Mount-Isarog-Nasenratte
Mount-Isarog-Nasenratte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhynchomys isarogensis | ||||||||||||
Musser & Freeman, 1981 |
Die Mount-Isarog-Nasenratte (Rhynchomys isarogensis) ist ein auf den Philippinen verbreitetes Nagetier in der Gattung der Nasenratten. Das Typusexemplar stammt vom Berg Isarog auf der Insel Luzon.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 178 bis 190 mm, einer Schwanzlänge von 126 bis 130 mm und einem Gewicht von 135 bis 155 g erreicht die Art dieselbe Größe wie andere Gattungsvertreter. Sie hat 39 bis 40 mm lange Hinterfüße und 24 bis 25 mm lange Ohren. Typisch sind eine langgestreckte Schnauze mit kleinen Schneidezähnen und lange Vibrissen sowie kleine Augen. Das graue Fell der Oberseite ist weich und dicht. Es wird zur Unterseite hin heller. Weitere Kennzeichen sind schmale Füße und ein grauer Schwanz. Weibchen besitzen vier paarig angeordnete Zitzen.[2]
Verbreitung und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Mount-Isarog-Nasenratte lebt am Berg in Bereichen, die auf 1250 bis 1800 Meter Höhe liegen. Funde vom Mount Labo zählen möglicherweise zu dieser Art. Die Exemplare halten sich in feuchten moosbewachsenen Wäldern auf.[3] Typische Pflanzen sind Steineiben, Bäume der Gattung Lithocarpus und Vertreter der Gattung Syzygium.[2]
Dieses Nagetier ist nachtaktiv und bodenbewohnend. Die untersuchten Exemplare gingen in Fallen, die Regenwürmer als Köder hatten. Sie hatten Reste von Insekten im Verdauungstrakt.[2]
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Einrichtung eines Nationalparks fanden keine Rodungen in tieferen Lagen statt. Die Gesamtpopulation wird als stabil eingeschätzt. Die IUCN listet die Mount-Isarog-Nasenratte aufgrund des kleinen Verbreitungsgebiets von maximal 39 km² als gefährdet (vulnerable).[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. 3. Auflage. 2 Bände. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4 (englisch, Rhynchomys isarogensis).
- ↑ a b c Don E. Wilson, Thomas E. Lacher Jr., Russell A. Mittermeier (Hrsg.): Handbook of the Mammals of the World. Volume 7 - Rodents II. Lynx Edicions, 2017, ISBN 978-84-16728-04-6, S. 675 (englisch).
- ↑ a b Rhynchomys isarogensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2019. Eingestellt von: Kennerley, R., 2018. Abgerufen am 9. September 2023.