Isabelle Wildhaber

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Isabelle Wildhaber (* 19. Mai 1973 in Bern)[1] ist eine Schweizer Juristin und Professorin. Sie lehrt Privat- und Wirtschaftsrecht an der Universität St. Gallen.

Kindheit und Ausbildung

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Isabelle Wildhaber wurde im Mai 1973 als Tochter des Schweizer Juristen Luzius Wildhaber und der Akademikerin Simone Wildhaber-Creux geboren.[2]

Von 1991 bis 1996 studierte Wildhaber Rechtswissenschaften an den Universitäten Basel und Genf und dissertierte mit summa cum laude.[3] Im Jahr 1998 wurde sie im Kanton Basel-Stadt zur schweizerischen Anwaltsanwältin zugelassen.[3] Von 1998 bis 1999 promovierte Wildhaber an Universität Basel mit summa cum laude bei Ernst A. Kramer zum Thema „Produkthaftung im Gentechnikrecht – Eine rechtsvergleichende Studie“.[3]

Berufliche Laufbahn

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In den Jahren 1999 und 2000 arbeitete Wildhaber als Rechtsanwältin bei Vischer AG in Basel.[3] Von 2000 bis 2001 erwarb sie einen LL.M. an der Harvard Law School.[1] 2001 wurde sie als attorney-at-law in New York zugelassen.[1] Zwischen 2006 und 2010 habilitierte Wildhaber an der Humboldt-Universität zu Berlin.[1]

Am 1. August 2010 wurde sie Assistenzprofessorin für Arbeits- und Haftpflichtrecht an der Universität St. Gallen.[1] Im Frühjahr 2011 erhielt sie die Lehrberechtigung für Privat- und Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich.[1] Seit 1. August 2015 ist Wildhaber Ordinaria für Privat- und Wirtschaftsrecht unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsrechts an der Universität St. Gallen.[3][4]

Wildhaber ist mit dem Berliner Chefarzt der Kardiologie Boris Keweloh[5] verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Berlin.[6][7] Ihre ältere Schwester Anne Wildhaber (* 1968) ist ebenfalls Juristin.[2][8]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Berufung von Prof. Dr. Isabelle Wildhaber | Wissen | Universität St.Gallen. Abgerufen am 5. September 2019.
  2. a b Zur Person | Juristische Fakultät. Abgerufen am 5. September 2019.
  3. a b c d e Kurzlebenslauf. Abgerufen am 5. September 2019.
  4. Profile Page Prof. Dr. Isabelle Wildhaber. Universität St. Gallen, abgerufen am 6. Februar 2019.
  5. Isabelle Wildhaber: Haftung für gentechnische Produkte: Zusammenspiel von GenTG, ProdHaftG, AMG und BGB. LIT Verlag Münster, 2009, ISBN 978-3-643-10027-6.
  6. HSG Focus. Abgerufen am 5. September 2019.
  7. HSG Focus. Abgerufen am 6. Februar 2019.
  8. Seminar 5. Tagung zu internen und regulatorischen Untersuchungen. (PDF) Europa Institut an der Universität Zürich, abgerufen am 5. September 2019.