Anke Zillich
Anke Zillich (* im 20. Jahrhundert in Essen) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin, die in Wien lebt und arbeitet.
Leben und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zillich kam in Essen zur Welt und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Oberhausen. Sie studierte Germanistik, Philosophie, Psychologie und Indologie in Münster.[1] Danach absolvierte sie eine Ausbildung zur Schauspielerin an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Ab 2003 spielte sie am Theater Bonn.[2] Im Anschluss daran war sie Ensemblemitglied in Stuttgart und Bochum.[3] Von 2018 bis 2020 war sie festes Ensemblemitglied am Schauspiel Dortmund.[4] Seit der Spielzeit 2020/21 ist Anke Zillich Ensemblemitglied am Volkstheater Wien.[5]
Hörspiele (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ARD-Hörspieldatenbank enthält für den Zeitraum von 1980 bis 2014 insgesamt 23 Datensätze, bei denen Anke Zillich als Sprecherin geführt wird.
- 1980: Michael Davies: Ein Mord kommt selten allein. Kriminalkomödie (Mädchen am Empfang) – Regie: Otto Düben (Kriminalhörspiel – SDR)
- 1981: Valentin Katajew: Die Messer (Mädchen) – Regie: Heinz von Cramer (Hörspielbearbeitung – SDR)
- 1981: Friederike Roth: Ritt auf die Wartburg (1. wartende Frau) – Regie: Otto Düben (Hörspiel – SDR)
- 1990: Christine Grän: Tod im Bundeshaus (Anna Marx) – Regie: Heidemarie Rohweder (Original-Hörspiel, Kriminalhörspiel – SWF/NDR)
- 1990: Matthias Golkowsky: Der grüne Punkt: Mein Freund, der Stotterhans (Mutter) – Regie: Hans-Peter Bögel (Kinderhörspiel – SDR/SWF/SR)
- 1992: Per Olov Enquist: In der Stunde des Luchses (Die jüngere Frau) – Regie: Heidemarie Rohweder (Hörspielbearbeitung – HR/MDR)
- 1992: Matthias Paus: Showdown im SDR 3-Saloon: Ein Liebhaber (Sprecherin) – Regie: Eberhard Klasse (Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel – SDR)
- 1995: Hans Bemmann: Stein und Flöte (4 Teile) – Bearbeitung und Regie: Christian Gebert (Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel – SDR/HR)
- 1997: Christian Gailus: Der Linsenhof. Folge 987: Ein Tag wie jeder andere (Karin Schulze, Frau von Ibrahim) – Regie: Norbert Schaeffer (Originalhörspiel – SDR/RB)
- 1998: Garrison Keillor: Radio Romance (3. Teil: Schwere Zeiten) (Edna) – Bearbeitung und Regie: Walter Adler (Hörspielbearbeitung – SDR/WDR)
- 2009: Friedrich Karl Waechter: Wir können noch viel zusammen machen (Mama Schwein) – Regie: Frank-Erich Hübner (Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel – WDR)
- 2014: Dirk Schmidt: Radio-Tatort: Malina (Emmi) – Regie: Claudia Johanna Leist (Originalhörspiel, Kriminalhörspiel – WDR)
Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2008 wurde Zillich mit dem Bonner Theaterpreis Thespis ausgezeichnet.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anke Zillich - kultur Nr. 2 - 12/2003 | Theatergemeinde BONN | Kultur. Vielfalt. Erleben. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
- ↑ Anke Zillich. In: Freunde des Schauspiels Bonn. Abgerufen am 4. Dezember 2022 (deutsch).
- ↑ Anke Zillich: Theater Dortmund. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
- ↑ Start im Jänner: Volkstheater: Einblick ins neue Ensemble | Kleine Zeitung. 9. November 2020, abgerufen am 4. Dezember 2022.
- ↑ Anke Zillich. Abgerufen am 4. Dezember 2022 (deutsch).
- ↑ General-Anzeiger Bonn: Anke Zillich erhält Bonner Theaterpreis „Thespis“. 13. Juni 2008, abgerufen am 4. Dezember 2022.
Personendaten | |
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NAME | Zillich, Anke |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |