Gruft
Erscheinungsbild
Gruft (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | die Gruft | die Grüfte | die Gruften |
Genitiv | der Gruft | der Grüfte | der Gruften |
Dativ | der Gruft | den Grüften | den Gruften |
Akkusativ | die Gruft | die Grüfte | die Gruften |
Worttrennung:
- Gruft, Plural 1: Grüf·te, Plural 2: Gruf·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] gemauerter Raum (über- oder unterirdisch), in dem der Sarg bestattet wird
Abkürzungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „gruft“, althochdeutsch „gruft, kruft“, weitere Herkunft unklar; belegt seit dem 11. Jahrhundert.[1]
Synonyme:
- [1] Grabgewölbe, Grabkammer, Totengruft
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Grabstätte, Krypta
Oberbegriffe:
- [1] Grabstätte
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Hochgestellte Persönlichkeiten wurden und werden in Grüften beigesetzt.
- [1] „Auch die neue Gruft ist schon geweiht.“[2]
- [1] „Romantische Todessehnsucht, in der Gruft der Ahnen theatralisch ausgespielt, und alberner Studentenulk scheinen zwar extreme Gegensätze.“[3]
- [1] „Die im Foto zu sehende Gruft wurde zur Barockzeit unter der Vierung des Domes eingerichtet.“[4]
- [1] „Viele Grüfte sind geöffnet und offenbar ausgeraubt.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Gruft öffnen, verschließen
- die barocke Gruft
Wortbildungen:
- Adjektive: gruftähnlich, gruftig
- Substantive: Gruftbestattung, Gruftdeckel, Grufteingang, Grufterde, Gruftgewand, Gruftgewölbe, Grufthauch, Grufthaus, Grufthügel, Grufti, Gruftie, Gruftkapelle, Gruftkirche, Gruftkleid, Gruftlampe, Gruftleiche, Gruftplatte, Gruftstein, Gruftstille, Gruftversenkung, Gruftwerk
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] gemauerter Raum (über- oder unterirdisch), in dem der Sarg bestattet wird
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- [1] Wikipedia-Artikel „Gruft“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gruft“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gruft“
- [1] Duden online „Gruft“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gruft“
- [1] Übersetzungsbeispiele Gruft www.linguee.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Gruft“, Seite 376.
- ↑ Simon Benne: Bagger im Gotteshaus. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 294 , 15. Dezember 2012, Seite 4.
- ↑ Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1 , Seite 13.
- ↑ Einstieg zu einer barocken Gruft www.koelner-dom.de, abgerufen am 29. Dezember 2015
- ↑ Heinz Czechowski: Von Totenstuben und Schwibbögen. Spaziergang auf historischen Friedhöfen in Dresden. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992 , Seite 27-35, Zitat Seite 34.