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Frauensleute

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Frauensleute (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ
die Frauensleute
Genitiv
der Frauensleute
Dativ
den Frauensleuten
Akkusativ
die Frauensleute

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Frau·ens·leu·te

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaʊ̯ənsˌlɔɪ̯tə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Frauensleute (Info)
Reime: -aʊ̯ənslɔɪ̯tə

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, veraltend: Frauen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Plural Frauen, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Leute

Synonyme:

[1] Weibsleute

Gegenwörter:

[1] Mannsleute

Beispiele:

[1] „In Indien, als ich mehr zufrieden war und keinen Groll fürder hegte, gab es zwar viel Frauensleute, sowohl indischen Geblütes, als auch eine Menge englischer, da viele Kaufleute, Offiziere und Soldaten ihre Familie bei sich hatten. Doch …“[1]
[1] „Da das Auspressen und Plündern und das Quälen und Martern kein Ende nahm, hatten die Bauern rund um das Bruch miteinander abgemacht, sich gegenseitig Bescheid zu geben, damit das Vieh und die Frauensleute geborgen werden konnten.“[2]
[1] „Ein Mann, der sagt, was er denkt, ist lächerlich, jedenfalls in den Augen von uns Frauensleuten.“[3]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frauensleute
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Frauensleute
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Frauensleute

Quellen:

  1. Gottfried Keller: Erzählungen. Die Leute von Seldwyla. Harenberg, Dortmund 1984, ISBN 978-3883798097, Seite 352
  2. Hermann Löns: Der Wehrwolf. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 7-193, Zitat Seite 36 f.
  3. Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 44.