Rabnitzbach
Rabnitzbach | ||
Rabnitzbach bei Kumberg | ||
Daten | ||
Lage | Steiermark, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Raab → Moson-Donau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Rabnitzberg nordöstlich vom Schöckl | |
Quellhöhe | ca. 1000 m ü. A. | |
Mündung | bei Gleisdorf in die RaabKoordinaten: 47° 5′ 48″ N, 15° 42′ 3″ O 47° 5′ 48″ N, 15° 42′ 3″ O | |
Mündungshöhe | 344 m ü. A. | |
Höhenunterschied | ca. 656 m | |
Sohlgefälle | ca. 26 ‰ | |
Länge | 25,6 km[1] | |
Einzugsgebiet | 130,8 km²[2] | |
Kleinstädte | Gleisdorf | |
Gemeinden | Kumberg, Eggersdorf bei Graz, Ludersdorf-Wilfersdorf | |
Rabnitz bei Wilfersdorf |
Der Rabnitzbach (die Rabnitz) ist ein Quellfluss der Raab. Er entspringt nahe dem Schöckl und fließt von Norden in südöstlicher Richtung und mündet nahe Gleisdorf in die Raab. Dabei erreicht er eine Länge von ca. 25,6 km.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss wurde im Jahr 1186 als Rabniz erstmals schriftlich erwähnt. Der Name hängt wahrscheinlich mit dem indogermanischen Verb *rebʰ- „sich (heftig) bewegen“ zusammen. Die Endung -ica ist ein slawisches Verkleinerungssuffix.[3]
Wasserbeschaffenheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bach ist nahezu naturbelassen und hat daher die Gewässergüteklasse I. Er ist reich an Fischen und eines der saubersten Gewässer der Steiermark.
Gefahren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das scheinbar harmlose Bächlein kann sehr schnell zur Hochwasser-Gefahr werden und ist schon mehrere Male eine Bedrohung gewesen. Durch Wildbachverbauung an gefährdeten Stellen konnte dies verringert werden, ohne erheblich der Natur zu schaden.
Durch Hochwasser kam es zuletzt im August 2008 im Gemeindegebiet von Ludersdorf-Wilfersdorf zu massiven Überschwemmungen, bei denen Wohngebiete und ein Gewerbegebiet überflutet wurden.
Diagramm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rabnitzbach (Raab) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Auszug aus der digitalen Gewässerkartei Steiermark. Land Steiermark, abgerufen am 1. Februar 2017.
- ↑ BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Leitha-, Rabnitz- und Raabgebiet. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft Nr. 63, Wien 2014, S. 7/69. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 421 f., „Rabnitz“ (Auszug in der Google-Buchsuche).