William Smith (Lexikograf)

englischer Klassischer Philologe und Lexikograf

Sir William Smith (* 20. Mai 1813 in Enfield; † 7. Oktober 1893 in London) war ein britischer Klassischer Philologe und Lexikograf.

Sir William Smith. Gemälde von George Reid.

Aus einem nonkonformistischen Elternhaus stammend sollte Smith zunächst Theologe werden, wurde dann aber Anwaltslehrling. Sein eigentliches Interesse galt jedoch der klassischen Philologie und Altertumskunde, in denen er sich als Autodidakt weiterbildete. 1830 begann er eine Ausbildung als Anwaltsgehilfe am Gray’s Inn, brach diese jedoch ab und nahm eine Stelle als Lehrer an der University College School an, einer Privatschule in Hampstead. Von da an widmete er sich lexikografischen Projekten.

Von 1853 bis 1869 war er Mitglied der Prüfungskommission in den klassischen Fächern an der University of London und nach seiner Emeritierung wurde er Mitglied des Senats der Universität. Von 1854 bis 1855 gab er die Werke von Edward Gibbon heraus und von 1867 bis zu seinem Tod war er Herausgeber der Quarterly Review. 1892 wurde er als Knight Bachelor in den Ritterstand erhoben.

Literatur

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  • Christopher Stray: William Smith and his dictionaries. A study in scarlet and black. In: Christopher Stray (Hrsg.): Classical books. Scholarship and publishing in Britain since 1800 (= Bulletin of the Institute of Classical Studies of the University of London. Supplementary Papers. Bd. 101). University of London – School of Advanced Study – Institute of Classical Studies, London 2007, ISBN 978-1-905670-15-4, S. 35–54.
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Wikisource: Werke von William Smith – Quellen und Volltexte (englisch)