Almesbach (Waldnaab)

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Almesbach
Der Almesbach

Der Almesbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 141814
Lage Oberpfälzer Wald

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Flutkanal → Waldnaab → Naab → Donau → Schwarzes Meer
Quelle in Theisseil
49° 41′ 14″ N, 12° 13′ 34″ O
Quellhöhe 526 m ü. NHN[1]
Mündung in Weiden in der Oberpfalz von links in den Flutkanal rechts der WaldnaabKoordinaten: 49° 40′ 59″ N, 12° 10′ 30″ O
49° 40′ 59″ N, 12° 10′ 30″ O
Mündungshöhe 392 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 134 m
Sohlgefälle 27 ‰
Länge 5 km[2]
Einzugsgebiet 12,44 km²[2]

Der Almesbach ist ein etwa fünf Kilometer langer Bach im Oberpfälzer Wald, der am Rande des Dorfes Theisseil entspringt und nach insgesamt etwas westlichem Lauf in Weiden in der Oberpfalz von links in den Flutkanal neben der Waldnaab mündet.

Zuläufe und Bauwerke
Almesbach
Legende
Gemeinde Theisseil
Stadt Weiden
Blockhütte
„Am Fischerberg“
(Ort) Almesbach
Weiden
Fraisbach
Düker unter Waldnaab
Flutkanal

Der Almesbach entspringt an der Kläranlage am Südwestrand des Dorfes Theisseil auf etwa 526 m. Er fließt von dort anfangs südwestwärts und wechselt dabei schon nach wenigen hundert Metern aus dem Gemeindegebiet von Theisseil über ins Stadtgebiet von Weiden. Danach gräbt er sich in ein immer mehr westlich laufendes Waldtal, in dem er von der Staatsstraße 2166 begleitet wird. Das Tal weitet sich am Ende und öffnet sich nördlich des Weidener Dorfes Tröglersricht, wonach der Bach nahe der Siedlung Am Fischerberg einen großen Weiher durchläuft.

Am Auslauf wendet er sich nach Norden und fließt auf das Staatsgut der Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Almesbach[3] zu, in der nun fast offenen Landschaft der Waldnaab-Talmulde. Am Anfang des Versuchsanstalt läuft von rechts den Talhang herab ein Bach zu, dann unterquert er das Staatsgut in einem Tunnel, an dessen Ende er einer nach Westen führenden Straße folgt.

Nahe an der Justizvollzugsanstalt vorbei durchläuft er einen nördlichen Zipfel des Stadtteils Weiden-Ost .Gleich danach zweigt ein kleiner Teil des Almesbach ab und verläuft parallel zum Edeldorfer Weg bis zur Waldnaab. Außerdem nimmt er danach noch vor der Neumühle den langen Auengraben Fraisbach des linken Waldnaabtales auf, der zuvor unter anderem vom Edeldorfer Wegraben verstärkt wird. Nahe der Neumühle teilt sich der Almesbachlauf auf in einen linken Ast Fraisbach, der gleich unterhalb der an der Waldnaab stehenden Neumühle in deren Mühlgraben mündet, während der rechte Ast Almesbach in einem Düker diesen in seiner breiten Aue dort stark mäandrierenden Fluss unterquert und dann nach Aufnahme noch eines kleineren rechten Auengrabens bald an der Brücke B 22 von links und auf etwa 392 m in den Waldnaab-Flutkanal mündet.

Oberer linker Ast

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Zuläufe und Bauwerke
Abzweig(1) Almesbach
Legende
Abspaltung von Almesbach
See (privat)
Mündung in Waldnaab
Waldnaab
Abzweig des Astes (rechts) mit Stauanlage

Dieser etwa 700 Meter lange Graben dient als Zulauf und Auslauf eines 4019 m² großen privaten Sees.

Unterer linker Ast

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Zuläufe und Bauwerke
Abzweig(2) Almesbach
Legende
Abspaltung von Almesbach
Müdung in MühlgrabenNeumühle
Waldnaab(Mühlgraben)

Der untere linke Ast ist Zeuge des ursprünglichen Verlaufs des Almesbachs vor 1966. Mit der Errichtung eines Dükers 1966 wurde es möglich, den Almesbach in den für den Hochwasserschutz angelegten Flutkanal(Waldnaab) zu leiten. Da dieser Düker bei Hochwasser jedoch nicht das gesamte Wasser der östlichen Waldnaab-Aue tragen kann, blieb dieser Abzweig bestehen, um Wasser nun gleich in die Waldnaab zu leiten. Oft liegt dieser Graben trocken, da er nur bei einem bestimmten Wasserstand des Almesbachs geflutet wird. Die letzten 70 Meter des 250 Meter langen Grabens sind jedoch durch den Rückstau der Waldnaab permanent gefüllt.

Commons: Almesbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  2. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Naab, Seite 27 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 4,0 MB)
  3. Bildungs- und Versuchszentrum für Rinderhaltung. Abgerufen am 27. Januar 2023.