Konsortium (Künstlergruppe)
Konsortium ist eine deutsche Künstlergruppe, bestehend aus Lars Breuer, Sebastian Freytag und Guido Münch.[1]
Konsortium wurde bekannt durch das Betreiben des gleichnamigen Projektraums in Düsseldorf.[2] Der Ausstellungsraum wurde 2004 von Lars Breuer, Sebastian Freytag, Jan Kämmerling und Guido Münch in Düsseldorf gegründet.
Als Künstlergruppe realisierte Konsortium 2010 erstmals ein gemeinsames Werk. Dies waren zwei Wandgemälde für den Neubau des Museums Folkwang.[3]
Projektraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ausstellungsraum Konsortium wurde von 2004 bis 2010 betrieben. Hier stellten in dieser Zeit 94 Künstler aus, die unter anderem aus den Niederlanden, der Schweiz, Australien sowie den USA kamen und in diesen Räumen teilweise ihre erste Einzelausstellung hatten.[4]
Kuratierte Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Konsortium kuratierte verschiedene Gruppenausstellungen,[5] etwa 2007 Secondary Structures im KIT in Düsseldorf[6][7] oder 2014 und 2016 die Ausstellung Dystotal im Pori Art Museum und im Ludwig Forum Aachen.[8]
Einzelausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2009: Schwarz, RMIT Gallery, Melbourne
- 2010: Mastercopy, Pori Art Museum
- 2015: Stellen nicht aus Städtische Galerie, Wolfsburg
- 2019: Triumvirat, Märkisches Museum, Witten
Gruppenausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008: Fusion/ Confusion, Museum Folkwang, Essen
- 2008: Vertrautes Terrain, Museum für Neue Kunst (Karlsruhe), Karlsruhe
- 2010: Das Neue Rheinland, Museum Morsbroich, Leverkusen
- 2011: Recollection, Plato Sanat, Istanbul
- 2015: 10th Kaunas Biennial, Kaunas
- 2016: Infinite Loop, Engine House, Wellington
- 2016: Infinite Loop, Justin Art House Museum, Melbourne
- 2018: Brisante Träume, Marta Herford, Herford
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rheinhard Spieler (Hrsg.): Mastercopy. Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen. Kerber Verlag, Bielefeld, 2009. ISBN 978-3-86678-338-6.[9]
- Konsortium (Hrsg.): Konsortium 2004–2010. Extra Verlag, Berlin 2011. ISBN 978-3-938370-46-9.[10]
- Andreas Beitin, Esther Boehle & Esko Nummelin (Hrsg.): Dystotal. Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen, Pori Art Museum. Verlag Walther König, 2016. ISBN 978-3-86335-806-8.
- Christoph Kohl (Hrsg.): Triumvirat. Märkisches Museum Witten. Distanz Verlag, Berlin, 2020. ISBN 978-3-95476-309-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Einträge für Konsortium in der Kunstdatenbank ArtFacts.Net
- Projektraum Konsortium in Düsseldorf
- Website der Künstlergruppe Konsortium
- Publikation über den Projektraum Konsortium 2004-2010
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Drei Maler. In: biograph, Heft Nr. 4, Düsseldorf 2019, abgerufen am 29. September 2019.
- ↑ Tim Ackermann: Minimal-Kunst in Düsseldorf. Schlicht und einfach Konsortium. In: Taz, 23. November 2007, abgerufen am 29. September 2019.
- ↑ Sabine Maria Schmidt: What we do is secret! Konsortium im Museum Folkwang. In: Underground / Overground, Museum Folkwang Essen, 2012, abgerufen am 3. Januar 2020.
- ↑ Konsortium (Hrsg.): Konsortium, 2004-2010. Extra Verlag, Berlin 2011. ISBN 978-3-938370-46-9
- ↑ Webseite Konsortium curated shows, abgerufen am 3. Januar 2020
- ↑ Webseite Kunst im Tunnel ( des vom 3. Januar 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Januar 2020
- ↑ Thomas W. Kuhn: Secondary Structures »oder: Die Moderne ist noch nicht beendet« In: Kunstforum International Band 189, 2008, abgerufen am 6. März 2020.
- ↑ Webseite Ludwig Forum Aachen, abgerufen am 2. März 2020
- ↑ Kerber Verlag, abgerufen am 3. Januar 2020
- ↑ Extra Verlag, abgerufen am 3. Januar 2020