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Sprachform

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Sprachform (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Sprachform die Sprachformen
Genitiv der Sprachform der Sprachformen
Dativ der Sprachform den Sprachformen
Akkusativ die Sprachform die Sprachformen

Worttrennung:

Sprach·form, Plural: Sprach·for·men

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaxˌfɔʁm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachform (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Varietät der Sprache
[2] Linguistik: Form einer sprachlichen Einheit

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Form

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sprachvarietät
[2] Wortform

Beispiele:

[1] „Man kann auch dualistisch argumentieren, das heißt man nimmt an, daß es je eine Grammatik für die geschriebene und die gesprochene Sprachform des Deutschen gibt - mit einem ausgedehnten gemeinsamen Kern.“[1]
[1] „Auch heute werden Sprachen und Dialekte noch bewertet - vor allem, wenn es nicht die eigene Sprachform ist.“[2]
[1] „Die Sprachform wird benutzt als Argument für die eigene Sache, um die eigene Überlegenheit und die Unterlegenheit der anderen zu beweisen.“[3]
[1] „Aber auch Luthers Sprachbegabung und die Erfindung des Buchdrucks reichten noch nicht aus, damit sich die Sprache der Bibelübersetzung, trotz ihrer weiten Verbreitung, als allgemein anerkannte Sprachform durchsetzen konnte.“[4]
[2] „Studien ergeben allerdings, dass die männliche Sprachform zu geringem gedanklichen Einbezug von Frauen führt.“[5]
[2] „Im Sinne der besseren Lesbarkeit dieses Berichtes wurde meistens die grammatikalisch männliche Sprachform gewählt.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

innere Sprachform

Übersetzungen

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[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachform
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprachform

Quellen:

  1. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 28. ISBN 3-476-12252-2.
  2. MATEO - Mannheimer Texte Online
  3. Werner König: Wir können alles. Ausser Hochdeutsch. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2013, DNB 1126250902, Seite 5-14, Zitat Seite 8.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 71.
  5. Geschlechtergerechte Sprache
  6. BQS-Qualitätsreport 2005