Großer Roßkardtsee
Der Große Roßkardtsee ist ein rund 16 Hektar großes Stillgewässer der Gemeinde Groß Köris im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald. Er ist der tiefste See im Naturpark Dahme-Heideseen.[3]
Großer Roßkardtsee | ||
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Geographische Lage | Landkreis Dahme-Spreewald, Brandenburg, Deutschland | |
Zuflüsse | keine | |
Abfluss | keiner | |
Orte am Ufer | Groß Köris | |
Daten | ||
Koordinaten | 52° 10′ 33″ N, 13° 38′ 52″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 34,3 m | |
Fläche | 16,1 ha[1] | |
Länge | 590 m | |
Breite | 460 m | |
Maximale Tiefe | 17,5 m[2] |
Beschreibung
BearbeitenDer See liegt im Norden der Gemeinde und wird im Osten von der Bahnstrecke Berlin–Görlitz, im Westen von der Motzener Straße und im Süden vom Grünen Weg eingerahmt. Nördlich schließen sich der Kleine Roßkardtsee und der Güldensee an.
Der Große Roßkardtsee ist ein Grundwasser-Durchströmungssee ohne oberirdischen Zu- und Abfluss. Der Erlenbruch im Westen der Südbucht wird aber durch einen Abflussgraben entwässert. Die Wasserqualität hat sich in den 2010er Jahren ungünstig entwickelt. Die Trophiestufe ist von „mesotroph 1“ auf „mesotroph 2“ angestiegen. Es ist zu einem Rückgang der Wasserpflanzen gekommen. Die Sichttiefe betrug 1,5 bis 3 Meter.
Am Gewässer führt ein rund 8 km langer Rundwanderweg entlang, der vom Bahnhof in Groß Köris über den Großen Roßkardt- und den Güldensee zurück zum Bahnhof führt.
Zur Zeit der DDR befand sich an der Motzener Straße ein Feriendorf, in dem eine vormilitärische Ausbildung für die Auszubildenden des Schwermaschinenbaues Wildau stattfand.[4]
Weblinks
Bearbeiten- Managementplan für das FFH-Gebiet Heideseen bei Groß Köris. Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg, Juli 2020 (PDF; 4,56 MB).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Seenverzeichnis seen25 (Version 4.2, 7. November 2016), Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, abgerufen am 29. Oktober 2021.
- ↑ Managementplan für das FFH-Gebiet Heideseen bei Groß Köris, S. 74.
- ↑ Steckbrief Naturpark Dahme Heideseen. Landesamt für Umwelt (LfU) des Landes Brandenburg, abgerufen am 30. Oktober 2021.
- ↑ Franziska Mohr: Wenn Gefahr für Leib und Leben droht. In: Märkische Allgemeine Zeitung, 19. Februar 2013, abgerufen am 13. März 2016.