Von Blutarmut zur Vitalität: Der Weg einer jungen Mutter zur traditionellen Ernährung

Junkfood, Fleischverzicht und viele Snacks – wegen einer solchen Ernährung litt eine junge Frau aus den USA während ihrer Schwangerschaft an Blutarmut. Erst als sie zur Ernährung unserer Vorfahren wechselte, brachte das die Wende.
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Gretchen Adler lässt ihrer Kreativität beim Kochen vollen Lauf.Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy
Von 15. September 2024

Anämie – Blutarmut, das war Gretchen Adlers Diagnose während ihrer zweiten Schwangerschaft. Daraufhin verzichtete sie auf alle verarbeiteten Lebensmittel und begann, selbst zu kochen. Seit dieser Umstellung stellte sie bemerkenswerte Veränderungen in ihrer Gesundheit fest.

„Ich habe vom Tagesanbruch bis zum Einschlafen so viel Energie. Meinem Gefühl nach funktioniert mein Gehirn optimal, und ich habe ein Feuer in mir, das einfach brennt. Ich möchte so viel in meinem Leben und für meine Kinder erreichen“, erzählt die Hausfrau und Mutter gegenüber Epoch Times.

Gretchen Adler mit ihren Töchtern Arabella (r.) und Olympia (l.). Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Eintauchen in die Ernährung der Vorfahren

Adler, die mit einer gesunden Hausmannskost aufgewachsen war, tappte in die Diätenfalle, als sie ihr Zuhause verließ, um aufs College zu gehen. Zu dieser Zeit probierte sie verschiedene Ernährungsweisen aus, wie beispielsweise vegane und pflanzliche, und konsumierte auch viele Diät-Proteinriegel und Kaffee.

„Ich habe Essen wirklich nicht als etwas angesehen, das ich mit Gesundheit gleichsetzen sollte. Und ich habe auch nicht wirklich viel über Gesundheit nachgedacht“, sagt die dreifache Mutter aus San Diego, USA.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Sie hatte damals zwar keine größeren gesundheitlichen Probleme. Allerdings hatte sie mit Hautproblemen, extremen Menstruationsschmerzen und Müdigkeit zu kämpfen.

Als Adler 2018 mit ihrem zweiten Kind Olympia, schwanger war, bestätigte ein Bluttest, dass sie stark blutarm war. Die Diagnose überraschte sie, da sie zuvor Fisch gegessen und ein hochwertiges Schwangerschaftsvitamin mit echten Lebensmittelzutaten eingenommen hatte.

Auf Anraten ihrer Hebamme begann sie, Rinderleber zu essen. „Es war natürlich nicht gerade das Leckerste, aber ich musste es tun“, erzählt sie. „Und als ich ein paar Monate später meinen Bluttest machte, war alles in Ordnung. Ich war nicht mehr anämisch.“

Gretchen Adler mit Olympia. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Nach diesem augenöffnenden Vorfall erfuhr Adler vom Zahnarzt Weston A. Price. Dr. Price reiste Anfang des 20. Jahrhunderts um die Welt und studierte Menschen mit traditioneller Lebensweise. Er vertrat die Ansicht, dass diese Menschen nur deshalb gesund waren, weil sie sich traditionell ernährten.

Ernährungsweise reich an tierischen Proteinen

Heute, als Verfechterin einer traditionellen Ernährung, lässt sich Adler von historischen Ernährungsweisen inspirieren, wie sie von Dr. Price untersucht wurden. „Eine traditionelle Ernährung ist wirklich eine Ernährung mit Vollwertkost und unverarbeiteten Lebensmitteln“, so die Hausfrau. „Es ist eine Ernährung, die reich an tierischen Proteinen ist, also Fleisch aus Weidehaltung, Geflügel, Eier, Vollfett- und Rohmilchprodukte.“

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Seit sie vor sechs Jahren mit dieser Ernährungsweise begann, habe sie viele positive Veränderungen bei sich bemerkt. Sie sei nicht nur frei von Depressionen und Stimmungsschwankungen. Auch das Immunsystem von ihr und ihrer Familie wurde stärker, sodass sie nur noch selten krank werden. Und wenn doch, so werden sie sehr schnell wieder gesund.

„Ich habe das Gefühl, dass diese Art der Ernährung mir wirklich geholfen hat, meine Augen für die Welt zu öffnen und uns mit unserer Nahrungsquelle zu verbinden“, sagt sie.

Die Adlers, die auf etwa 1.000 Quadratmetern wohnen, genießen das Leben als Selbstversorger. So haben sie Obstbäume und bauen grüne Bohnen, Auberginen, Tomaten und vieles mehr an.

Die Molkereiprodukte – allesamt roh – bezieht die Familie von einem lokalen Geschäft in San Diego. Das Fleisch und die Eier stammen aus der eigenen Hinterhofhaltung oder von der Farm ihrer Verwandten in Ohio.

Gleichzeitig finden sich in ihrer Speisekammer anstelle von Snacks unverarbeitete Produkte wie Hülsenfrüchte, Getreide und eventuell etwas Wildlachs aus der Dose.

Gretchen Adler pflanzt ihr erstes Gartenbeet. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Gretchen Adler mit den Früchten aus ihrem Garten. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Kochen für eine Familie

Diese Art der Ernährung war anfangs nicht einfach, erinnert sich Adler. „Es gab keine Rezepte, die ich gutheißen konnte. Ich verbrachte viel Zeit damit, verschiedene Rezepte auszuprobieren und zu sehen, was funktioniert“, erzählt sie. Um einen kulinarischen Erfolg zu erzielen, veränderte sie anfangs viele Zutaten, Mengen und Kochzeiten.

Da sie mit einem Feinschmecker verheiratet ist, lag die Messlatte für die von Adler zubereiteten Gerichte sehr hoch. Ihrem Mann, dem 40-jährigen Eric Adler, gehören eine Restaurantkette namens Puesto und ein italienisches Restaurant namens Marisi. Doch er liebt auch Junkfood.

„Ich musste herausfinden, wie ich diese ungesunden Lebensmittel auf eine nahrhafte, schmackhafte, aber auch gesunde Art und Weise zubereiten kann“, so die dreifache Mutter. Und sie hatte Erfolg. Zu ihren gesunden Neukreationen gehören Dinge wie Tacos mit selbst gemachten Tortillas, langsam gegartem Fleisch und selbst gemachtem Sauerkraut.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Traditionell heißt nicht aufwendig oder zeitintensiv

Ihr zufolge ist es keine aufwendige Angelegenheit, selbst mit frischen Zutaten zu kochen. Es muss auch nicht zeitintensiv sein. Das Abendessen für die Familie kann so einfach aussehen wie ein gebratenes Hähnchen mit Kräutern, das stundenlang vor sich hin gart, und ein einfacher Salat als Beilage. Das Ergebnis ihres einfachen Essens mit hochwertigen Zutaten sei, wie sie sagt, „sehr sättigend, sehr nahrhaft und sehr lecker“.

„Viele Leute beschweren sich darüber, dass dies eine sehr privilegierte Art zu essen und zu leben sei, aber das ist es ganz und gar nicht“, so Adler. Viele Aspekte der traditionellen Ernährung sind kosteneffizient, wie zum Beispiel das Zubereiten von Knochenbrühe und selbst gemachtem Brot.

Denjenigen, die sich für eine ursprüngliche Ernährung interessieren, empfiehlt Adler, jede Woche ein neues Rezept auszuprobieren, extrem verarbeitete Fast-Food-Produkte zu meiden und die Speisekammer mit nährstoffreichen Lebensmitteln aufzufüllen.

Wertschätzen Sie Ihre Familie und Ihre Gesundheit und natürlich das, was Sie auf den Essenstisch stellen, denn ohne eine gute Gesundheit haben wir wirklich nichts“, ist die junge Frau überzeugt.

Gretchen Adler mit ihren Kindern. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Gretchen Adler/Gretchy

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „Woman Who Was Highly Anemic Opts for an Ancestral Diet and Begins Cooking From Scratch—Sees Her Health Transform“. (redaktionelle Bearbeitung as)



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