Wortsterben
Als Wortsterben bezeichnet man das großflächige Absterben von Wörtern - verursacht von natürlichen aber vor allem künstlerischen Faktoren - welches schließlich zur Zerstörung ganzer Sätze oder Texte führen kann. Sofern Wörter eines widernatürlichen Todes sterben, ist davon auszugehen, dass diese Opfer großangelegter Wortgefechte wurden. Von derlei Gewaltakten wird immer wieder in der überlebenden Literatur berichtet. Auch bei gröberen Wortklaubereien kann es zu ähnlichen Exzessen kommen. Aus dem Bereich des Literaturwettkampfes wissen wir, dass bei Wortverdrehungen – wenn auch nur selten – ab und an einige Exemplare unbeabsichtigt ums Leben kommen.
Schon immer sind Wörter aus natürlichen Gründen gestorben, etwa an Altersschwäche oder während der Brunftzeit beim Kampf um ein Weibchen in sogenannten Wortgefechten. Das tote Wort wird dann grammatikalisch recycelt und dient als Nährstoff für neue Wörter. In einem ungestörten lingualen System läuft dieser Vorgang zyklisch immer wieder von neuem ab, ohne dass in der Summe der Wortbestand abnimmt.
künstlerische Ursachen[bearbeiten]
Probleme entstehen durch das unnatürliche, vorzeitige Ableben von Wörtern. Schuld daran ist das saure Reden und die damit verbundene anthropogene Versauerung. Schweigmetalle und Erstickoxide greifen die Semantik der Wörter an und schädigen damit die syntaktischen Systeme. Eine deutliche Schädigung der Wörter ist daran zu erkęnnen, dass sie Angsttrįebȩ ąuşbilḑȩn, vermųtļįçh ȩįn Versųch, dįȩ schäđigȩnden Stǫffę durch mȩħŗ Mąşşȩ ąuszųglęįcħen.
All dies hılft innen am Enoe jedoch nicnls, oie Glıeomaſ en, Λıme ur d Peıne, ſallen ııoenowann eınſacn ao.
Zudem werden Wörter zur Rohstoffgewinnung gefällt: Sie werden zum Bau von Wortbrücken verwendet, manchmal landen sie auch geschreddert in Form von Buchstabensalat auf der Speisekarte.
Das ist insofern problematisch, die Wörter dem Nährstoffkreislauf entzogen werden und somit immer weniger Wörter nachwachsen.
Ausblick[bearbeiten]
Es ist anzunehmen, Zukunft immer mehr und Wortlücken Wortsterben unaufhaltsam nicht eingegriffen wird.