Schlaubetal
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 8′ N, 14° 31′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oder-Spree | |
Amt: | Schlaubetal | |
Höhe: | 130 m ü. NHN | |
Fläche: | 52,56 km2 | |
Einwohner: | 1841 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15890 | |
Vorwahl: | 033654 | |
Kfz-Kennzeichen: | LOS, BSK, EH, FW | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 67 438 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Bahnhofstraße 40 15299 Müllrose | |
Website: | www.amt-schlaubetal.de | |
Bürgermeister: | Thomas Dittrich | |
Lage der Gemeinde Schlaubetal im Landkreis Oder-Spree | ||
Schlaubetal (niedersorbisch Žłobiny doł[2]) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Sie ist benannt nach dem die Gemeinde durchfließenden Fluss Schlaube. Die Gemeinde Schlaubetal gehört dem Amt Schlaubetal mit Sitz in der Stadt Müllrose an.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Schlaubetal gliedert sich in folgende Ortsteile und Wohnplätze:[3]
- Bremsdorf (niedersorbisch: Brěmjow) mit dem Wohnplatz Bremsdorfer Mühle
- Fünfeichen (Pěś Dubow) mit den Wohnplätzen Försterei Schierenberg und Fünfeichen-Mühle
- Kieselwitz (Kislica) mit dem Wohnplatz Kieselwitzer Mühle
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bremsdorf, Fünfeichen und Kieselwitz gehörten seit 1836 zum Kreis Guben in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Eisenhüttenstadt-Land im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree.
Die Gemeinde Schlaubetal entstand am 26. Oktober 2003 durch die Fusion der bisherigen Gemeinden Bremsdorf, Fünfeichen und Kieselwitz.[4]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Bremsdorf | Fünfeichen | Kieselwitz | Jahr | Schlaubetal | |
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1875 | 362 | 610 | 340 | 2003 | 2 056 | |
1910 | 326 | 590 | 312 | 2005 | 1 999 | |
1939 | 398 | 598 | 286 | 2010 | 1 920 | |
1946 | 498 | 744 | 389 | 2015 | 1 815 | |
1950 | 487 | 696 | 348 | 2020 | 1 844 | |
1971 | 389 | 608 | 291 | 2021 | 1 832 | |
1990 | 409 | 610 | 320 | 2022 | 1 826 | |
1995 | 397 | 693 | 339 | 2023 | 1 841 | |
2000 | 437 | 1 113 | 430 | |||
2002 | 483 | 1 112 | 451 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung von Schlaubetal besteht aus zwölf Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 78,0 % zu folgendem Ergebnis:[8]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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Wählergemeinschaft Fünfeichen | 53,8 % | 7 |
Wählergemeinschaft Bremsdorf | 24,3 % | 3 |
SV Kieselwitz 1981 | 22,0 % | 2 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003–2008: Siegmund Vogelsänger[9]
- 2008–2024: Monika Senzel[10]
- seit 2024: Thomas Dittrich (Wählergemeinschaft Fünfeichen)
Dittrich wurde bei der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024 ohne Gegenkandidat mit 84,5 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmale in Schlaubetal und in der Liste der Bodendenkmale in Schlaubetal stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schlaubetal liegt an der Bundesstraße 246, die Beeskow und Eisenhüttenstadt verbindet.
Die nächstgelegenen Eisenbahnstationen sind im Westen Grunow, das von Zügen der Relation Königs Wusterhausen – Beeskow – Frankfurt (Oder) bedient wird und Eisenhüttenstadt im Osten, von wo Züge nach Frankfurt (Oder), Guben und Cottbus verkehren.
In der benachbarten Gemeinde Siehdichum befindet sich der Verkehrslandeplatz Eisenhüttenstadt–Frankfurt (Oder).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Deutsch-Niedersorbisches Wörterbuch: Stichwortsuche → Schlaubetal / Žłobiny doł
- ↑ Gemeinde Schlaubetal. Serviceportal des Landes Brandenburg, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 22–25
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
- ↑ Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 29
- ↑ Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28.09.2008. Bürgermeisterwahlen, S. 10
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Schlaubetal auf der Website des Amtes Schlaubetal