Dietenhofen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 24′ N, 10° 41′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Ansbach | |
Höhe: | 353 m ü. NHN | |
Fläche: | 63,93 km2 | |
Einwohner: | 5755 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 90599 | |
Vorwahl: | 09824 | |
Kfz-Kennzeichen: | AN, DKB, FEU, ROT | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 71 135 | |
Marktgliederung: | 28 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Rathausplatz 1 90599 Dietenhofen | |
Website: | www.dietenhofen.de | |
Erster Bürgermeister: | Rainer Erdel (FDP) | |
Lage des Marktes Dietenhofen im Landkreis Ansbach | ||
Dietenhofen ist ein Markt im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern) und zählt zur Metropolregion Nürnberg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Naturpark Frankenhöhe etwa 28 km westlich von Nürnberg, 14 km nordöstlich von Ansbach und 38 km östlich von Rothenburg ob der Tauber. Durch den Ort fließt die Bibert, die bei Zirndorf in die Rednitz mündet.[2]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Dietenhofen hat 28 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
- Adelmannsdorf (Dorf)
- Andorf (Dorf)
- Dietenhofen (Hauptort)
- Dietenholz (Weiler)
- Ebersdorf (Dorf)
- Frickendorf (Dorf)
- Götteldorf (Kirchdorf)
- Haunoldshofen (Dorf)
- Herpersdorf (Dorf)
- Höfen (Weiler)
- Hörleinsdorf (Weiler)
- Kehlmünz (Weiler)
- Kleinhabersdorf (Dorf)
- Kleinhaslach (Pfarrdorf)
- Lentersdorf (Weiler)
- Leonrod (Dorf)
- Methlach (Einöde)
- Mosmühle (Einöde)
- Münchzell (Einöde)
- Neudietenholz (Einöde)
- Neudorf (Dorf)
- Oberschlauersbach (Dorf)
- Rothleiten (Weiler)
- Rüdern (Weiler)
- Seubersdorf (Kirchdorf)
- Stolzmühle (Siedlung)
- Walburgswinden (Einöde)
- Warzfelden (Kirchdorf)
Außerdem gibt es die Einöden Höfenmühle, Warzfeldermühle und Ziegelhütte. Sie sind keine amtlich benannten Gemeindeteile.
Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Dietenhofen, Ebersdorf, Götteldorf, Herpersdorf, Haasgang (Gemarkungsteil 0), Kehlmünz, Kleinhaslach, Neudorf und Seubersdorf.[5] Die Gemarkung Dietenhofen hat eine Fläche von 5,469 km². Sie ist in 2162 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 2529,47 m² haben.[6] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Mosmühle.[7]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nachbargemeinden sind:
Rügland, Neuhof an der Zenn | Wilhermsdorf | |
Großhabersdorf | ||
Weihenzell | Bruckberg, Petersaurach | Heilsbronn |
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Diagramm Niederschlagsmittelwerte Dietenhofen für den Zeitraum von 1961 bis 1990
-
Niederschlagsdiagramm für Dietenhofen (blaue Kurve) vor den Mittelwerten (Quantilen) für Deutschland (grau)
In Dietenhofen beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Jahr 689 mm.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1235 wurde der Ort als „Dietenhouen“ in einer Urkunde des Klosters Heilsbronn erstmals namentlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Dieto, der als Gründer des Ortes angesehen werden kann.[8] Die Wasserburg Dietenhofen wurde 1523 zerstört und später als Schloss wieder aufgebaut. Der Ort gehörte zum hohenzollerischen Fürstentum Ansbach, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag.
Im Jahre 1528 hatte das kirchlich unter bambergischem Patronat und leonrodischer Herrschaft stehende Dietenhofen die Reformation gemäß dem 1527 gegebenen Mandat des Markgrafen Kasimir angenommen. Bereits Anfang der 1520er Jahre hatten Dietenhofers Pfarrer Brechtel und Kaplan Hiller reformatisch gewirkt.[9]
Im 16-Punkte-Bericht des Oberamtes Ansbach von 1684 wurden für Dietenhofen 42 Mannschaften verzeichnet. Grundherren waren das Kastenamt Neuhof (1 Anwesen), die Deutschordenskommende Nürnberg (18) und die Herren von Leonrod (23). Das Hochgericht südlich der Bibert übte das brandenburg-ansbachische Hofkastenamt Ansbach aus, nördlich der Bibert das brandenburg-bayreuthische Stadtvogteiamt Markt Erlbach. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Hofkastenamt Ansbach inne.[10]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Dietenhofen 67 Anwesen. Das Hochgericht übte das Stadtvogteiamt Markt Erlbach aus, die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das brandenburg-bayreuthische Kastenamt Dietenhofen. Grundherren waren das Fürstentum Bayreuth (Kastenamt Dietenhofen, 56 Anwesen: 2 Mühlen, 1 Badstube, 14 Güter, 17 Gütlein, 16 Häuser, 6 Tropfhäuser; Kastenamt Neuhof: 3 Höfe, 2 Güter, 3 Häuser; Pfarrei Dietenhofen: 1 Häuslein) und das Rittergut Neudorf (1 Hof, 1 Gut).[11]
Im Jahre 1792 erfolgte der Übergang an Preußen. Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justizamt Markt Erlbach und Kammeramt Neuhof.[12]
Im Jahre 1810 kam Dietenhofen an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1811 der Steuerdistrikt Dietenhofen gebildet, zu dem Andorf, Ebersdorf, Herpersdorf, Lentersdorf, Leonrod, Mosmühle, Oberschlauersbach, Rothleiten, Seubersdorf und Stolzmühle gehörten.[13] Im Jahre 1813 entstand die Ruralgemeinde Dietenhofen, zu der die Mosmühle gehörte. Sie war in der Finanzverwaltung dem Rentamt Ipsheim zugeordnet, in der sonstigen Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Markt Erlbach. Die freiwillige Gerichtsbarkeit über zwei Anwesen hatte jedoch bis 1833 das Patrimonialgericht Neudorf. Ab 1862 gehörte Dietenhofen zum Bezirksamt Neustadt an der Aisch (1939 in Landkreis Neustadt an der Aisch umbenannt) und ab 1856 zum Rentamt Markt Erlbach (1919–1929: Finanzamt Markt Erlbach, 1929–1972: Finanzamt Fürth, seit 1972 Finanzamt Ansbach). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Markt-Erlbach (1879 in Amtsgericht Markt Erlbach umbenannt), von 1959 bis 1972 war das Amtsgericht Fürth zuständig, seitdem ist es das Amtsgericht Ansbach.[12] Die Gemeinde hatte ursprünglich eine Gebietsfläche von 5,365 km².[14]
Am 6. Dezember 1931 veranstaltete der Bezirksleiter des Bezirks Neustadt/Aisch, Uffenheim und Scheinfeld Otto Roth in Dietenhofen eine Werbeveranstaltung für die NSDAP. Es folgte 1932 eine Großkundgebung mit mehr als 1000 Teilnehmern, bei der der Landeskulturverwalter des Gaues Franken und Nürnberger Stadtrat Hans Bäselsöder (1900–1983) sowie der SA-Gruppenführer und Reichstagsabgeordnete Wilhelm Stegmann auftraten.[15]
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1969 wurden die Gemeinden Ebersdorf und Leonrod eingegliedert. Am 1. Januar 1970 kamen Herpersdorf und Seubersdorf hinzu. Neudorf folgte am 1. Januar 1972. Kehlmünz und Gebietsteile der vorher zum Landkreis Ansbach gehörenden aufgelösten Gemeinden Haasgang und Kleinhaslach wurden am 1. Juli 1972 in den Markt Dietenhofen umgegliedert.[16] Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Unternbibert kamen am 1. Januar 1977 hinzu. Götteldorf folgte am 1. Mai 1978.[17]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 4441 auf 5573 um 1132 Einwohner oder um 25,5 %.
Gemeinde Dietenhofen
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2005 | 2010 | 2015 |
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Einwohner | 505 | 659 | 637 | 599 | 662 | 653 | 637 | 619 | 606 | 599 | 622 | 609 | 657 | 686 | 703 | 762 | 732 | 758 | 1107 | 1162 | 1346 | 2610 | 4260 | 5322 | 5660 | 5572 |
Häuser[18] | 80 | 101 | 113 | 118 | 128 | 125 | 144 | 163 | 248 | 1034 | 1515 | |||||||||||||||
Quelle | [19] | [20] | [21] | [22] | [23] | [24] | [25] | [26] | [27] | [28] | [21] | [29] | [21] | [30] | [21] | [31] | [21] | [21] | [21] | [32] | [14] | [33] | [34] | [35] |
Ort Dietenhofen
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 505 | 651 | 593 | 644 | 600 | 602 | 755 | 1155 | 1344 | 1710 | 2360 |
Häuser[18] | 80 | 100 | 117 | 124 | 143 | 162 | 247 | 547 | |||
Quelle | [19] | [20] | [22] | [24] | [27] | [29] | [31] | [32] | [14] | [33] | [34] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marktgemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Marktgemeinderat besteht aus 20 Mitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die folgende Tabelle zeigt die Sitzverteilungen nach den Kommunalwahlen seit 2002:
CSU / Freie Bürger | SPD | Parteilose Wählergemeinschaft | Wählergruppe der Gemeindeteile Dietenhofens | Gesamt | |
2002[36] | 7 | 2 | 7 | 4 | 20 Sitze |
2008[37] | 6 | 1 | 8 | 5 | 20 Sitze |
2014[38] | 5 | 1 | 7 | 7 | 20 Sitze |
2020[39] | 6 | – | 7 | 7 | 20 Sitze |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1984 bis 2014 war Heinz Henninger (PWG) Erster Bürgermeister. Bei den Kommunalwahlen in Bayern 2014 trat er nicht mehr an. In einer Stichwahl setzte sich Rainer Erdel, der für die Wählergruppe der Ortsteile Dietenhofens (WGO) angetreten war, mit 62,9 % der Stimmen gegen Rainer Pfeiffer (Parteilose Wählergemeinschaft), der 37 % erhielt, durch. Bei der Kommunalwahl 2020 wurde er mit 86,7 Prozent der gültigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 61,5 Prozent im Amt bestätigt.
Wappen und Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wappen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Boden stehend ein blau gekleideter Hirt mit goldener Tasche, goldenen Stiefeln und schwarzem Schlapphut, der in ein goldenes Horn bläst.“[40] | |
Wappenbegründung: Der blasende Mann steht redend für den nicht mehr verstandenen Ortsnamen, der von „Düten“, also Blasen, abgeleitet wurde. Damit lässt sich auch die Sage im Zusammenhang mit dem Wappen erklären: Kaiserin Kunigunde hatte sich verirrt und das Blasen des Nachtwächters brachte sie wieder auf den richtigen Weg.[41] Tatsächlich leitet sich aber der Ortsname vom Personennamen Dieto ab.
Für die brandenburgischen Ämter Dietenhofen und Bonnhof ist ein gemeinsam benutztes Siegel von der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert überliefert. König Maximilian II. genehmigte 1858 die Weiterführung des Siegelbildes als Wappen. |
- Flagge
Als inoffizielle Gemeindeflagge wird eine weiß-blaue Flagge mit dem Gemeindewappen verwendet.[42]
Gemeindepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zschorlau (Sachsen)
- Flavignac (Frankreich), seit 1982;
- Gresten-Land (Österreich), seit 2010
Raumordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 2004 bis 2016 gehörte Dietenhofen zur Kommunalen Allianz (Komm,A). Weitere Mitglieder waren Bruckberg, Heilsbronn, Neuendettelsau und Petersaurach. 2016 entstand die Allianz Kernfranken durch den Zusammenschluss von Komm,A und LiSa (Lichtenau, Sachsen bei Ansbach). Kernfranken ist ein Integriertes ländliches Entwicklungskonzept.[43]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bau- und Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heimischer Sportverein ist der TV 1909 Dietenhofen (u. a. Fußball, Handball, Leichtathletik)
- Ski-Club Dietenhofen e. V. (Schwerpunkte: Ski alpin, Langlauf, Grasski)
- Schützengesellschaft Dietenhofen e. V. gegr. 1813
- TC Dietenhofen (Tennis)
- Fischereiverein Dietenhofen e. V.
- Für die schwimmerische Ausbildung der Bürger von Dietenhofen und Umgebung sorgt sich seit 1974 die DLRG OV Dietenhofen.
- 1. Europa Musikzug Dietenhofen
Wanderwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Dietenhofen verlaufen die regionalen Fernwanderwege Deutschherrenweg, Rangau-Querweg, Zollernweg und der Bibertrundweg von Münchzell nach Unternbibert und zurück.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet wird gleichsam eingerahmt von der Staatsstraße 2245 im Norden und der St 2246 im Süden sowie der St 2255 im Westen. Erreichbare Fernstraßen sind die Bundesstraße 14 im Südosten bei Heilsbronn, die B 8 im Nordosten bei Langenzenn und die B 13 im Westen bei Gräfenbuch. Die nächstgelegene Autobahn ist die A 6 mit der Anschlussstelle Neuendettelsau.
Vom Kernort Dietenhofen führt die Kreisstraße AN 11 nach Staatsstraße 2245 bei Neudorf (2,1 km nördlich). Die AN 24 führt über Leonrod zur Staatsstraße 2255 bei Andorf (5,5 km nordwestlich) bzw. über Rothleiten und Lentersdorf zur Staatsstraße 2246 bei Münchzell (4,8 km östlich). Die AN 26 führt zur St 2246 bei Kleinhaslach (2,8 km südlich) bzw. über Oberschlauersbach zur St 2245 (2,4 km nordöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Rüdern (2,1 km westlich) bzw. nach Warzfelden zur AN 17 (2,6 km südwestlich).[2]
In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde mit der Verbindung Ansbach–Dietenhofen–Markt Erlbach eine Postbuslinie von der Nürnberg-Crailsheimer-Bahn durch das Biberttal eingerichtet.[44] Diese verlor ihre Bedeutung durch die Eröffnung der Bibertbahn am 22. Mai 1914. Sie verkehrte bis zum 26. September 1971 durch das Ortsgebiet, bis zur Eröffnung des Teilstückes nach Rügland am 1. Juni 1915 war Dietenhofen Endbahnhof. Schon vor der Stilllegung des Zugverkehrs im September 1971 verband der Bahnbus den Ort mit Nürnberg und Fürth. Zum Start des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg im September 1987 wurde der Bahnbus als Linie 113 vollständig in den Verbund integriert. 1988 übernahm die 100%ige Bahntochter Omnibusverkehr Franken die Konzession.
Zum Schuljahresbeginn 1992 wurde die aus Dietenhofen kommende Schulbuslinie zur Staatlichen Realschule in Heilsbronn und dem Laurentius-Schulzentrum Neuendettelsau in die Buslinie 717 ab Neudorf umgewandelt.
Des Weiteren betreibt die Omnibusverkehr Franken mit der Linie 129 eine Buslinie über Markt Erlbach nach Neustadt an der Aisch und ein privates Verkehrsunternehmen eine Linie 716 nach Ansbach.
Abends und am Wochenende verkehrt ein Anrufsammeltaxi zum Bahnhof Ansbach. Seit dem 1. März 2019 ist ein Bürgerbus im Einsatz, um unmobilisierte Einwohner innerhalb des Gemeindegebietes zu befördern.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG („Playmobil“)
- Herpa Miniaturmodelle GmbH
- BRANOfilter GmbH
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst Brandstätter (1933–2015), Unternehmer und Inhaber der Firmen Playmobil und Lechuza (geobra), seit 2013 Ehrenbürger
- Wilhelm Eichhorn (1879–1957), Bankmanager, Mitgründer der CSU und Präses der Landessynode Bayern, geboren in Kleinhaslach
- Rainer Erdel (* 1955), Politiker der FDP
- Hans Hartmut Karg (* 1947), deutscher Erziehungswissenschaftler
- Wilhelm Koch (1926–2018), Heimatforscher der Stadt Merkendorf
- Ludwig von Leonrod (1774–1859), Rechtswissenschaftler, Richter und Politiker, Inhaber des Ritterguts Neudorf
- Andrea Schauer (* 1959 in Roßtal), Geschäftsführerin von Playmobil und Lechuza (geobra Brandstätter)[45]
- Albert Weißfloch (1910–1960), Elektrotechniker und Pionier der Mikrowellentechnik
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Dietenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 595 (Digitalisat).
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 88 (Digitalisat). Ebd. S. 198 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Dietenhofen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 239 (Digitalisat).
- Josef Kollar (Hrsg.): Markt Dietenhofen. Heilsbronn 1985, OCLC 159879623.
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 325 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 54.
- Hans Sponholz u. a. (Hrsg.): Landkreis Neustadt an der Aisch. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1972, DNB 720137675, S. 86–89.
- Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, S. 50–56.
- Pleikard Joseph Stumpf: Dietenhofen. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 714 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde
- Dietenhofen: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- Dietenhofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b Topographische Karte 1:50.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 14. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Gemeinde Dietenhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 14. September 2019.
- ↑ Gemeinde Dietenhofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (zip; 85 kB) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. April 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemarkung Dietenhofen (093129). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 17. September 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 1. Oktober 2024.
- ↑ W.-A. v. Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung, S. 54.
- ↑ Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. 2., unveränderte Auflage. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1978, ISBN 3-87707-013-2, S. 194 f. (Erstausgabe: 1950).
- ↑ Staatsarchiv Nürnberg, Ansbacher Salbuch 127, 584. Zitiert nach Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Band 2. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8, S. 681.
- ↑ H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 88.
- ↑ a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 198.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 33 (Digitalisat).
H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 223 - ↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 804 (Digitalisat).
- ↑ Wolfgang Mück: NS-Hochburg in Mittelfranken: Das völkische Erwachen in Neustadt an der Aisch 1922–1933. Verlag Philipp Schmidt, 2016 (= Streiflichter aus der Heimatgeschichte. Sonderband 4); ISBN 978-3-87707-990-4, S. 109 und 126.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 535.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 706 f., 720 (f., 720 Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 2015 als Wohngebäude.
- ↑ a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 18 (Digitalisat).
- ↑ a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 95 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e f g Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 179, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1059, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 168 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1225, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 67 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 191 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1159 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 192 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1231–1232 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 192 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1269 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1095–1096 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 168 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 325 (Digitalisat).
- ↑ Dietenhofen: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- ↑ Kommunalwahl_2002 ( vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive)
- ↑ Kommunalwahl_2008 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Kommunalwahl_2014 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Der Wahlleiter der Gemeinde Markt Diedenhofen: Abschließendes Ergebnis der Marktgemeinderatswahl am 15. März 2020, abgerufen am 12. September 2020
- ↑ Eintrag zum Wappen von Dietenhofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Die Sage auf dietenhofen.de, abgerufen am 27. Dezember 2023.
- ↑ Dietenhofen. In: kommunalflaggen.eu. Abgerufen am 8. Februar 2020.
- ↑ kernfranken.eu. Abgerufen am 25. Dezember 2020.
- ↑ Peter Ramsenthaler: Lokalbahn Nürnberg - Unternbibert-Rügland : Von der Frankenmetropole in den Rangau. H-und-L-Publ.-Souvenirs-Verlag Bleiweis, Schweinfurt 1996, ISBN 3-928786-48-2, Seite 2
- ↑ Archivlink ( vom 3. Januar 2015 im Internet Archive)