Court and Spark
Court and Spark | |||||
---|---|---|---|---|---|
Studioalbum von Joni Mitchell | |||||
Veröffent- |
|||||
Aufnahme |
|||||
Label(s) | Asylum Records | ||||
Format(e) |
LP, CD | ||||
Titel (Anzahl) |
11 | ||||
36:58 | |||||
Besetzung | |||||
Joni Mitchell | |||||
Studio(s) |
A & M Studios, Hollywood | ||||
| |||||
|
Court and Spark ist das sechste Studioalbum von Joni Mitchell. Es war ein sofortiger Erfolg bei Publikum und Kritikern und ist ihr erfolgreichstes Album. Es erschien im Januar 1974 und verband den Folk-Rock der ersten Alben mit Jazz-Einflüssen.
Es erreichte Platz 2 in den USA und Platz 1 in Kanada und wurde schließlich von der Recording Industry Association of America mit Double Platinum ausgezeichnet. Es erreichte auch die Top 20 in dem UK und wurde zum besten Album des Jahres 1974 in der Abstimmung The Village Voice Pazz & Jop Critics Poll gewählt.[1] 2003 listete es die Zeitschrift Rolling Stone auf Platz 113 der 500 besten Alben aller Zeiten.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1973 war das erste Jahr ihrer Karriere, in dem Mitchell kein neues Album veröffentlichte. For the Roses wurde im November 1972 veröffentlicht und war kommerziell erfolgreich. Mitchell beschloss, das ganze nächste Jahr damit zu verbringen, ein neues Album zu schreiben und aufzunehmen, das ihr wachsendes Interesse an neuen Sounds – insbesondere Jazz – zeigte. 1973 hatte sie weniger Bühnenauftritte als in den Vorjahren. Sie trat im April bei einem Benefizkonzert auf und dann im August zweimal im The Corral Club, wo sie von Neil Young begleitet wurde.
Mitchell verbrachte den größten Teil des Jahres 1973 im Tonstudio, um Court und Spark aufzunehmen. Mitchell und der Produzent und Ingenieur Henry Lewy luden mehrere Top-Musiker aus Los Angeles ein, darunter Mitglieder von The Crusaders, Tom Scotts L.A. Express, Robbie Robertson, David Crosby und Graham Nash.
Im Dezember veröffentlichte Asylum Records ihre erste Single seit über einem Jahr, Raised on Robbery. Die Platte erreichte Platz 65 in den Billboard Singles Charts.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Court and Spark wurde im Januar 1974 veröffentlicht und einige Musikkritiker bewerteten das Album sehr positiv.[3] Die im März 1974 ausgekoppelte Single Help Me wurde häufig im Radio gespielt und wurde Mitchells erste und einzige Top-10-Single in den Billboard-Charts. Prince erwähnte den Song in seinem 1987 veröffentlichten Stück The Ballad of Dorothy Parker auf seinem Album Sign o’ the Times.
In einem Interview vom Juli 1979 mit Cameron Crowe für den Rolling Stone erzählte Mitchell, Bob Dylan sei beim Anhören des Albums eingeschlafen, als sie es ihm vorspielte.[4]
Titelliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Titel sind von Joni Mitchell, sofern nicht anders angegeben.
Seite 1
- Court and Spark – 2:46
- Help Me – 3:22
- Free Man in Paris – 3:02
- People’s Parties – 2:15
- The Same Situation – 2:57
Seite 2
- Car on a Hill – 3:02
- Down to You – 5:38
- Just Like This Train – 4:24
- Raised on Robbery – 3:06
- Trouble Child – 4:00
- Twisted (Annie Ross, Wardell Gray) – 2:21
Musiker
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joni Mitchell – Gesang, Gitarre, Klavier
Begleitband L.A. Express
- Tom Scott – Holzblasinstrumente, Mundharmonika
- Larry Carlton – E-Gitarre
- John Guerin – Schlagzeug, Perkussion
- Max Bennett – E-Bass
- Larry Nash – Klavier
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sean Nelson, Court and Spark, New York & London: Continuum, 2007; ISBN 978-0-8264-1773-2
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Robert Christgau: Pazz & Jop 1974: Critics Poll. Abgerufen am 14. Juni 2020.
- ↑ Rolling Stone: 500 Greatest Albums of All Time. In: Rolling Stone. 31. Mai 2012, abgerufen am 14. Juni 2020 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Court and Spark – Joni Mitchell. AllMusic, abgerufen am 14. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Rolling Stone Artikel: The Rolling Stone Joni Mitchell Interview von Cameron Crowe, 26. Juli 1979.