4. Kavallerie-Brigade Nr. 40
4. Kavallerie-Brigade Nr. 40 | |
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Aktiv | 1. Oktober 1910 bis 6. April 1918 |
Staat | Königreich Preußen |
Streitkräfte | Preußische Armee |
Truppengattung | Kavallerie |
Typ | Brigade |
Gliederung | Gliederung |
Unterstellung | 8. Kavallerie-Division (Königlich Sächsische) |
Standort | Chemnitz |
Die 4. Kavallerie-Brigade Nr. 40, auch 4. (königlich-sächsische) Kavallerie-Brigade Nr. 40 war ein Großverband der Preußischen Armee.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 4. Kavallerie-Brigade Nr. 40 wurde zum 1. Oktober 1910 in Chemnitz aufgestellt, wo sie bis zu ihrer Auflösung am 6. April 1918 verblieb. Sie war bis 1914 Teil der 40. Division (4. Königlich Sächsische) mit Standort in Chemnitz, die dem XIX. (II. Königlich Sächsisches) Armee-Korps zugeordnet war. Mit Kriegsbeginn wurde sie der 8. Kavallerie-Division (Königlich Sächsische)[1] unterstellt, die zum Höheren Kavallerie-Kommando 3 gehörte. Dieses wurde von General Rudolf von Frommel geführt.[2]
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1910 bis 1914
Königlich Sächsisches Karabinier-Regiment (2. Schweres Regiment), 3. Ulanen-Regiment Nr. 21 „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen“
- Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor, Reitende Abteilung Feldartillerie-Regiment Nr. 12, MG-Abteilung Nr. 8, Kavallerie-Pionier-Abteilung
Erster Weltkrieg 1914 bis 1918
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Brigade kämpfte im Verband der 8. Kavallerie-Division zunächst an der West- und ab September 1914 an der Ostfront. So war sie an einem Gefecht bei Schilleningken in Ostpreußen beteiligt.[3] Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 8. Kavallerie-Division.
Brigadekommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Datum[4] |
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Traugott Leuckart von Weißdorf | 24. September 1910 bis 21. Dezember 1911 |
Horst von Luttitz | 22. Dezember 1911 bis 11. Januar 1915 |
Karl von Friesen | 12. Januar 1915 bis 18. April 1918 (Auflösung) |
Johannes Ebert | 9. Januar 1919 bis 31. August 1919 (Demobilisierung) |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
- Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die deutsche Kavallerie im ersten Weltkrieg; Fachbuch zur neueren Geschichte. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Orders of Battle 02.08.1914; The Prussian MachineDigitalisat
- ↑ Die Befreiung Ostpreußens; Der Weltkrieg 1914 - 1918. Die militärischen Operationen zu Lande 2. 1894 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205f.