St. Leonhard (Bullenheim)

Chorturmkirche, Turm aus Hausteinquadern mit Pyramidendach, Dachreiter mit Ziffernblättern und Spitzhelm, im Kern um 1300, Ausbau 1731, quergelagertes Langhaus aus verputztem Bruchsteinmauerwerk, frühgotisch, Erweiterungen im 16. Jahrhundert und Um

Die Simultankirche St. Leonhard ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude, das in Bullenheim steht, einem Gemeindeteil des Marktes Ippesheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-75-134-16 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Es wird genutzt von der Pfarrei Ippesheim des Dekanats Markt Einersheim im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und vom Seelsorgebereich Dreifrankenland im Steigerwald im Dekanat Ansbach des Erzbistums Bamberg.

St. Leonhard (Bullenheim)

Beschreibung

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Der Chorturm aus Quadermauerwerk stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. An ihn wurde nach Westen im 14. Jahrhundert das Langhaus aus verputzten Bruchsteinen quer angebaut, das mit einem Krüppelwalmdach bedeckt ist. Das oberste Geschoss des Chorturms beherbergt hinter den als Biforien gestalteten Klangarkaden den Glockenstuhl, in dem ursprünglich vier Kirchenglocken hingen, die 1964 durch drei neue ersetzt wurden. Der Chorturm wurde 1731 mit einem Helm in Form eines Pyramidenstumpfes bedeckt, auf dem eine quadratische, mit einem Pyramidendach bedeckte Laterne sitzt, die die Turmuhr beherbergt.

1841 wurde der Innenraum zur Querkirche umgestaltet. Der Altar von 1663 steht im kreuzgewölbten Chor, d. h. im Erdgeschoss des Chorturms. An der Nordwand des Chorturms wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Sakristei angebaut.

Literatur

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Commons: St. Leonhard (Bullenheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 37′ 29,3″ N, 10° 13′ 33,8″ O