Gertrud von le Fort

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Gertrud von le Fort um 1935

Gertrud von le Fort (* 11. Oktober 1876 in Minden, Westfalen; † 1. November 1971 in Oberstdorf, Bayern) war eine deutsche Schriftstellerin, die als bedeutende Vertreterin des Renouveau catholique in Deutschland gilt. Ihr bekanntestes Werk ist der Konversionsroman Das Schweißtuch der Veronika.

Gedenkstein für Gertrud von le Fort in Boek

Gertrud von le Fort, nach der Geburtsurkunde Gertrud Auguste Lina Elsbeth Mathilde Petrea Freiin von le Fort, stammte aus dem hugenottischen Adelsgeschlecht le Fort[1] und verbrachte ihre Kindheit auf dem Familiengut Boek, heute Ortsteil von Rechlin an der Müritz in Mecklenburg, sowie in verschiedenen Garnisonsstädten, an denen ihr Vater Lothar von le Fort (1831–1902), ein preußischer Oberst, im Laufe seiner Karriere stationiert war, unter anderem in Ehrenbreitstein bei Koblenz.[2] Ihre Mutter war Elsbeth, geborene von Wedel-Parlow (1842–1918). Bis zum 14. Lebensjahr wurde Gertrud von le Fort im Elternhaus privat unterrichtet, zum Teil durch den Vater anhand des Familienarchivs. Erst anschließend besuchte sie die öffentliche Schule in Hildesheim. 1896 unternahm die Zwanzigjährige ihre erste Auslandsreise nach Wien und Norditalien. 1902 starb ihr Vater, zuletzt Großherzoglicher Kommissar für Polizeiangelegenheiten in Ludwigslust. Gertrud unternahm nun weitere Reisen ins europäische Ausland. Entscheidende Bedeutung für ihr weiteres Leben und Werk hatte ein Aufenthalt in Rom 1907.

Ab 1908 studierte sie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Philipps-Universität Marburg und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin evangelische Theologie, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie, unter anderem als Schülerin Hans von Schuberts und des Religionsphilosophen Ernst Troeltsch, dessen Glaubenslehre (1925) sie postum nach eigenen Vorlesungsmitschriften herausgab. Mit Kriegsbeginn 1914 siedelte die Familie von Ludwigslust nach Boek an die Müritz. Ihr jüngerer Bruder Stephan von le Fort erbte 1914 das Gut Boek. Wegen seiner Beteiligung am Kapp-Putsch 1920 musste er Mecklenburg verlassen. Gertrud verwaltete das Gut, bis es von der mecklenburgischen Regierung beschlagnahmt wurde, und verließ Mecklenburg.[3]

Nach Erwerb eines Hauses lebte Gertrud von le Fort seit 1922 in Baierbrunn bei München. Sie suchte, stark von der römisch-katholischen Kirche angezogen, in ihren religionsphilosophischen Studien Klärung ihrer konfessionellen Zugehörigkeit und veröffentlichte den Gedichtzyklus Hymnen an die Kirche (1924), ein „Zwiegespräch“ zwischen der „nach Gott verlangenden Seele“ und „der Stimme der Kirche“[4], durch die Gott antwortet. „Le Fort gibt dadurch zu verstehen, dass nicht zuerst die Kirche den Menschen bekehrt, sondern Gott uns durch die Kirche zu sich ruft. Die Kirche führt den Menschen unmittelbar zu Gott: Sie lässt Gott selbst durch Zeichen und Worte erscheinen.“[5] Zwei Jahre später, 1926, konvertierte sie in Rom zur katholischen Kirche. Le Fort publizierte anfangs auch unter den Pseudonymen Gerta von Stark und Petrea Vallerin.

In Aufzeichnungen und Erinnerungen (1951) erklärt sie die Konversion als Überwindung der konfessionellen Trennung aus dem Erlebnis der Einheit des Glaubens. Das „zentralchristliche Glaubensgut des Protestantismus“ stamme aus der „Mutterkirche“ und bleibe ihn ihrem Schoß erhalten und geborgen. „Es gehe um die Erkenntnis, dass die Glaubensspaltung „in letzter religiöser Schau“ weniger eine Spaltung des Glaubens sei als eine Spaltung der Liebe“.[6][7] In einem persönlichen Brief erläutert sie: „Ich habe die katholische Kirche zwar nicht als Gegensätzliches zur evangelischen Kirche erlebt, wohl aber als deren Heimat. [...] Es gibt nur eine allgemeine christliche Kirche, die wir im Apostolikum bekennen. Wo dieses Bekenntnis am stärksten lebt, da muss auch der Herzschlag der Kirche sein.“ (Die Tagespost)[8]

Von Baierbrunn aus unternahm Gertrud von le Fort zahlreiche Reisen nach Italien und hielt seit 1933 Vortragsabende in der Schweiz wie auch in Deutschland. Sie schloss Freundschaften mit Theodor Haecker, Erich Przywara (über ihn lernte sie 1932 Edith Stein kennen) sowie dem Diplomaten Paul Petit (über ihn gelang der Kontakt zu Paul Claudel). Ihre Vorstellungen von einem „christlichen Heiligen Deutschen Reich“ und dem Katholizismus standen in krassem Gegensatz zur Ideologie des Nationalsozialismus.[9] Trotzdem konnte sie 1938 ihren Roman Die Magdeburgische Hochzeit im Insel Verlag publizieren. Im Jahr 1939 übersiedelte Gertrud von le Fort nach Oberstdorf im Allgäu, wo bis zu ihrem Tod 1971 ihr Hauptwohnsitz blieb. Dennoch weilte sie drei Jahre lang, von 1946 bis 1949, bei Freunden in der Schweiz.

Gertrud von le Fort war ab 1950 Mitherausgeberin der Zeitschrift Das literarische Deutschland und trat in Verbindung mit Paul Claudel, Hermann Hesse, Reinhold Schneider, Friedrich Gogarten und Carl Zuckmayer.

Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof an der Trettachstraße in Oberstdorf. In ihrem Testament vermachte sie die Einkünfte ihres literarischen Werkes zu gleichen Teilen an die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Heidelberg und die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität München.[6]

Im Zentrum ihrer Romane, Novellen, Erzählungen und Lyrik stehen Glaubensfragen in meist historischen Stoffen; die römisch-katholische Kirche erscheint als Mittlerin und als sittliche Ordnungsmacht. In ihrem Werk geht es von le Fort um die persönliche Glaubensentscheidung, um den Sinn von Leid und Opfer, um die Auseinandersetzung der Kirche mit Unglauben und menschlicher Schwäche sowie um psychologische Darstellungen seelischer Entwicklungen, besonders der Frauen.

1928 publizierte sie Das Schweißtuch der Veronika, dessen Fortsetzung sie 1946 unter dem Titel Der Kranz der Engel veröffentlichte. In Die Letzte am Schafott (1932) beschrieb sie das Schicksal der Märtyrinnen von Compiègne, sechzehn Unbeschuhten Karmelitinnen, die in der Französischen Revolution mit der Guillotine hingerichtet wurden. Georges Bernanos (1888–1948) dramatisierte den Stoff unter dem deutschen Titel Die begnadete Angst (1948); dieses Stück wiederum diente als Vorlage für die Oper Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc. Weitere Werke Gertrud von le Forts sind die Hymnen an die Kirche (1924), Hymnen an Deutschland (1932), Die ewige Frau (1934), Die Magdeburgische Hochzeit (1938) und Am Tor des Himmels (1954).

Ihr Frauenbild in die Die ewige Frau wurde nach eigener Aussage durch die Begegnung mit Edith Stein wesentlich beeinflusst.[10] Sie beschreibt die Frau als ein kosmisch-metaphysisches Wesen von religiösem Rang nach einem göttlichen Urbild. Jede Frau solle die Rollen von Jungfrau (virgo), Braut (sponsa) und Mutter (mater) in sich vereinen, wobei Maria, die Gottesmutter, das ideale Vorbild darstellt. Nach Karina Binders Analyse entsprechen die weiblichen Figuren in le Forts erzählendem Werk diesem Idealbild. Die Karmeliterinnen Blanche de la Force und Marie de l’Incarnation verkörpern die Jungfräulichkeit durch ihre Selbsthingabe an Christus. Claudia Procula, die Frau des Pontius Pilatus, entwickelt sich von einer egoistischen zu einer selbstlosen Liebenden durch den Blick Christi. Anne de Vitré erkennt schließlich, dass eine Frau dazu bestimmt ist, Leben zu schenken, und opfert ihr eigenes Leben, um das eines Kindes zu retten. Alle drei Figuren – Blanche, Claudia und Anne – verkörpern die Barmherzigkeit und die stellvertretende Funktion im Sinne von Christus. Sie alle opfern ihr Leben für andere und werden durch Gottes Erbarmen zu dem, was sie sind. Le Fort betont, dass die Frau nicht losgelöst von Barmherzigkeit und Hingabebereitschaft gedacht werden kann. Abschließend stellt sie fest, dass die Erfahrung der göttlichen Liebe nur durch die Rückkehr zu menschlicher Barmherzigkeit möglich ist, und hebt die Rolle der Frau als Hüterin des Friedens hervor.[11]

Gertrud von le Fort wird als bedeutende deutsche Vertreterin des Renouveau catholique gesehen.[12] Günter Häntzschel, Adrian Hummel und Jörg Zedler stellen die Rezeptionsgeschichte seit den Anfängen dar: Le Fort konnte auch während der Zeit des Nationalsozialismus publizieren, in der sie politisch ignoriert wurde, auch wenn ihr Weiblichkeitskonzept dem nationalsozialistischen deutlich widersprach. In der Nachkriegszeit war sie bis in die 60er Jahre mit ziemlich hohen Auflagen vertreten; ihre Werke waren auch als christliche Schullektüre verbreitet,[13] bis darauf eine eher gesellschaftskritische Literaturrichtung dominierte. Sie sei zur "moralischen Autorität" aufgestiegen, habe als innere Immigrantin und Frauenrechtlerin gegolten. Konflikte mit der Amtskirche und ihr Eintreten gegen die atomare Bewaffnung Deutschlands und den Beitritt zur NATO hätten ihre Publizität gefördert. Nach 1960 geriet sie weitgehend in Vergessenheit.[14]

Gertrud von le Fort-Gesellschaft

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Gemäß testamentarischer Verfügung le Forts übernahm ihre langjährige Sekretärin Eleonore von La Chevallerie (gest. 2004) 1971 die Autorenrechte an den Werken le Forts und vertraute den literarischen Nachlass dem Deutschen Literaturarchiv Marbach an. 1982 regte sie die Gründung der Gertrud von le Fort-Gesellschaft an. Mitgründer und langjähriger Präsident war Prof. Dr. Lothar Bossle,[15] sie war Vizepräsidentin. Gründungsmitglieder waren außerdem Eugen Biser und der Germanist Dr. Joël Pottier. Ingo Zimmermann übernahm nach Bosle kommissarisch die Leitung, 2002 wurde Antje Kleinewefers Präsidentin, 2012 Dr. Elisabeth Münzebrock, 2021 Gudrun Trausmuth. Vizepräsidentin ist Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz.[16]

„Meine Dichtung lebt überall von der Gewissheit, daß es nicht nur subjektive und zeitlich bedingte Einstellungen zur Wirklichkeit gibt, sondern auch überzeitliche Gültigkeiten, überpersönliche Ordnungen und objektive Wahrheiten, welche durch die subjektiven und zeitlichen Wahrheiten hindurchschimmern, und von denen diese erst ihren letzten Sinn und ihre letzte Deutungsmöglichkeit erhalten. Jedem zeitlichen Bild liegt ein ewiges Bild zu Grunde, das es – wenn auch noch so dunkel und unvollkommen – verkündigt, ja das es auch dann noch unfreiwillig verkündigen muss, wenn es sein ewiges Bild verleugnet – es verkündigt es in der negativen Form […].“

Gertrud von le Fort: Grundsätzliches[17]

Ehrungen und Mitgliedschaften

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Von Walter Kalot geschaffene Büste von Gertrud von le Fort
  • Der alte Eichbaum, 1893
  • Meereswogen, 1893
  • Kehre wieder, 1893
  • Die ewige Lampe, 1895
  • Zwei alte Häuser, 1895
  • Gedichte, 1900
  • Die Königskinder, 1903
  • Christuslied, 1905
  • Die Emigranten, 1905
  • Die Schwermutblume, 1906
  • Die Herbstfrau, 1906
  • Vogel Traum, 1906
  • Es war ein Markgraf über dem Rhein, 1907
  • Lieder und Legenden, 1912
  • Sternenlied, 1914
  • Lied eines schlesischen Geschlechts, 1914
  • Wiegenlieder der Emigranten, 1914
  • Die Emigranten, 1914
  • Die Kathedrale nach der Schlacht, 1914
  • Lied einer galizischen Nonne, 1915
  • Allerseelen, 1915
  • Die Sibylle, 1920
  • Deutsches Leid, 1923
  • Hymnen an die Kirche. Theatiner Verlag, München 1924, DNB 580530418.
  • Hymnen an Deutschland. Verlag Kösel & Pustet, München 1932, DNB 361143745.
  • Gedichte. Insel-Verlag, Wiesbaden 1949, DNB 452745152.
  • Aphorismen. Ehrenwirth Verlag, München 1962, DNB 452744881.
  • Die Mauer, 1966

Autobiografisches

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  • Aufzeichnungen und Erinnerungen. Benziger, Köln 1951, DNB 452744954.
  • Hälfte des Lebens. Erinnerungen. Ehrenwirth Verlag, München 1965, DNB 452745365.
  • Frauengestalten in Schillers Leben, 1905
  • Frauentragödien im Tower, 1906
  • Die ewige Frau. Die Frau in der Zeit, die zeitlose Frau. Verlag Kösel & Pustet, München 1934, DNB 57458398X.
  • Unser Weg durch die Nacht. Worte an meine Schweizer Freunde. Insel-Verlag, Wiesbaden 1949, DNB 1008216526.
  • Die Frau und die Technik (= Die kleinen Bücher der Arche. Band 290/291). Arche Verlag, Zürich 1959, DNB 452745144.
  • Woran ich glaube und andere Aufsätze. Arche Verlag, Zürich 1968, DNB 457381035.

Herausgebertätigkeit

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  • Ernst Troeltsch, Glaubenslehre. Nach Heidelberger Vorlesungen aus den Jahren 1911 und 1912, 1925 (posthum zu Troeltsch)
  • Hedwig Bach (Hrsg.): Dichtung ist eine Form der Liebe. Begegnung mit Gertrud von Le Fort und ihrem Werk. Zum 100. Geburtstag am 11. Oktober 1976. Ehrenwirth, München 1976
  • Eugen Biser: Grenzerfahrungen. Die Bedeutung der religiösen Grenzsituationen in den Werken Gertrud von le Forts. Diss., Universität Freiburg 1956.
  • Eugen Biser: Überredung zur Liebe. Die dichterische Daseinsdeutung Gertrud von le Forts. Habbel, Regensburg 1980, ISBN 3-7748-0361-7.
  • Eugen Biser: Gertrud von le Fort (1876–1971). In: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern, Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts, Band 7, Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG, Münster 1994, ISBN 978-3-402-06112-1, S. 129–142. (Digitalisat)
  • Lothar Bossle (Hrsg.): Deutsche christliche Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Gertrud von le Fort, Ruth Schaumann, Elisabeth Langgässer. Festschrift für Friedrich Kienecker aus Anlass seines 70. Geburtstages. Creator, Würzburg 1990, ISBN 3-89247-047-2
  • Gerda Brenning: Erläuterungen zu "Die Letzte am Schafott", zu "Die Consolata" und zu "Das Gericht des Meeres." Königs Erläuterungen, 286. C. Bange Verlag, Hollfeld (1962)
  • Gisela Brinker-Gabler, Karola Ludwig, Angela Wöffen: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800–1945. dtv München, 1986, ISBN 3-423-03282-0. S. 190–195.
  • Hugo Bruggisser: Gertrud von le Fort. Das dichterische Werk. Keller, Winterthur 1959 (Zugleich: Diss. phil. Universität Zürich 1959)
  • Sabine Düren: Die Frau im Spannungsfeld von Emanzipation und Glaube. Eine Untersuchung zu theologisch-anthropologischen Aussagen über das Wesen der Frau in der deutschsprachigen Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung von Edith Stein, Sigrid Undset, Gertrud von LeFort und Ilse von Stach (= Theorie und Forschung. Theologie. Bd. 34 = Theorie und Forschung. Bd. 535). Roderer, Regensburg 1998, ISBN 3-89073-237-2 (Zugleich: Augsburg, Universität, Dissertation, 1998).
  • Maria Eschbach: Die Bedeutung Gertrud von Le Forts in unserer Zeit (= Gestalt und Werk. Bd. 1, ZDB-ID 532783-0). Schnell, Warendorf 1948.
  • Maria Eschbach: „Glauben heißt, der Liebe lauschen“. Glaubenswege mit Gertrud von le Fort und Hans Urs von Balthasar. Schöningh, Paderborn 2005, ISBN 3-506-72974-8.
  • Alfred Focke: Gertrud von Le Fort. Gesamtschau und Grundlagen ihrer Dichtung. Styria, Graz u. a. 1960.
  • Roswitha Goslich: Orientierungssuche im Zeitalter der Angst. Gertrud von le Forts Weg zur Mystik (= Germanistische Texte und Studien. Bd. 71). Olms, Hildesheim u. a. 2003, ISBN 3-487-11897-1 (Zugleich: München, Universität, Dissertation: Geistige Orientierungskrise im Zeitalter der Angst. Gertrud von le Forts Antwort in Leben und Werk.).
  • Philipp W. Hildmann: Die Fährte Gottes suchen. Gertrud von le Fort und Gerhard Hildmann. In: Mitteilungen der Ernst-Troeltsch-Gesellschaft. Bd. 14, 2001, ISSN 0178-3025, S. 75–90.
  • Hajo Jappe: Gertrud von le Fort. Das erzählende Werk. Unterberger, Meran 1950.
  • Antje Kleinewefers: „Eine ganz neue Liebe zur Liebe“. Gertrud von le Fort. Werke aus den Jahren 1946 und 1947. Interpretationen. Plöger, Annweiler 2003, ISBN 3-89857-174-2
  • Margaret Klopfle Devinney: The legends of Gertrud von le Fort. Text and audience (= Studies in modern German literature. Bd. 27). Lang, New York NY u. a. 1989, ISBN 0-8204-0719-4.
  • Gisbert Kranz: Gertrud von Le Fort als Künstlerin. Schöningh, Paderborn 1959.
  • Gisbert Kranz: Gertrud von Le Fort. Leben und Werk in Daten, Bildern und Zeugnissen. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-458-01895-6.
  • Renate Krüger: Aufbruch aus Mecklenburg. Gertrud von LeFort und ihre Welt. Allitera, München 2001, ISBN 3-935877-02-1
  • Helene Kuhlmann: Vom Horchen und Gehorchen. Eine Studie zu Gertrud von le Fort. Paulus-Verlag, Recklinghausen 1950.
  • Eleonore von La Chevallerie: Le Fort, Gertrud Freiin von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 57–59 (Digitalisat).
  • Andreas Matena: Gertrud von le Fort (1876–1971). Die Liebenden wissen am meisten von Gott. In: Wolfgang Vogl, Sebastian Walser (Hrsg.): Geistliche Frauen des 20. Jahrhunderts. Neu- und Wiederentdeckungen. Lit, Münster 2020, ISBN 978-3-643-13949-8, S. 40–67.
  • Nicholas J. Meyerhofer: Gertrud von LeFort (= Köpfe des 20. Jahrhunderts. Bd. 119). Morgenbuch-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-371-00376-0.
  • Joël Pottier: „Und du willst dein Dach erretten, christloses Abendland!“ Gertrud von le Forts Anteilnahme am Schicksal der Vertriebenen (= Deutschland und seine Nachbarn. H. 17). Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn 1996, ISBN 3-88557-161-7.
  • Klaus Porstner: Gottes- und Nächstenliebe bei Gertrud von le Fort. Eine moraltheologische Untersuchung an Hand des Romanes „Der Kranz der Engel“. Wien 1972 (Wien, Universität, kath.-theol. Dissertation vom 14. Dezember 1972).
  • Manfred Schäfer: Gertrud von le Fort. In: Manfred Schäfer, Literaten in Oberstdorf. Von Gottfried Benn bis Carl Zuckmayer LIT Verlag, Münster 2023, ISBN 978-3-643-15248-0, S. 125–148.
  • Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe. Personen der Stadtgeschichte – Namensgeber für Straßen und Plätze. Hrsg.: Bernd Weber, Verlag für Anzeigenblätter GmbH, Mülheim-Kärlich 2005 (2., überarb. u. erw. Aufl.).
  • Bernd Kettern: Gertrud von Le Fort. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 1348–1356.
Commons: Gertrud von Le Fort – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bernd Kettern: Le Fort, Gertrud von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 1348–1356.
  2. Andreas Matena: Gertrud von le Fort (1876–1971). Die Liebenden wissen am meisten von Gott. In: Wolfgang Vogl, Sebastian Walser (Hrsg.): Geistliche Frauen des 20. Jahrhunderts. Neu- und Wiederentdeckungen. Lit, Münster 2020, S. 40–67, hier S. 43.
  3. Biografie. Gertrud von le Fort-Gesellschaft, 11. November 2021, abgerufen am 21. Mai 2024.
  4. Gertrud von le Fort: Hymnen an die Kirche. Hrsg.: Gundula Harand. Echter, Würzburg 2014, ISBN 978-3-429-03741-3, S. 89–90.
  5. Gertrud von le Fort: Hymnen an die Kirche. Hrsg.: Gundula Harand. Echter, Würzburg 2014, ISBN 978-3-429-03741-3, S. 90.
  6. a b Erika Dinkler: Heidelberg in Leben und Werk von Gertrud von Le Fort. In: Heinrich Schipperges (Hrsg.): Heidelberger Jahrbücher (= Heidelberger Jahrbücher. Band 16). Springer, Berlin/Heidelberg 1972, ISBN 3-642-65435-5, S. 4–22, doi:10.1007/978-3-642-65435-0.
  7. Monika Born: Konversion und literarisches Werk: Gertrud von le Fort. In: Gerhard Stumpf (Hrsg.): Im Glauben leben - Hilfen zur katholischen Lebensgestaltung. Initiativkreis Kath. Laien und Priester in der Diözese Augsburg, Landsberg 2011, ISBN 978-3-9814138-0-9, S. 115–134 (Digitalisat [PDF; 146 kB; abgerufen am 17. Mai 2024] Berichtband der 19. Theologischen Sommerakademie 2011 in Augsburg).
  8. Gudrun Trausmuth: Gertrud von le Fort: Schriftstellerin und Dichterin. In: Die Tagespost. 6. November 2020, abgerufen am 20. Mai 2024.
  9. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 357.
  10. Brief an H. Molitor vom. 12. November 1962, in Werner Volke: Gertrud von LeFort (= Marbacher Magazin. Nr. 3 (1976)). Schiller-Nationalmuseum - Marbach am Neckar, Dt. Literaturarchiv, Marbach am Neckar 1976, DNB 770529763, S. 22 (Ausstellung Oktober 1976 - Januar 1977). Zitiert nach Bernd Urban: Liebeslied und Harfenspiel – Lyrisch-mystische »Strömungen« bei Edith Stein und um sie. In: Edith Stein Jahrbuch. Band 18. Echter, Würzburg 2012, ISBN 978-3-429-03493-1, S. 152–198, hier S. 179 (Download [PDF; 2,3 MB; abgerufen am 17. Mai 2024]). Edith Stein Jahrbuch abrufbar unter Jahrbuch. Edith Stein Gesellschaft;
  11. Karina Binder: „Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da.“ Die Rolle der Frau bei Gertrud von le Fort aufgezeigt anhand der Werke „Die Letzte am Schafott“, „Die Frau des Pilatus“ und „Das Gericht des Meeres“. Wien, 2013 https://gertrud-von-le-fort-gesellschaft.de/gesellschaft/Nicht_mitzuhassen-_mitzulieben_bin_ich_da.pdf
  12. Wilhelm Kühlmann, Roman Luckscheiter (Hrsg.): Moderne und Antimoderne. der Renouveau catholique und die deutsche Literatur. Beiträge des Heidelberger Colloquiums vom 12. bis 16. September 2006. Rombach, Freiburg im Br. / Berlin / Wien 2008, ISBN 978-3-7930-9546-0.
  13. Gertrud-von-Le-Fort-Gesellschaft
  14. Günter Häntzschel, Adrian Hummel, Jörg Zedler: Deutschsprachige Buchkultur der 1950er Jahre. Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-05656-4.
  15. Antje Kleinewefers: Eleonore von La Chevallerie. (PDF) Gertrud von le Fort-Gesellschaft, abgerufen am 21. Mai 2024.
  16. Über Uns. Gertrud von le Fort-Gesellschaft, 12. November 2021, abgerufen am 21. Mai 2024 (deutsch).
  17. Gertud von le Fort: Grundsätzliches, in: Marbacher Magazin 1934, Anm. 57, S. 22
  18. Das Deutsche Ordensbuch. Die Träger des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Friedrich W. Borchert, Düsseldorf 1967, OCLC 951111658, S. 115.
  19. Höchste Auszeichnung für besondere kulturelle Leistungen und Verdienste
  20. Matthias Freitag: Regensburger Straßennamen. Mittelbayerische Verlagsgesellschaft mbH, Regensburg 1997, ISBN 3-931904-05-9, S. 59.
  21. darin: Die Frau des Pilatus, 1955; Das Gericht des Meeres, 1943; Die Verfemte, 1953; Die Consolata, 1947; Die Tochter Jephthas, 1964; Am Tor des Himmels, 1954