Judentum

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„Das Freitäglich' Essen muss ich sehr undz doch verbitten bei unser doch nurmehr sehr mißlich' Lage.“

~ Ein Rabbiner über die zunehmenden Versorgungsengpässe auf dem Fischmarkt


Der Davidsstern normaler Juden.
Der Davidsstern orthodoxer Juden.

Mohameddöner.jpg

Dieser Artikel verletzt absichtlich religiöse Gefühle und erfüllt somit die Kriterien für gute Satire. Shalömle!

Die UC-Gesundheitsminister warnen:
Der Konsum jodhaltiger Speisen fördert den Antisemitismus.


Das Judentum ist neben Agnostizismus und Pastafari eine der drei großen Weltreligionen. Sie hat den Davidsstern, der wie ein satanisches Pentagramm plus einem Zacken aussieht, als Symbol, und auch die neunschwänzige Katze siebenfachen Kerzenständer. Hebräisch יהודים, jehudim, aber weder verwandt noch verschwägert mit dem großen Zauberer Je Houdini Menuhin.

Als Judentum kann man aber auch die Gesamtheit aller Geschichten, Kulturen, Traditionen und Menschen verstehen. Dies umfasst die Israeliten, die Hebräer, Judäer, die Judäische Volksfront und die Volksfront von Judäa und auch Juden in den anderen Teilen der Welt.

Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung Jude entstammt dem Königreich Juda, welches vom heiligen König Judas, dem Schutzpatron der hoffnungslosen Fälle geführt wurde. Nein, nicht dem Judas, der Jesus verraten hat, sondern dem anderen Judas. Ursprünglich also nur eine bestimmte, regionale Gruppe von Hebräern umfassend, so wie Bayern oder Sachsen Berliner in Deutschland, bezogen, begannen die Völker drumherum zu verallgemeinern und alle Hebräer Juden zu nennen, da der Begriff im Vergleich zu den anderen hebräischen Gruppen der Kalebiter, Otnieliter, Keniter, Jerachmeeliter und Simeoniter einfach griffiger war. Während der Diaspora, dem Exodus der Hebräer aus Ägypten, nannten sich die unterschiedlichen Gruppen dann selbst Juden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Tora, der jüdischen Bibel, beginnt die jüdische Geschichte mit einem Bund, den das fliegende Spaghettimonster mit Abraham schließt. Abraham hatte lauter Kinder, die er eigentlich garnicht wollte, 7 Stück! Aber diese Fruchtbarkeit war Teil des Bundes mit dem fliegenden Spathettimonster. Das FSM setzte den Bund mit Abraham auch mit dessen Söhnen Isaak und Jakob fort. Auch die westliche Tradition sieht Vater Abraham als den Schöpfer der Schlümpfe, daher die blauen Farben der israelischen Landesfahne, des Davidssterns und etlicher anderer hebräischer Symbole. Israel heißt Israel, weil dort mal ein Ringkampf stattgefunden hat und der Austragungsort einen publikumsmagnetischen Namen brauchte.

Abrahams 7 Söhne wurden Stammesväter der zwölf Stämme Israels, die alle Israeliten waren. Sie zogen freiwillig von Kanada Kanaan nach Ägypten, wo sie vom Pharao versklavt wurden. Nicht gerade weise, würde man nach heutigen Maßstäben denken, aber damals war das eben so. Versklavt zu werden war einfach "in" und gehörte zum Stand der Technik. Einer der Nachfahren der Stammesväter, Mosche, der dem Westen als Moses bekannt ist, hörte, daß der Pharao Ökonomses I. Israel zum Steuerparadies für Einwanderer erklärt hatte um es dichter zu besiedeln, und nahm sein Völkchen bei der Hand und machte sich aus dem Staub Richtung Israel. Als Ökonomses aber sah, wie viele Steuerflüchtlinge auf einemal aus seinem Land exodussierten, wurde ihm Angst und Bange und so stellte er den Juden nach. Zunächst sah es auch gut aus, da Mosche ohne Boote am Roten Meer festhing. Doch er war so entschlossen nie wieder Steuern zu zahlen, daß er das Meer solange beschimpfte, bis es begriff, wie verdammt ernst ihm die Sache war und das es große Probleme geben würde, wenn es sich ihm in den Weg stellte. Heute sagt man, Mosche hätte das Meer mit Gottes Hilfe geteilt, aber das ist nur eine urbane Legende. Dem war aber nicht so. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und nichts konnte die Entschlossenheit Moses aufhalten. Aber es wäre ein merkwürdiges Gefühl seinen Kindern zu erzählen, daß eine der wichtigsten Personen ein leicht verrückter Steuerflüchtling war, der das Meer tagelang mit Kraftausdrücken beschimpfte. Wenn es um Kindererziehung geht, heiligt der Zweck nicht alle Mittel. Trotz Mosches ausuferndem Verhaltens (achtung, schlechtes Wortspiel) bestand der Bund zwischen Juden und dem fliegenden Spaghettimonster weiter.

Zwischenzeitlich wurde Jesus unter recht merkwürdigen Umständen geboren. Er lebte merkwürdig, erfand zum Beispiel die Nächstenliebe, und starb merkwürdig, weil gewisse reiche Leute, darunter und vor allem die Römer, die Nächstenliebe ziemlich zum Kotzen fanden (da sie keinen Sinn darin sahen, das Geld, das sie armen Juden abgeknöpft hatten wieder herzugeben). Merkwürdig ist auch, dass das Christentum, das eigentlich keine Juden mag, weil sie den Sohn Gottes zum Tode verurteilt hatten, einen Juden als zweithöchste heilige Institution anbetet. Der Islam ist da weiter. Er nimmt an, daß Jesus kein Sohn Allahs ist, sondern ein Prophet. Dafür aber der wichtigste, sogar noch wichtiger als der Prophet Mohammed, denn Jesus wird eines Tages wiederkommen und das Ende der Welt verkünden. So macht die Geschichte um die laut Christen unbefleckte Empfängnis auch definitiv mehr Sinn. Finden Sie es nicht auch reichlich merkwürdig, dass ein Engel über Maria schwebte und schwupp, sie schwanger war? Ganz nebenbei, ob eine Ehe, in der Mann und Frau keinen ehelichen Verkehr miteinander haben überhaupt gehalten hätte? Ja, gehen Sie ruhig von sich aus. Und damals gab es ja nicht einmal Fernsehen oder Golf, was sollten die Leute da sonst den ganzen Tag lang gemacht haben? Abraham hatte nicht umsonst zwölf Kinder. Mit Jesus als gewöhnlichem, aber außergewöhnlichem Menschen hat die Geschichte gleich mehr Sinn. Und sie zeigt, daß der Islam garnicht so weltfremd und rückständig ist, wie man immer glaubt, ganz im Gegenteil.

Aber irgendwann wurde es den Leuten in Israel zu voll und sie wanderten aus Palästina aus. Außerdem hatte der römische Cäsar Hadrian gerade in Jerusalem gewütet. Dies beendete die Geschlossenheit der Hebräer, auch wenn sich die meisten innerhalb des römischen Reises niederließen. Als das römische Reis zerfiel, blieben die Juden und wurden Bürger beispielsweise des Heiligen Römischen Reises Deutscher Nationen. Doch da war das Kind schon in den Brunnen gefallen, da die ganz ursprünglich Einheimischen, also die Europäer, gemerkt hatten, daß Juden längere Penisse hatten und durch ihre Beschneidung und die damit verbundene Desensibilisierung der Gliedspitze längeren und besseren Sex hatten als sie selbst. Das schürte so viel Neid und Mißgunst, daß die ersten Gehässigkeiten anfingen. Im Laufe der Zeit, insbesondere zur Zeit der Pest, wo im wahrsten Sinne des Wortes dreckige Christen an Pest verreckten und Juden, die dem Bad nicht abgeneigt waren nicht, kam es zu handfesten Auseinandersetzungen und ersten Pogromen. Erstmals wanderten Juden wieder zurück nach Palästina, aber ein paar Tapfere wollten bleiben. Doch entgegen dem Asérixschen Beispiel des kleinen Gallierdorfes, das sich erfolgreich gegen die große römische Nation wehrt, stand den Juden in Europa kein Glück in den Sternen. Sie wurden verfolgt und ghettoisiert und nur dort, wo Fürsten und Könige von Weisheit, bzw. einem großen Penis beseelt waren, unter Beibehaltung von Glaube und Tradition dem örtlichen Bruttosozialprodukt auf die Sprünge helfen.

Im Nachkriegsdeutschland hielt sich die jüdische Gemeinde lange Zeit sehr bedeckt, um sich dann weitestgehend der Leitkultur anzupassen. Mit der Wahl von zweifelhaften Persönlichkeiten wie Ignaz Bubis oder seinem Nachfolger Michel Friedman zu Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, haben sie sich nahtlos in das moderne Deutschland integriert. Bubis und Friedman zu Vorsitzenden zu wählen ist vergleichbar mit der Wahl Angela Merkels zum Bundeskanzler. Hip hip hurra.

Judentum weltweit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jüdische Weltverschwörung?

Daß Juden überall sind, mag richtig sein. Aber da hört es auch schon auf. Daß in New York mehr Juden wohnen als in ganz Israel zusammen ist nicht richtig. Während in den USA nur knapp 1,9% der Bevölkerung jüdisch sind, sind es in Israel über 76%, was definitiv ein Unterschied ist. Und daß Juden in den USA alle Fäden in der Hand hielten, zum Beispiel durch Besitz aller wichtigen, meinungsbildenden Zeitungen, ist eine der neuzeitigen Verschwörungstheorien. Eine Jüdische Zeitung würde wohl kaum Werbung für ein Hotel drucken, das Juden den Zutritt verweigert. Die Abbildung zeigt eine populäre Massenannonce in vielen amerikanischen Zeitungen.

Das moderne Israel ist ein Kapitel für sich. So mancher Historiker ist nicht abgeneigt Israel in Abschnitten mit dem antiken Sparta zu vergleichen, beides militaristische Nationen, die sich stets im Krieg üben. Auch Frauen leisten Wehrdienst und sind dabei noch härter als Männer. Da Intelligenz über Frauen vererbt wird, untersuchen Wissenschaftler gerade, ob der Einfluß militärischer Ertüchtigung auf Frauen Konsequenzen für deren Kinder hat. Derzeit sieht es so aus, daß ja.

Religiöse Strömungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Graffiti eines orthodoxen Juden gegen normale Juden an einer Wand in Jerusalem. Der Jud' ist nicht unser Freund!

Heute wird das Judentum unterteilt in ganz normale Juden und verrückte Juden, die Orthodoxen und die Ultraorthodoxen. Während normale Juden völlig normal sind, sind ultraorthodoxe Juden das, was die Existenz des Staates Israel am meisten bedroht. Sie siedeln mit Vorliebe dort, wo es am meisten Konflikte auslöst, höhlen die Heilige Mauer aus um ihre Zettel da reinzustopfen und gefährden so ihre Standfestigkeit, glauben sie seien "die Auserwählten", obwohl alle anderen Juden längst davon Abstand genommen haben und pflegen einen Lebenswandel, der einfach verrückt ist. Im Fernsehen sieht man den Nachwuchs in arabischen Terrorcamps beim Studium des Koran immer wippen. Wippen, um den Text besser auswendig zu lernen. Orthodoxe Juden wippen auch, da kann man durchaus eine Parallele in der Konfliktbereitschaft beider Gruppen ziehen.

Jüdische Gemeinden werden von Rabbinern geleitet. Ihnen wird Weisheit zugesprochen, weswegen sie geistlich wie rechtlich die Gemeinde leiten. Während sich normale Juden dem westlichen Säkularismus verbunden fühlen und ihre Rabbiner nur noch die seelischen Belange führen lassen, halten die Ultraorthodoxen stocksteif daran fest, daß der Rabbi über der Regierung steht und weltliche Gesetze sie nicht betreffen. Auch lassen sie zu ihren Fliegendes Spaghettimonsterdiensten nur Männer zu, Frauen seien eklig und unrein. Natürlich sind sie das, aber hallo, es ist das Jahr 2006 nach dem ersten Juden, es ist das Zeitalter der Kompromisse.

Jüdische Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die jüdische Kultur ist meist auf den ersten Blick zu erkennen. Und zwar daran, daß bewaffnete Polizisten davor stehen um Übergriffe Braunlöchriger zu verhindern. Es gibt in Europa zwei große Richtungen jüdischer Kultur. Da beide aber als normale Juden gelten, ist deren Anwesenheit positiv. Orthodoxe leben am liebsten in Israel und noch lieber in den Palestinänsergebieten, wo sie ihrer Aggression täglich freien Lauf lassen können.

Juden haben eigene Bräuche, eigene Feste, einen eigenen Kalender, eine eigene, koschere Küche und so weiter und so weiter. Fast ganz normale Menschen eben. Eigener Kalender, huh, verrückt...

Die jüdische Kultur steht außerdem in starker Wechselwirkung zu den Kulturen, in denen die jeweilige jüdische Gemeinschaft ihr kulturelles Leben entfaltet, sodaß sie nicht isoliert betrachtet werden kann. So wie die Borg, die alles assimilieren. Nur halt auf gegenseitiger Basis. Dabei spielt die Religion und ihre Ausübung eine unterschiedlich große Rolle.

Gemein ist ihnen aber allen, daß sie beschnitten sind. Nicht in ihrer Freiheit oder so, sondern das mit dem dritten Bein da unten. Alle Juden sind beschnitten. Alle. Auch die Frauen.

Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie sich aus dem Wortstamm etymologisch ableiten lässt, stammt das Judentum aus dem Wort Judas. Aber wie gesagt, nicht dem Verräter, sondern dem Schutzheiligen der hoffnungslosen Fälle. Dem Lieblingsapostel Jesus'. Im Rheinland, wo sie durch den Weinanbau nicht ganz auf der Höhe der Zeit sind, entwickelte sich das Wort Jude aus dem Dialekt. Aus den fleißigen Arbeitern aus dem nahen Osten wurde aus guter Arbeiter Guter, aus Guter Gut, aus Gut Jud und aus Jud die Juden.

Juden haben eine eigene Zunge und sprechen seit je her Hebräisch und Jidisz. Und die Sprache des Landes, in welchem sie gerade leben. Eben fast ganz normale Leute. Wie kann man nur einen eigenen Kalender haben?...

Antisemitismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Vorsicht, Fakten!

Auch wenn es unwahrscheinlich klingt: Einige oder alle der Informationen in diesem Beitrag sind wahr und nicht erfunden.

„Es gibt in Deutschland scheinbar nur zwei Arten von Menschen - Semiten und Antisemiten.“

~ Roman Cycowski, jüdisches Mitglied der Comedian Harmonists über Antisemitismus

„Wir machen uns ja sonst zur Komikernation.“

~ Angela Merkel über die Unterdrückung des deutschen Antisemitismus

„Wenigstens ein Kulturgut, das diese Frau nicht einsparen kann!“

~ Harald Schmidt über deutsche Haushaltspolitik


In der geschichtlichen Neuzeit lief für Juden alles schief. Im dritten deutschen Reich fing ein Malerlehrling an wahnsinnig zu werden und alles zu hassen, was mehr als einen Hoden hatte. Man nimmt an, er habe selbst eine jüdische Familienvergangenheit, was beim Geburtsnamen Schicklgruber auch so unwahrscheinlich nicht ist, weswegen er, seine eigene Familie außer seiner Mutter in Gänze hassend, eine unglaublich große Wut auf Juden aufbaute, die er aus Mangel an körperlicher wie geistiger Attraktivität mit keiner Sexualpartnerin hätte abbauen können. Reinhard Heydrich, sein Führer des Reissicherheithauptamtes, SS-Obersturmbannführer und Beauftragter der "Endlösung der Judenfrage", hatte gar direkte jüdische Wurzeln. In seiner Kindheit wurde er in seiner Straße "der weiße Jude" genannt, und es soll eine Geburtsurkunde auf einen gewissen Resch Heydenbaum geben, die auf ihn ausgestellt wurde. Um dies zu vertuschen, zeigte er eine besonders starke Hand. Was für einen Militär bei, im Vergleich zu ihm, völlig wehrlosen Zivilisten auch nicht sonderlich schwierig ist.

Die Bevölkerung folgte dem Führer wie befohlen und es kam ihr auch ganz recht. Wieder waren es die altbekannten Beweggründe: Penisneid und Leistungsneid. Während Juden durch ihre Geschäftstüchtigkeit Geld scheffelten, krebsten die deutschen Unterschichtler lethargisch vor sich her. Dass es den meisten Juden auch so ging und nur ein kleiner Teil ihrer eifrig Geld machte, wie es andere Spitzenverdiener auch tun, interessierte dabei niemanden. Die staatliche Berichterstattung damals war ebenso link und manipulativ wie das Privatfernsehen es auch heute am wenigsten ist. Dass Juden enteignet und ihr Besitz unter den Deutschen verteilt wurde, war für die ganz überwiegende Mehrheit der Arier sowie ihren Führer wie Weihnachten und Ostern an einem Tag.

Der Effekt war, dass Schätzungen zufolge etwa sechs Millionen Juden in der Zeit zwischen 1933 und 1945 auf unnatürliche Weise den Tod fanden. Was ein Euphemismus ist. Sie wurden auf alle denkbaren und undenkbaren Weisen ermordet und die Umgebung so traktiert, daß Menschen, denen die Flucht gelang, die Rückkehr unmöglich gemacht werden sollte. Hertie, eine der großen deutschen Kaufhausketten, war ein ursprünglich jüdisches Familienunternehmen. Wie leicht es ist, jemanden der Hexerei zu bezichtigen, wenn man nach seinem Hab und Gut aus ist. Auch Nationalismus ist eine Religion. Die Ermordung so vieler Menschen, ihrer Geschichten, Kulturen, ihres Wissens ist ein Verlust, dessen sich die Welt vermutlich gar nicht bewusst ist.

Offen bleibt die Frage, was nach all diesen Jahrzehnten aus dem deutschen Antisemitismus – mittlerweile wäre wohl im Rahmen der zunehmenden Eurofizierung eher von einem europäischen Antisemitismus zu sprechen – geworden ist. Nach wie vor beliebt ist, wenn die herrschende Mehrheit – als solche zwar nur die Mehrheit einer Minderheit, gewissermaßen dadurch aber eben jedoch die Mehrheit – ihre Fehler ab einem gewissen Ausmaß relativieren möchte, Fehler bei Minderheiten zu suchen bzw. diese nötigenfalls zu konstruieren. Sei es nun, dass nach dem „Ihr-aber-auch“-Prinzip Muslime ebenfalls eines nach historischen Maßstäben zumindest wesentlich zweifelhafteren Völkermordes beschuldigt werden, oder aber, dass ein elementares religiöses Ritual wie die Beschneidung als mit dem als höherrangig eingestuften Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit unvereinbar eingestuft wird, und dies in einem Rechtssystem, in welchem Zwangsmedikation mit nicht weniger streitbaren gesundheitlichen Folgen, die den kindlichen Körper ebenfalls nicht völlig unverletzt lässt, im Rahmen der Staatsräson juristisch unzweifelhaft zulässig ist, und dies unbeachtlich des Umstandes, dass auch in der Medizin die Folgen der Beschneidung als überwiegend positiv bewertet werden. Hier wird also unzweifelhaft dem Heilsversprechen der rotkreuzlerischen ein höherer Stellenwert als demjenigen der jüdischen Medizin eingeräumt, wodurch die religiöse Gleichberechtigung – das rote Kreuz(!) ist auch ein religiöses Symbol – zumindest in diesem auf das Gelingen oder Scheitern eines Menschenlebens zweifellos einflussreichen Feld nicht mehr gewährleistet ist. Freilich ist unter Berücksichtigung des Wortlautes der entsprechenden Gesetze das richterliche Urteil in diesem Fall kaum zu beanstanden; Antisemitismus zu unterstellen, käme einer Verleumdung zumindest nahe. Allerdings darf auch nicht unberücksichtigt bleiben, dass genau dieser geradezu preußischer Disziplin geschuldete leidbringende Gesetzespositivismus es war, ohne welchen die oben genannten Morde zumindest mutmaßlich auf etwas stärkere Gegenwehr gestoßen wären; und auch heute wieder ist es gewiss noch keine Diffamierung, wenn allgemein beklagt wird, dass Richter geltendes Recht, wenn dieses Menschen erkennbar zumindest verhältnismäßig unmittelbarer zum Nachteil gereicht, allein aufgrund des Wortlauts als solches anerkennen, während am gemeinschaftlichen Nutzen der Regel zumindest erhebliche Zweifel nicht zuletzt von Seiten derer, denen es eigentlich dienen sollte, bestehen. Würden mit dieser unerbittlichen, sprichwörtlich eisernen Konsequenz heute die genannten Morde verhandelt, so stünden die Chancen derer, die, weil sie den eigenen, lediglich nach heutigen Maßstäben als brutal verurteilten, Gesetzen gefolgt sind, lediglich nach ethischen Maßstäben Mörder waren, freigesprochen zu werden, keineswegs schlecht. Und sollte ein Richter nicht an seiner Neutralität, möglicherweise gar seinem Verstand zweifeln, wenn er, ohne diese zu hinterfragen, die Sicht der Legislative als die einzig richtige, da von staatsmännischer Güte und Weisheit, die dem Führer allerdings zu seiner Zeit auch unterstellt wurden, beseelt, anerkennt, zumal man der ganz überwiegenden Mehrheit der Richter aus der Ära des Nationalsozialismus sicherlich ebensowenig attestieren kann, grundsätzlich anders empfunden zu haben? Diese Frage sollte ein jeder Richter für sich selbst entscheiden, und dies zwar weniger in einer pragmatischen Art und Weise, die in Verbindung mit mangelnder eigener Expertise des Richters zwar wahrscheinlich nicht in dieser Funktion, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nicht-juristischen Rahmenaspekten des Sachverhalts, zu Trugschlüssen führen kann, als vielmehr als gewissenhaftes Individuum, welches mit peinlichster Genauigkeit nicht nur jede von den Parteien, und seien sie noch so unverdächtig, vorgebrachte Aussage, sondern auch alles, was es bislang zu wissen glaubte und möglicherweise noch für Wissen hält, mit der Gesamtheit des ihm zur Verfügung stehenden Verstandes auf den Prüfstand stellt. Denn sonst wird über kurz oder lang zu befürchten stehen, dass wiederum Semiten und spätestens zuletzt auch fast alle anderen Menschen (die Nutznießer selbstverständlich ausgenommen), womöglich gar künftige Generationen, Untaten bislang unbekannten und unvorstellbaren Ausmaßes zu beklagen haben werden – ganz wie es in den 30er/40er-Jahren und mittelbar auch in der Folgezeit der Fall gewesen ist.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Avraham Terezínski: Von A wie Auschwitz bis Z wie Zuwanderungskontrolle – Umfassendes Lexikon des christlich-abendländischen Antisemitismus im Wandel der Zeiten. Diaspora-Verlag, ISBN 9-1078-3851-3
  • Ephraim Gotthold Lemming: Wir folgen unserem Guten Herrn Jehovah, wohin er uns auch führen mag!. Buch Zion, ISBN 2-6971-1805-0
  • Martin Luther: Von den Jüden und iren Lügen. DS-Verlag, ISBN 3-2108-1741-8
Taube auf Stacheldraht.jpg
Bewaffnete Kinder.jpg

KEIN SCHERZ! SIE HABEN SOEBEN GEWONNEN!

Sie sind der 999 999. Friedensvermittler im Nahen Osten! Herzlichen Glückwunsch!

Schauen Sie bitte gleich nach, ob Sie den Hauptpreis gewonnen haben: Eine 5-Sterne-Friedensnobelpreisverleihung in Oslo!


Oder ist es doch nur eine popelige Audienz beim Papst? Oder ein bunter Pace-Wimpel? Egal! Träumen Sie weiter!