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Eisenkern

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Eisenkern (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Eisenkern die Eisenkerne
Genitiv des Eisenkernes
des Eisenkerns
der Eisenkerne
Dativ dem Eisenkern
dem Eisenkerne
den Eisenkernen
Akkusativ den Eisenkern die Eisenkerne

Worttrennung:

Ei·sen·kern, Plural: Ei·sen·ker·ne

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯zn̩ˌkɛʁn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eisenkern (Info)

Bedeutungen:

[1] Mitte eines Gegenstands/Körpers, die (größtenteils) aus Eisen besteht
[2] aus Protonen und Neutronen bestehender innerer Teil (Atomkern) des Atoms des Metalls mit der Ordnungszahl 26 (Eisen)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Eisen und Kern

Beispiele:

[1] „Theias Eisenkern hat sich mit dem der Erde verbunden und Teile des Mantels der Protoerde und von Theia wurden in den Orbit geschleudert, aus welchen der Mond entstand.“[1]
[2] „Die Kruste von Neutronensternen besteht hauptsächlich aus Eisenkernen.“[2]
[2] „Aus der Beziehung A = Z + N folgt, daß der Eisenkern aus 26 Protonen und 56 – 26 = 30 Neutronen aufgebaut ist.“[3]
[2]„Dass die Differenz im Eisen so viel größer ist, liegt daran, dass der Eisenkern 26 Protonen und nicht nur eines enthält, weshalb er eine viel größere Kraft auf die Elektronen in der K- und L-Schale ausübt als der Wasserstoffkern auf sein Elektron.“[4]
[2] „Das schwerste Element, das der Stern bis dato gebildet hat, ist Eisen (Fe). Die Eisenkerne stellen demnach die Ausgangsprodukte (Edukte) für den s-Prozess dar.“[5]
[2] „H. entstand zeitgleich und unabhängig 1984 in Dubna und Darmstadt durch Beschuß von Bleiatomen mit Eisenkernen [208Pb(58Fe,n)265Hs].“[6]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Magnetkern“, Weiterleitung von Eisenkern
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eisenkern
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Eisenkern
[1] The Free Dictionary „Eisenkern
[1] Duden online „Eisenkern

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Entstehung der Erde“ (Stabilversion)
  2. Wikipedia-Artikel „Eisen“ (Stabilversion)
  3. Paul Nylen, Nils Wigren, Günter Joppien: Einführung in die Stöchiometrie. Steinkopf, 1996, ISBN 978-3-7985-1052-4, Seite 339 (Zitiert nach Google Books)
  4. Robert Resnick, David Halliday, Jearl Walker: Arbeitsbuch Halliday Physik. Lösungen zu den Aufgaben der 3. Auflage. Wiley, 2017 (übersetzt von Stefan W. Koch), ISBN 978-3-527-41357-7 (Zitiert nach Google Books)
  5. Andreas Müller: Lexikon der Astronomie. München 2007–2014 auf spektrum.de, „s-Prozess
  6. Lexikon der Chemie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1998 auf spektrum.de, „Hassium