Bücher und Schallplatten mit Namen Counterpoint Records & Books. In der zuweilen nicht logisch konstruierten Handlung wird Prince als Kind dargestellt, verkörpert von dem afroamerikanischen und damals 8-jährigen Jungen mit Namen Colton Burton (* 27. Juli 1995), der sich in dem Secondhandladen die Single Musicology kauft und den Song zu Hause auf Gitarre nachspielt, dazu tanzt und singt. Außerdem ist im Musikvideo Bildmaterial von einem Auftritt zu sehen, der Prince mit seiner Begleitband The New Power Generation, inklusive Maceo Parker, am 11. Oktober 2003 im 900 Zuschauer fassenden Tower Theatre in Los Angeles zeigt;[36] er spielt den Song Musicology im Playback und am Ende des Musikvideos besucht der 8-jährige Junge dieses Konzert, wird kurzzeitig auf die Konzertbühne getragen und tanzt. Regisseurin war Sanaa Hamri (* 1977), die Choreografie stammt von Aakomon Jones und Fatima Robinson (* 1971).[37]

Während einer zweieinhalbwöchigen Pause der Musicology-Tour wurde am 21. Mai 2004 das Musikvideo zu Call My Name im Hollywood Center Studio, heute als Sunset Las Palmas Studios bekannt, in Los Angeles gedreht und Regisseurin war erneut Sanaa Hamri.[15][37] Während Prince zum Song lippensynchron singt, spielt The New Power Generation die jeweiligen Instrumente. Inmitten des Auftritts sind mehrfach Filmszenen eines jungen Paares zu sehen, in denen die Frau von dem Mann einen Heiratsantrag bekommt und beide am Ende heiraten. Im Video ist auch Stokley Williams zu sehen.

In der ersten Juliwoche 2004 drehte Regisseur Phil Harder (* 1965) in einem Filmstudio der Broadway Stages Ltd in Greenpoint in New York City ein Musikvideo zu Cinnamon Girl.[24] Das Video erscheint wie ein pastoser Traum – halb gefilmt, halb gezeichnet. Es wird die Geschichte einer Schülerin, dargestellt von der damals 14-jährigen Schauspielerin Keisha Castle-Hughes, mit arabisch-amerikanische Wurzeln erzählt. Nachdem das Mädchen in der Schule mit rassistischen Belästigungen konfrontiert wurde, drückt es kurz vor Ende des Videos einen roten Knopf und sprengt sich zusammen mit anderen Menschen auf dem New Yorker Flughafen in die Luft. Doch nach der Explosion läuft das Video rückwärts, sodass die Menschen am Leben bleiben und das Mädchen den roten Knopf nicht gedrückt hat. Die Footages mit Castle-Hughes wurden im August 2004 in Prince’ Paisley Park Studio gedreht. Die US-Tageszeitung New York Post bezeichnete das Musikvideo als das „geschmackloseste Musikvideo aller Zeiten“ und verschiedene Fernsehstation in Großbritannien und in den USA verboten die Ausstrahlung.[24][25][38]

Stokley Williams, 2014

Eine Woche nach Beendigung der Musicology-Tour begannen am 18. September 2004 die Dreharbeiten über zwei Tage für das Musikvideo zu A Million Days. Regisseurin war abermals Sanaa Hamri und als Kameramann wirkte Jonathan Sela mit.[37][39] Das Video besitzt eine zuweilen zusammenhanglos wirkende Handlung, in der die weibliche Hauptdarstellerin, gespielt von dem Model Liza Hernández (* 23. Februar 1980 in Panama) unter dem Pseudonym Liza Lena, verzweifelt aus einem Hotel flieht. Auf ihrer Flucht beobachtet sie ein Liebespaar und trifft ein Mädchen, dargestellt von Natalya Phillips (* Juni 1995), das sie selbst als Kind verkörpern soll. Schließlich erreicht Hernández den Hotelausgang, steigt in eine auf sie wartende schwarze Limousine ein und wird zu einem Aufnahmestudio chauffiert, um dort Prince zu treffen. Im Video sind Sequenzen eingefügt, wie er den Song A Million Days alleine aufnimmt und dazu singt, sowie Gitarre und Schlagzeug spielt. Als sie schließlich im Studio ankommt, ist Prince aber nicht mehr dort; er verlässt das Gebäude und steigt in die gleiche Limousine ein, mit der Hernández gekommen ist, und wird weggefahren. Als Location diente das Figueroa Hotel in Los Angeles sowie ein Aufnahmestudio in derselben Stadt.[40]

Die unklare Handlung könnte darauf zurückzuführen sein, dass das Musikvideo Teil eines geplanten Prince-Films mit Namen 3121 – identischer Name wie sein gleichnamiges Album von 2006 – war, in dem auch Liza Hernández und Natalya Phillips zu sehen sind. Über die Gründe, warum weder das Musikvideo noch der Film herausgebracht wurde, hatte Prince sich niemals geäußert. Mit Hernández nahm er Ende 2005 den Song Panamaniac auf, der bis heute (2024) aber unveröffentlicht ist. Mit Phillips, seit 2011 Singer-Songwriterin, spielte Prince Ende 2015 das Duett Eye Kinda Like U ein, veröffentlichte es aber ebenfalls nicht. Ferner telefonierte er mit ihr noch am 20. April 2016 gegen 01:20 Uhr nachts, also ungefähr 24 Stunden vor seinem Tod.[41]

Anlässlich des 20. Erscheinungsjahr vom Album Musicology veröffentlichte The Prince Estate am 5. April 2024 ein Musikvideo zu United States of Division, das das virtuelle Frontcover vom Song als Standbild zeigt, wobei im Hintergrund ein Mauerwerk mit Efeubepflanzung in Dauerschleife zu sehen ist.

Vereinzelt nahmen Musiker Coverversionen von Songs des Albums Musicology auf;[42] 2007 spielten Cornel West und Prince eine neue Version von Dear Mr. Man ein.[43] Ein Jahr später wurde der Song auch von dem norwegischen Musiker Egil Olsen (* 1980) gecovert. Ebenfalls im Jahr 2008 interpretierte der norwegische Musiker Dylan Mondegreen, zusammen mit der US-amerikanischen Band The Aluminum Group, eine eigene Version von Cinnamon Girl. Die US-amerikanische Sängerin Morgan James nahm im Jahr 2014 eine Version von Call My Name auf. 2020 coverte die kanadische Metalband Seum den Song The Marrying Kind und brachte ihn als Single heraus. Von der B-Seite Silver Tongue interpretierte Nikka Costa eine neue Version und veröffentlichte diese im Jahr 2017.[44][45][46]

Musicology Live 2004ever
von Prince
Präsentationsalbum Musicology
Anfang der Tournee 27. März 2004
Ende der Tournee 11. September 2004
Konzerte insgesamt
(nach Kontinent)
89 in Nordamerika
Konzerte insgesamt 89
Einnahmen 87 Millionen US-Dollar
Chronologie
World Tour 2003
(2003)
Musicology Live 2004ever Per4ming Live 3121
(2006–2007)

Die Tournee zum Album nannte Prince „Musicology Live 2004ever“ und begann am 27. März 2004 in Reno in Nevada. Dieses Auftaktkonzert wurde in den USA in 31 Kinos live übertragen und im Eintrittspreis von 15 US-Dollar war auch das Album Musicology enthalten. Die Tournee endete am 11. September 2004 im SAP Center in San José in Kalifornien, umfasste 89 Konzerte, davon 87 in den USA und zwei in Toronto (Kanada), wurde von insgesamt 1,5 Millionen Menschen besucht und spielte 87 Millionen US-Dollar ein, womit sie die weltweit erfolgreichste Tournee im Jahr 2004 war.[47][48] Die Konzertlänge variierte zwischen 120 und 150 Minuten, weil Prince jedes Konzert mit einer eigenen Setlist individuell gestaltete.

Die Kritiken fielen durchweg positiv aus; beispielsweise schrieb die kanadische Website JAM! Music, die Konzerte seien voller Momente, „wo einem der Mund offen stehen bleibt.“[17] Das Online-Magazin PopMatters zeigte sich ebenfalls begeistert und beschrieb Prince als „einen der Letzten einer aussterbenden Gattung: der generationsübergreifend attraktiven Popikone. Noch ist kein Nachfolger in Sicht, und daher sollten wir dankbar sein, dass ihm noch nicht der Saft ausgegangen ist.“[17] The Wall Street Journal schrieb einen Artikel über Prince’ erfolgreiche Tournee mit folgender Überschrift: „Baby, ich bin wieder ein Star – Wie einer, der weg vom Fenster war, sich innerhalb einiger Monate anschickte, das Podium wieder zugewinnen“.[49] Prince’ Begleitband The New Power Generation bestand aus folgenden Mitgliedern:

  • Candy Dulfer – Backing Vocals, Saxophon
  • Chance Howard – Backing Vocals, Keyboard
  • Greg Boyer – Posaune
  • John Blackwell (* 9. September 1973; † 4. Juli 2017) – Schlagzeug
  • Mike Scott – Backing Vocals, Akustische Gitarre
  • Renato Neto – Keyboard
  • Rhonda Smith – Backing Vocals, E-Bass
  • ab dem 21. April: Maceo Parker – Backing Vocals, Saxophon
  • bis zum 20. Juni: Mike Phillips – Backing Vocals, Saxophon und Vocoder
Erykah Badu, 2008

Ab dem Jahr 1986 spielte Prince nach dem Hauptkonzert gelegentlich eine Aftershow, also ein weiteres Konzert nach Mitternacht. Seine Aftershows fanden in kleineren Musikclubs vor meist 300 bis 1.500 Zuschauern statt und Prince verzichtete auf die aufwendigen Bühnenshows, Choreografien und Lightshows seiner Hauptkonzerte. Zudem gestaltete er die Songauswahl anders und verzichtete oftmals auf seine Top-Ten-Hits. Höhepunkte mancher Aftershows waren Gastauftritte bekannter Musiker.

2004 spielte Prince bei neun der 89 Konzerte von der Musicology-Tour eine Aftershow, die alle in den USA stattgefunden haben. Bei der ersten Aftershow am 7. Mai im Rocketown in Nashville in Tennessee wirkten Larry Graham und Victor Wooten als Gastmusiker mit.[50] Dann absolvierte Prince drei Aftershows im House of Blues in Los Angeles, die am 27. Mai, 4. Juni und 6. Juni stattgefunden haben; bei der ersten waren keine Gastmusiker anwesend, am 4. Juni traten Sheila E. und die US-Sängerin Lynn Mabry (* 21. März 1958) auf, und am 6. Juni spielte Wendy Melvoin Gitarre.[51][52] Am 12. Juni im Black Forest in Dallas war Erykah Badu als Gastsängerin dabei.[53]

Am 17. Juni, 18. Juni und am 19. Juni 2004 gab Prince drei Aftershows in seinem Paisley Park Studio in Chanhassen in Minneapolis, wobei am letzten Tag der US-Sänger Kip Blackshire, Larry Graham sowie der ehemalige Keyboarder von The New Power Generation Morris Hayes als musikalische Gäste auftraten.[54] Die neunte und letzte Aftershow von der Musicology-Tour spielte Prince am 25. Juli 2004 erneut im House of Blues, aber diesmal in Chicago. Bei dieser Aftershow wirkte abermals Larry Graham mit.[55]

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
Quelle Bewertung
Metacritic[56] 72 %
Weitere Bewertungen
Quelle Bewertung
AllMusic[57] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
The Guardian[58] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Musikexpress[59] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Pitchfork Media[60] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Rolling Stone (USA)[61] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Der Spiegel[62] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
USA Today[63] SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol
Entertainment Weekly[64] B–
Now Magazine[65] NN

Musikkritiker bewerteten Musicology überwiegend positiv. Die Mehrheit vertrat die Meinung, das Album sei zugänglicher, melodiöser und in sich geschlossener als alles andere, was Prince seit mehr als zehn Jahren herausgebracht habe.[16] Einige Massenmedien bezeichneten Musicology als Comeback von ihm, worauf Prince entgegnete: „Comeback? Ich ging nie irgendwohin!“[49] Die Website Metacritic errechnete eine Durchschnittsbewertung von 72 %, basierend auf 24 Rezensionen englischsprachiger Medien.[56]

Edna Gundersen von der USA Today zeigte sich begeistert und verteilte mit dreieinhalb von vier Sternen fast die Höchstanzahl. Musicology sei „eine kraftvolle Erinnerung“ an Prince’ „unverminderten Fähigkeiten als Soul-Crooner, Rock-Gitarrist und Pop-Songschreiber.“ Er rehabilitiere „den Funk/Rock seiner Glanzzeit“ und sei „fokussiert und wild in einem Dutzend prägnant gezeichneter Songs, die seine fiebrigen Impulse heraufbeschwören, aber nie in formlose Jams“ verfielen. Gundersen lobte vor allem das Titelstück, „den rasenden Funk“ in Life ‘o’ the Party sowie „die Wärme“ in Reflection.[63]

Andreas Borcholte von Der Spiegel zeigte sich ebenfalls begeistert und gab neun von zehn Punkten. Er beschrieb das Album als „konzentrierte Lektion in Musikalität“. Prince sei in „Hochform“ und führe „in gewohnter Konsequenz seine musikalische Überlegenheit vor.“ Das Stück Call My Name bezeichnete Borcholte als „schönste Ballade“ des Albums. Lediglich „eine einzige Geschmacklosigkeit gibt es in dieser reichhaltigen Musikmahlzeit:“ A Million Days klinge „ein bisschen zu sehr nach den richtungslosen Selbstbeweihräucherungen“ von Crystal Ball aus dem Jahr 1998. Ansonsten aber „niederknien und anbeten, den kleinen Prinzen, der eigentlich ein König“ sei, zog Borcholte als Fazit.[62]

Die britische Tageszeitung The Guardian verteilte vier von fünf Sternen und meinte, A Million Days sei der „beste Song, den Prince in den letzten zehn Jahren geschrieben“ habe. Insgesamt betrachtet lege Musicology nahe, dass „Prince endlich aus der selbstmitleidigen Starre erwacht ist, die nun schon zehn Jahre währt.“[58][66]

Stephen Thomas Erlewine von AllMusic gab dreieinhalb von fünf Sternen. Prince habe mit Musicology „ein äußerst unterhaltsames Album abgeliefert.“ Es sei aber kein Meisterwerk und „nicht die Wiederkunft“ von Purple Rain (1984), Parade (1986) oder Sign “☮” the Times (1987), sondern „eher ein selbstbewussteres und in sich geschlosseneres Album als Diamonds and Pearls [1991] ohne dessen Bindung zum Hip-Hop.“ Musicology sei „ein starkes Album, das beim ersten Hören beeindruckt und jedes Mal besser wird, wenn man es sich anhört. Kurz gesagt, es ist das Comeback, das es sein wollte“, schrieb Erlewine.[57]

Anthony DeCurtis von der US-Musikzeitschrift Rolling Stone gab vier von sechs Sternen und bezeichnete Musicology als „ein so ansprechendes, konzentriertes und schlichtweg befriedigendes Album, wie es Prince seit Menschengedenken nicht mehr gemacht“ habe; es sei „offen, lässig und inklusiv, die Art von Album, die jeder mögen könnte.“ Vor allem Prince’ Songwriting verleihe „wieder ein erfrischendes Gefühl“ und jeder Track wirke „eigenständig, kohärent und rigoros aufgeräumt“, wie beispielsweise „eine verliebte Meditation“ in A Million Days, „ein Stop-Time-Jam“ wie in If Eye Was the Man in Ur Life oder „ein bluesiges Lamento“ in On the Couch. In den Liedtexten habe Prince zwar „sein Markenzeichen, die sexuelle Freizügigkeit, weit zurückgeschraubt“, aber „diese Zurückhaltung“ funktioniere. Mit „seinen geschmeidigen Grooves und seinem mühelosen Swing – ganz zu schweigen von Prince’ verführerischem Gesang“ – schwelge Musicology in einer „unterschwelligen erotischen Spannung“.[61][66]

Die beiden Musikjournalisten Albert Koch und Thomas Weiland vom Musikexpress verteilten dreieinhalb von sechs Sternen. Prince wirke „endlich wieder konzentriert und dem Erfolg gegenüber nicht abgeneigt“. Einige Songs erinnerten „an seine Glanzphase“ in den 1980er Jahren, wie beispielsweise das Stück Cinnamon Girl, das „stark nach“ Little Red Corvette (1982) klinge. Zudem überzeuge Dear Mr. Man.[59]

Dominique Leone von Pitchfork Media äußerte sich weniger positiv und verteilte 5,8 von zehn Punkten. Er „kann nicht nachvollziehen, wie man ernsthaft von einem Comeback sprechen oder andeuten“ könne, dass Prince mit Musicology „zu seiner früheren Bestform“ zurückgekehrt sei. Zwar sei die Musik „oft angenehm“, lasse aber „die Kraft seiner besten Werke“ vermissen. Die „interessantesten Momente“ entstünden, wenn Prince „entweder auf ein gutes Konzept“ wie in Illusion, Coma, Pimp & Circumstance stoße oder „langsame Jams“ wie Call My Name und What Do U Want Me 2 Do? spiele. Der beste Rocksong des Albums sei Cinnamon Girl. Das Stück A Million Days besitze zwar „die Struktur einer guten Rockballade“, klinge aber „wie ein halbfertiges Demo.“ Der Track If Eye Was the Man in Ur Life beginne „als unglaublicher Jam mit Metal-Gitarre“ und enthalte eine „herrlich harmonisierte Strophenmelodie“, gerate am Ende aber „ins Stocken.“ Doch „das Schlimmste ist“, dass Musicology „wahrscheinlich das beste Prince-Album seit mindestens“ 1992 mit Love Symbol und „möglicherweise seit“ Sign “☮” the Times von 1987 sei. Zudem sei es „auch deprimierend zu denken“, dass Prince seit über 15 Jahren (Stand 2004) „keine großartige Platte mehr“ produziert habe, meinte Leone.[16][60]

David Browne von der Entertainment Weekly verhielt sich mit Lob ebenfalls zurückhaltender und gab auf einer Skala von „A+“ bis „F“ die Note „B–“. Während seiner „Blütezeit in den 1980er Jahren“ habe Prince „die kreative Messlatte für sich selbst hoch“ gelegt, und „rückblickend ist es erstaunlich, wie er sie Album für Album übersprang.“ Aber seit seinem Album Batman aus dem Jahr 1989 sei „diese Messlatte so tief gesunken“, dass man versuche, das „melodische Musicology als Leuchtfeuer der Hoffnung zu hören.“ Sein „skelettartiger Funk wird zu seinem eigenen Vorteil nie zu knorrig, und es gibt keine offen christlichen Themen, keine mäandrierenden Fusion-Instrumentals und zum Glück keinen Rap.“ Doch „die meisten Songs klingen altmodisch, obwohl sie neu sind.“ A Million Days und Call My Name seien „vorzügliche Slow-Jam-Sahnehäubchen, aber im Grunde genommen sind es Variationen von Balladen, die Prince schon früher geschrieben“ habe. Ähnlich verhalte es sich mit den Dance-Tracks wie dem Titelstück und Life ‘o’ the Party, die Browne als „lebhafte Songs, aber Routine“ beschrieb. Dagegen hob er die Songs Cinnamon Girl, Dear Mr. Man und What Do U Want Me 2 Do? lobend hervor.[64]

Tim Perlich vom kanadischen Now Magazine zeigte sich auch enttäuscht und gab mit der Note „NN“ die zweitschlechteste Bewertung ab. „Der Vorteil der langen kreativen Durststrecke von Prince“ sei, dass die Erwartungen an „ein erstaunliches Album nun so weit gesenkt wurden“, dass „viele Fans gerne einen funky Dance-Joint nehmen und es als Segen betrachten“ würden. Mit „dem stampfenden Titeltrack“ sei er auch „nahe dran“, aber im Verlauf des Albums verliere Prince „schnell den Groove“ und kehre „zu kitschigen Balladen zurück.“ Doch „noch schlimmer“ seien „seine peinlich albernen Versuche eines sozialen Kommentars – die mit biblischen Bezügen versehen sind – wie im Stück Cinnamon Girl, das eine verspätete Reaktion auf die Tragödie vom 11. September [2001] zu sein scheint.“ Als Fazit schrieb Perlich, das Album könne man „getrost vergessen.“[65]

Per Nilsen, Autor von Prince-Büchern und Beobachter seiner musikalischen Karriere, sagte im Jahr 2004: „Sowohl The Rainbow Children [2001] als auch Musicology hatten damit zu tun, dass meine Begeisterung für seine Musik nachließ. The Rainbow Children erschien mir wirklich reizlos, und Musicology wurde dem Medienrummel, der darum gemacht wurde, auch nicht gerecht.“[12] Dennoch freute Nilsen sich, dass es Prince „gelungen ist, seine Fangemeinde mit Musicology wieder zu vergrößern, und ich verfolge seine Karriere noch immer.“[67]

Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[68]4 (14 Wo.)14
 Österreich (Ö3)[69]4 (12 Wo.)12
 Schweiz (IFPI)[70]2 (17 Wo.)17
 Vereinigtes Königreich (OCC)[71]3 (7 Wo.)7
 Vereinigte Staaten (Billboard)[72]3 (26 Wo.)26
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2004)[74]Platzie­rung
 Deutschland (GfK)75
 Schweiz (IFPI)48
 Vereinigtes Königreich (OCC)192
 Vereinigte Staaten (Billboard)[73]25

In Deutschland und in Österreich erreichte Prince zum ersten Mal seit 1994 (Come bzw. Black Album) wieder mit einem Studioalbum die Top Ten, im Vereinigten Königreich und in den USA seit 1995 (The Gold Experience), und in der Schweiz seit 1996 (Emancipation).

Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[75]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2004 Musicology DEn.v.DE CH27
(7 Wo.)CH
US120
(3 Wo.)US
Nicht weltweit ausgekoppelt
Call My Name DEn.v.DE ATn.v.AT CHn.v.CH UKn.v.UK US75
(18 Wo.)US
Keine Singleauskopplung, platzierte sich über Airplay
Charteinstieg: 21. August 2004
Cinnamon Girl DE89
(1 Wo.)DE
UK43
(2 Wo.)UK
2024 United States of Division
non-Album Track
Download-Single

Musicology wurde weltweit ungefähr vier Millionen Mal verkauft und international mehrfach mit Gold- oder Platinstatus ausgezeichnet:

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Kanada (MC) Gold50.000
 Niederlande (NVPI) Gold40.000
 Schweiz (IFPI) Gold20.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold100.000
Insgesamt 4× Gold
2× Platin
2.210.000

Hauptartikel: Prince/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Außerdem wurde Prince in der Musicology-Ära sowohl für das Album als auch für die Tournee mit weiteren Auszeichnungen geehrt. 2004 erhielt er den wichtigsten polnischen Musikpreis Fryderyk in der Kategorie „Bestes ausländisches Album“.[76] Bei den 23. Minnesota Music Awards bekam Prince insgesamt sechs Preise; er wurde als „Artist/Group of the Year“, „Best Guitarist“ und als „Best R&B-Group/Artist“ ausgezeichnet. Das Album gewann in den Kategorien „Best National Recording“ und „Best R&B Recording“, und das Titelstück Musicology wurde als „Song of the Year“ geehrt.[77]

2005 gewann Prince zwei Grammy Awards; Call My Name gewann in der Kategorie „Best Male R&B Vocal Performance“ und der Song Musicology in der Kategorie „Best Traditional R&B Performance“.[48] Zudem wurde er 2005 von der National Association for the Advancement of Colored People (kurz: NAACP) mit dem Spezial-Preis „Vanguard Award“ bedacht,[77] und das Album bekam den NAACP Image Award in der Kategorie „Herausragendes Album (Outstanding Album)“.[77] Toningenieur L. Stu Young erhielt 2005 bei den kanadischen Juno Awards den Preis in der Kategorie „Recording Engineer of the Year“ für die beiden Songs If Eye Was the Man in Ur Life und What Do U Want Me 2 Do?.[77]

Die Musicology-Tour gewann 2004 bei den Billboard Touring Awards in der Kategorie „Billboard Backstage Pass Awards: Bester Entwurf einer Bühne (Top Draw Award)“.[48] Außerdem erhielt Prince von der auf Livekonzerte spezialisierten US-Fachzeitschrift Pollstar die Preise in den Kategorien „Kreativste Bühnenproduktion (Most Creative Stage Production)“ und „Bedeutendste Tour des Jahres (2004 Major Tour of the Year)“.

  • Alex Hahn: Besessen – Das turbulente Leben von Prince. Hannibal Verlag, Höfen 2016, ISBN 978-3-85445-610-0.
  • Arthur Lizie: Prince FAQ: All That’s Left to Know About the Purple Reign. Backbeat Books, Guilford (Connecticut) 2020, ISBN 978-1-61713-670-2.
  • Benoît Clerc: Prince: All the Songs: The Story Behind Every Track. Octopus Publishing Group by Mitchell Beazley, Great Britain 2022, ISBN 978-1-78472-824-3.
  • Jake Brown: Prince in the Studio (1975–1995). Colossus Books, Phoenix 2010, ISBN 978-0-9790976-6-9.
  • Jason Draper: Prince – Life & Times (Revised & Updated Edition). Chartwell Books, New York 2016, ISBN 978-0-7858-3497-7.
  • Jay Corn: The Death of Prince Rogers Nelson. JLF Enterprises LLC, Minneapolis 2018, ISBN 978-1-7315-7611-8.
  • Matt Thorne: Prince. Faber and Faber, London 2012, ISBN 978-0-571-27349-2.
  • Mobeen Azhar: Prince 1958–2016: Sein Leben in Bild und Text. Edition Olms, Oetwil am See/Zürich 2016, ISBN 978-3-283-01265-6.
  • Ronin Ro: Prince – Inside the Music and the Masks. St. Martin’s Press, New York 2011, ISBN 978-0-312-38300-8.
  • Uptown: The Vault – The Definitive Guide to the Musical World of Prince. Nilsen Publishing, Linköping 2004, ISBN 91-631-5482-X.

Einzelnachweise

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  1. Clerc (2022), S. 432.
  2. Clerc (2022), S. 435.
  3. Ro (2011), S. 320.
  4. Musicology – Prince. In: metalworksstudios.com. 2022, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  5. Clerc (2022), S. 437.
  6. Uptown (2004), S. 292.
  7. a b Uptown (2004), S. 296.
  8. Draper (2016), S. 164.
  9. a b Draper (2016), S. 166.
  10. Hahn (2016), S. 335.
  11. a b Uptown (2004), S. 297.
  12. a b Hahn (2016), S. 336.
  13. Lizie (2020), S. 229.
  14. Ro (2011), S. 327.
  15. a b Ro (2011), S. 338.
  16. a b c d Hahn (2016), S. 338.
  17. a b c d e Hahn (2016), S. 339.
  18. Azhar (2016), S. 118
  19. Begleitheft der CD Musicology von Prince, NPG Records / Columbia Records, 2004
  20. Thorne (2012), S. 528.
  21. a b c Hahn (2016), S. 341.
  22. a b Thorne (2012), S. 391.
  23. Draper (2016), S. 167.
  24. a b c Thorne (2012), S. 392.
  25. a b Henrike Rossbach: Eminem, Prince und der Zwölfte September. In: faz.de. 2. November 2004, abgerufen am 19. September 2022.
  26. a b Uptown (2004), S. 447.
  27. Clerc (2022), S. 434.
  28. Tora Borealis: 243: The Marrying Kind. In: 500princesongs.com. 19. September 2017, abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
  29. Tora Borealis: 330: If Eye Was the Man in Ur Life. In: 500princesongs.com. 14. Februar 2017, abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
  30. Jonathan Fischer: Jehova hin, Prince her. In: Die Zeit, Nr. 22/2004
  31. Lizie (2020), S. 230.
  32. Prince im violetten Dreierpack. In: dervinylist.com. 6. Februar 2019, abgerufen am 19. September 2022.
  33. a b Lizie (2020), S. 231.
  34. United States of Division. In: princevault.com. 7. April 2024, abgerufen am 8. April 2024 (englisch).
  35. Silver Tongue. In: princevault.com. 26. Mai 2024, abgerufen am 26. Mai 2024 (englisch).
  36. Uptown (2004), S. 290.
  37. a b c K. Nicole Mills: Sanaa Hamri: The Director Behind Some of Prince’s Most Prolific Music Videos. In: hollywoodsblackrenaissance.com. 22. April 2016, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  38. Draper (2016), S. 168.
  39. Das Omen – 666 Filmtipp. In: film.tv. 2006, abgerufen am 19. September 2022.
  40. A Million Days. In: princevault.com. 20. August 2022, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  41. Corn (2018), S. 114.
  42. Various Artists Shockadelica: 50th Anniversary Tribute to the Artist Known as Prince. In: allmusic.com. 2022, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  43. Thorne (2012), S. 393.
  44. Cover.info. In: cover.info. 2022, abgerufen am 19. September 2022.
  45. Prince auf SecondHandSongs
  46. Prince auf WhoSampled
  47. Brown (2010), S. 1.
  48. a b c Ro (2011), S. 341.
  49. a b Ro (2011), S. 333.
  50. One-Off Performance 7 May 2004 (a.m.). In: princevault.com. 4. September 2020, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  51. One-Off Performance 4 June 2004 (a.m.). In: princevault.com. 4. September 2020, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  52. One-Off Performance 6 June 2004 (a.m.). In: princevault.com. 4. September 2020, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  53. One-Off Performance 12 June 2004 (a.m.). In: princevault.com. 20. Dezember 2016, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  54. One-Off Performance 19 June 2004 (a.m.). In: princevault.com. 27. April 2022, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  55. One-Off Performance 25 July 2004 (a.m.). In: princevault.com. 30. Januar 2022, abgerufen am 19. September 2022 (englisch).
  56. a b Musicology by Prince. In: metacritic.com. 2023, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).
  57. a b Stephen Thomas Erlewine: Musicology – Prince. In: allmusic.com. 2023, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).
  58. a b Prince – Musicology. In: princetext.tripod.com. 16. April 2004, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).
  59. a b Aus dem grossen Prince-Special – Alle Alben im Überblick. In: musikexpress.de. 22. Mai 2016, abgerufen am 4. April 2023.
  60. a b Dominique Leone: Musicology – Prince 2004. In: pitchfork.com. 28. April 2004, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).
  61. a b Anthony DeCurtis: Musicology – Prince. In: princetext.tripod.com. 29. April 2004, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).
  62. a b Andreas Borcholte: Prince – Musicology. In: spiegel.de. 19. April 2004, abgerufen am 4. April 2023.
  63. a b Prince regains his R&B throne on ‘Musicology’. In: princetext.tripod.com. 2023, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).
  64. a b David Browne: Musicology – Prince. In: princetext.tripod.com. 2022, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).
  65. a b Tim Perlich: Musicology – Prince (NPG/Sony) Rating: NN. In: nowtoronto.com. 21. April 2004, archiviert vom Original am 16. Januar 2005; abgerufen am 4. April 2023 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nowtoronto.com
  66. a b Hahn (2016), S. 337.
  67. Hahn (2016), S. 343.
  68. Prince. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 21. April 2024.
  69. Prince. In: austriancharts.at. Abgerufen am 21. April 2024.
  70. Prince. In: hitparade.ch. Abgerufen am 21. April 2024.
  71. Prince. In: officialcharts.com. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch).
  72. Prince – Chart History. In: billboard.com. Abgerufen am 21. April 2024 (englisch).
  73. Top US Billboard 200 Albums – Year-end 2004. In: bestsellingalbums.org. Abgerufen am 9. August 2024 (englisch).
  74. Jahreschartquellen (2004): DE CH
  75. Chartquellen: DE AT CH UK US
  76. Fryderyk: Najlepszy Album Zagraniczny. In: fryderyki.pl. 2022, abgerufen am 19. September 2022 (polnisch).
  77. a b c d Awards – Awards and Nominations. In: princevault.com. 1. August 2016, abgerufen am 4. April 2023 (englisch).