Lelkendorf

Gemeinde in Deutschland

Lelkendorf ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Teterow verwaltet.

Wappen Deutschlandkarte
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Lelkendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lelkendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 51′ N, 12° 44′ OKoordinaten: 53° 51′ N, 12° 44′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Amt: Mecklenburgische Schweiz
Höhe: 20 m ü. NHN
Fläche: 29,88 km2
Einwohner: 425 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17168
Vorwahl: 039956
Kfz-Kennzeichen: LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 066
Adresse der Amtsverwaltung: von-Pentz-Allee 7
17166 Teterow
Website: Lelkendorf auf amt-mecklenburgische-schweiz.de
Bürgermeister: Steffen Bargholz
Lage der Gemeinde Lelkendorf im Landkreis Rostock
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Karte

Geografie und Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet Lelkendorfs in der Mecklenburgischen Schweiz nordöstlich von Teterow ist durch eine kleine Endmoräne gekennzeichnet, die im Langen Berg 67 m über NN erreicht. Begrenzt wird dieses hügelige Gebiet vom Vurzbach im Norden und Osten sowie von der Peene im Süden und teilweise im Westen. Peene und Vurzbach bilden im Südosten die Grenze zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Ein Großteil der Gemarkung Lelkendorf liegt im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See.

Umgeben wird Lelkendorf von den Nachbargemeinden Altkalen im Norden, Neukalen im Osten und Südosten, Alt Sührkow im Südwesten sowie Jördenstorf im Westen.

Zu Lelkendorf gehören die Ortsteile Groß Markow, Küsserow, Küsserow-Hof, Ludwigsdorf, Sarmstorf, Seeland und Sperlingshof.

Geschichte

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Bereits 1225 taucht der Ort Lelkendorf erstmals in einer Urkunde auf. Das Lehensgut Lelkendorf war von 1224 bis 1945 im Besitz der Familie von Levetzow. Das aus dem 13. Jahrhundert stammende Gutshaus brannten die Truppen von Wallenstein 1629 nieder. Das neue Gutshaus (Schloss) Lelkendorf, ein Putzbau der Renaissance, entstand bald nach 1629. 1898 erfolgte der Umbau im Tudorstil nach Plänen von Paul Schultze-Naumburg. Letzter Besitzer von Gut und Gutshaus war 1945 der Baron von Levetzow; seine Nachkommen erwarben zusammen mit anderen am Kauf Interessierten 1990 das Gutshaus. Der Architekt und Kaufmann Joachim von Levetzow (* 1943) baute Teile der Schlossanlage zu Eigentumswohnungen um und gründete 2003 den Verein Kultur pro Regio (u. a. mit einer Temporären Kunsthalle sowie mit Theateraufführungen).

Am 1. Januar 1951 wurden die bisher eigenständigen Gemeinden Groß Markow, Küsserow und Sarmstorf sowie der Ortsteil Klein Wüstenfelde der aufgelösten Gemeinde Gehmkendorf eingegliedert.

1993 wurde in Lelkendorf ein Tierpark mit vom Aussterben bedrohten Nutztieren eröffnet.

Sehenswürdigkeiten

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Gutshaus (Schloss) Lelkendorf
 
Kirche in Groß Markow

Siehe auch Liste der Baudenkmale in Lelkendorf

Verkehrsanbindung

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Die Gemeinde liegt an der Verbindungsstraße von Teterow nach Neukalen, von der nahen Kleinstadt Neukalen führen Straßen nach Malchin und Demmin. Im 14 Kilometer entfernten Teterow befindet sich auch der nächstgelegene Bahnhof, nachdem die Bahnstrecke Malchin–Dargun, an der Lelkendorf lag, im Jahr 1996 stillgelegt wurde. Die Bahn wird seit 2002 als Draisinenstrecke genutzt.

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Commons: Lelkendorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).