Mode
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Mode (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Mode | die Moden |
Genitiv | der Mode | der Moden |
Dativ | der Mode | den Moden |
Akkusativ | die Mode | die Moden |
Worttrennung:
- Mo·de, Plural: Mo·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] allgemein: Brauch, Gewohnheit, Sitte
- [2] allgemein: Lebensstil, der von einem Großteil der Mitmenschen in einem eng abgegrenzten Zeitraum als vorbildlich, schick oder „in“ empfunden wird und einem ständigen Wandlungsprozess unterliegt
- [3] Frisör, Kleidung: Art und Weise, sich zu kleiden oder sich zu frisieren, die einem gerade vorherrschenden bevorzugten Geschmack oder den vorherrschenden Überzeugungen entspricht (vergleiche [2])
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von dem französischen Substantiv mode → fr entlehnt, dies wiederum aus dem lateinischen modus → la „Art, Weise“[1]
Synonyme:
- [1, 2] Lifestyle, Tagesgeschmack, Zeitgeschmack, Zeitgeist, Zeitstil
- [3] Outfit, Look, Fashion
Unterbegriffe:
- [1, 2] Kopftuchmode, Namenmode, Sprachmode, Vornamenmode, Witzmode
- [3] Abendmode, Bademode, Beachmode, Beinmode, Biedermeiermode, Brillenmode, Designermode, Freizeitmode, Frisurenmode, Haarmode, Hochzeitsmode, Hutmode, Jeansmode, Kleidermode, Landhausmode, Ledermode, Maschenmode, Minimode, Naturmode, Ökomode, Pelzmode, Popmode, Retromode, Schlitzmode, Schuhmode, Sportmode, Strandmode, Straßenmode, Strickmode, Strumpfmode, Tagesmode, Taschenmode, Trachtenmode
- [3] Brautmode, Damenmode, Frauenmode, Herrenmode, Jugendmode, Kindermode, Männermode, Schwangerschaftsmode, Umstandsmode/Umstandmode, Zeitmode
- [3] Frühjahrsmode, Frühlingsmode, Sommermode, Herbstmode, Wintermode
Beispiele:
- [1] Mode unterliegt einem deutlich schnelleren Wandel als Sitte und Brauch.
- [1] „Die Wiederkehr des ewig Gleichen vollzieht sich in verschiedenen Moden und Zeitläuften.“[2]
- [2] Auch im Sprachverhalten lassen sich immer wieder Moden erkennen.
- [3] „In der Mode kommt es in bestimmten Zeitabständen von Saison zu Saison zu Veränderungen, die beispielsweise den Schnitt, die Verarbeitung und das Material betreffen.“[3]
- [3] „Darüber hinaus hat sie aber auch Frauen von dem Korsett befreit und eine körperfreundliche Form des Kleides sowie Elemente der Männerkleidung in der Mode integriert.“[4]
- [3] „Einige waren noch nach der Mode aus dem Kriege geschnitten, andere hatte sie von ihrer Mutter bekommen, und sie waren von einer kleinen Schneiderin umgearbeitet worden.“[5]
Redewendungen:
- [2] in Mode kommen, aus der Mode kommen, jede Mode mitmachen, in Mode sein, aus der Mode sein; Was sind das für Moden?
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: [1] modisch, unmodisch
- Substantive:
- [1] Modeaccessoire, Modedesign, Modedesigner, Modegeschäft, Modehändler, Modehaus, Mode-Index, Modejournal, Modelinie, Modekonzern, Modemacher, Modemagazin, Modemuseum, Modenarr, Modenschau, Modesalon, Modeschmuck, Modesendung, Modeströmung, Modetrend, Modeunternehmen, Modezar, Modezeitschrift, Modezeitung
- [2] Modegetränk, Modekrankheit, Modename, Modeströmung, Modetanz, Modewort
- [3] Modegeck, Modeschöpfer, Modestraße, Modezar
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] allgemein: Brauch, Gewohnheit, Sitte
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[3] Art und Weise, sich zu kleiden oder sich zu frisieren
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- [1–3] Wikipedia-Artikel „Mode“
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mode“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mode“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mode“
- [1–3] Duden online „Mode (Kleidung, Stil, Geschmack)“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Mode“, Seite 625.
- ↑ Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 157.
- ↑ Carolina Hein: Mode in der zeitgenössischen Jugendkultur. GRIN Verlag, 2009, ISBN 978-3-640-46521-7, Seite 7 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Irina Kontorovich: Die Funktion von Mode, Kleidung und Aussehen in Colettes "Chéri". GRIN Verlag, 2018, ISBN 978-3-668-82956-5, Seite 5 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 153. Zuerst 1961.
Substantiv, m, f
[Bearbeiten]Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
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Nominativ | der Mode | die Mode | die Moden |
Genitiv | des Mode des Modes |
der Mode | der Moden |
Dativ | dem Mode | der Mode | den Moden |
Akkusativ | den Mode | die Mode | die Moden |
Worttrennung:
- Mo·de, Plural: Mo·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Physik: Beschreibung bestimmter zeitlich stationärer Eigenschaften einer Welle[1]
Synonyme:
- [1] Schwingungsmode
Beispiele:
- [1] „Die Moden unterscheiden sich in der räumlichen Verteilung der Intensität. Die Form der Moden wird durch die Randbedingungen bestimmt, unter denen sich die Welle ausbreitet.“[1]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Physik: Beschreibung bestimmter zeitlich stationärer Eigenschaften einer Welle
- [1] Wikipedia-Artikel „Mode (Physik)“
- [1] Duden online „Mode (Elektrotechnik, Welle, Schwingung)“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Wikipedia-Artikel „Mode (Physik)“ (Stabilversion)