trostlos
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trostlos (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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trostlos | trostloser | am trostlosesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:trostlos |
Worttrennung:
- trost·los, Komparativ: trost·lo·ser, Superlativ: am trost·lo·ses·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈtʁoːstloːs]
- Hörbeispiele: trostlos (Info)
Bedeutungen:
- [1] durch nichts und niemanden Trost findend; verzweifelt
- [2] deprimierend schlecht
- [3] von Landschaften, Gegenden etc.: öde, reizlos
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Substantivs Trost mit dem Suffix -los
Synonyme:
- [1] untröstlich, verzweifelt
- [2] deprimierend, desolat, miserabel, schlecht
- [3] öde, hässlich, langweilig, reizlos
Beispiele:
- [1] Der Mann hatte leider ein trostloses Leben.
- [2] Das Wetter an diesem Tag war so trostlos wie das Thema, zu dessen Erörterung ich mich im Kinderschutz-Zentrum in Mainz einfand.[1]
- [3] Gewinnen oder verlieren, das ist die trostlose Alternative, in die sich bei Friedrichs die Gesellschaft sortiert, und ziemlich trostlos ist auch das Bild, das ihre Elite abgibt.[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] attributiv: eine trostlose Lage, Situation; ein trostloser Zustand
- [2] attributiv: trostlose Verhältnisse; ein trostloses Einerlei, Wetter
- [2] prädikativ: das Wetter ist trostlos
- [3] attributiv: eine trostlose Gegend, Landschaft; trostlose Fassaden
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] durch nichts und niemanden Trost findend; verzweifelt
[2] deprimierend schlecht
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „trostlos“
- [1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „trostlos“
- [1–3] The Free Dictionary „trostlos“
- [1–3] Duden online „trostlos“
Quellen:
- ↑ Esther Knorr- Anders: Geschenke sind immer Liebe, oder? In: Zeit Online. Nummer 25/1991, 14. Juni 1991, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. April 2014) .
- ↑ Elisabeth von Thadden: Trostlos, diese Besten. Glosse. In: Zeit Online. 20. Februar 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. April 2014) .